Wie kam Hitler an die Macht?

4 Antworten

Schau dir dazu den Film: The rise of the Evil an.

Auf Amazon Prime oder so.

Zeigt einfach Hitlers machaufstieg, von klein bis groß.

Irgendwie durch Wahlen. '33 war die NSDAP stärkste Partei, gewählt von der von Krisen gebeutelten Bevölkerung der Weimarer Republik. Da die von Reichspräsident Hindenburg eingesetzten Präsidialkabinette nicht anständig regierten udn nur durch Hindenburgs Gnaden und nicht durch Wille des Volkes an der Macht gehalten wurde, tat Hindenburg Anfang '33 das demokratischste was ging udn ernannte Hitler zum Reichskanzler.

Es folgte der Brand des Reichstags, der wahrscheinlich von einem niederländischen Kommunisten gelegt wurde, der Hitler aber die Möglichkeit gab per Reichstagsbrandverordnung die Grundrechte außer Kraft zus etzen und zahlreiche Gegner, vor allem Kommunisten, zu verhaften. Wenig später stimmten die Parteien für die Abschaffung des Parlaments durch Hitlers Ermächtigungsgesetz (SPD stimmte als einzige dagegen), kurze Zeit später wurden sämtliche Parteien aufgelöst oder lösten sich auf. Als Hindenburg schließlich '34 starb vereinigte Hitler die beiden Ämter des Reichskanzlers und Reichspräsidenten per personalunion auf sich slebst und die Armee wurde auf seinen Namen vereidigt. Begleitet wurde diese ganze Veränderung durch eine zunehmende Gleichschaltung.


Albrecht  11.01.2018, 20:57

Es fehlt ein wichtiger Umstand, das Bündnis der Nationhalsozialisten mit konservativ-autoritären Kräften, die Gegner der Demokratie waren.

0
BeviBaby  11.01.2018, 22:08
@Albrecht

Also ich habs auch ohne ein Bündnis von Hitler und DVP, die ohnehin nicht allzu viel Einfluss hatte, durch mehrere Arbeiten und das Abitur geschafft. Die wichtigsten Stationen sind Reichstagsbrandverordnung und Ermächtigungsgesetz, zumindest für die Schule

0
Albrecht  12.01.2018, 01:34
@BeviBaby

Auf Parteien bezogen geht es hauptsächlich um die DNVP, die eine Regierungskoalition einging.

Auf die Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 war der Einfluß der konservativ-autoritären Kräfte keineswegs gering.

Nicht nur Wahlerfolge, sondern auch das Bündnis mit konservativ-autoritären Kräfte haben die Nationalsozialisten an die Regierungsgewalt gebracht (Januar 1933). Das Weglassen dieses Umstandes ist ein schwerer Mangel. Der Zusammenhang gehört eindeutig in den Schulunterricht.

0
BeviBaby  12.01.2018, 09:15
@Albrecht

Sorry, wie gesagt, ich hab auch ohne überlebt. Letztlich hat Hindenburg Hitler an die Macht gebracht mit dem Gedanken, dass ein von Papen im Kabinett ihn schon bändigen kann. Zudem existierte ein Bündnis zwischen DNVP und NSDAP höchstens in der Harzburger Front, die aber auch schnell wieder zerbröckelte.

Tut mir leid, aber selbst wenn diese Bündnisse bestanden war es noch immer Hindenburgs Entscheidung. Die wurde getroffen, es folgte der Reichstagsbrand und alles nahm seinen Lauf... Demnach hat das Bündnis höchstens eine Rolle im Bezug auf Hindenburgs Entscheidung gespielt, der aber nachweislich von von Papen beeinflusst wurde.

Unerheblich sind dabei die lächerlichen 8 Prozent gegenüber 43% NSDAP bei der Reichstagswahl von März '33, zudem bestand selbst Hitlers Kabinett (welches, trotz Koalition, zu Beginn eine Minderheitsregierung war und für die paar Monate, bis sich der Reichstag selbst auflöste, wahrscheinlich gut auf Notverordnung regieren konnte) aus 3 DNVP-Politikern. Insofern sehe ich nicht wirklich die Wichtigkeit dieses Bündnisses, wenn es nicht ist, dass v. Papen und Schleicher diesen Plan irgendwann mal hatten und dann wieder verwarfen

0
Albrecht  12.01.2018, 13:40
@BeviBaby

Ein schlechter Geschichtsunterricht zu dem Thema kann nicht Orientierungsmaßstab sein.

Zu den konservativ-autoritären Kräfte gehörten nicht nur die, die auf parteipolitischer Ebene Mitglieder der DNVP waren. Papen zählt z. B. auch dazu. Hindenburg (der ihnen ebenfalls zuneigte) hat Hitler zum Reichskanzler ernannt, als das erwähnte Bündnis entstanden war. Dabei war auch ein Gedanke, eine Mehrheit der Konservativ-Autoritären im Kabinett werde die Nationalsozialisten einrahmen und zähmen/bändigen.

Rund 8 Prozent der Stimnmen sind nicht völlig unerheblich gewesen (auch wenn die Anzahl gegenüber der NSDAP sehr viel weniger war). Beispielsweise kam so die Koalition im Reichstag nach dem 5. März 1933 auf über 50 Prozent.

Falsch ist die Behauptung, der Reichstag habe sich (am 1. Februar 1933 müßte gemeint sein) selbst aufgelöst. Tatsächlich hat der Reichspräsident Hindenburg den Reichstag aufgelöst. Und Neuwahlen waren eine Forderung Hitlers bei der Regierungsbildung gewesen.

0
BeviBaby  12.01.2018, 14:36
@Albrecht

Gemeint ist das Ermächtigungsgesetz mit dem der Reichstag sich selbst quasi abschaffte, woraufhin sich sämtliche Parteien auflösten. Zudem ist, da das ermächtigungsgesetz entsprechend schnell auf die Reichstagswahlen im März folgte eine ;ehrheit im Parlament lediglich von Bedeutung um eine ZweiDrittelMehrheit für entsprechenden Beschluss zu finden. Mit genug Zwang und Druck wären die entsprechenden Parteien höchstwahrscheinlich ohnehin eingeknickt. Solltest du etwas gegen diese Selbstabschalffung des Reichstages zu sagen haben, dann würde ich mich freuen, wenn du dies begründen könntest.

Des Weiteren sehe ich meinen gymnasialen Leistungskurs Geschichtsunterricht keinesfalls als schlecht an, sondern als Maßstab für derartigen Unterricht auch an anderen Schulen, wie der Fragesteller ihn sicher auch hat (daher die Frage). Aus diesen Gründen verbitte ich mir jedliches Urteil von ihrer Seite, da sie von meinem Unterricht in Geschihcte bzw. was dort behandelt wurde und was nicht, keine Ahnung haben.

Schüler sollten sich für solche Fragen nicht allzu tief in die Materie vergraben müssen, insofern ist es auch nicht in erster Linie erheblich sämtliche Detailinformationen zu einem Thema zu haben,s ondern sich in erster Linie einen Überblick zu verschaffen. Hilfreich sind dabei neben meinen Beiträgen oft auch die von PatrickLassan, keinesfalls aber Menschen, die keine eigene Antwort formulieren, sondern nur an den Bestehenden mäkeln

0

Hitler kämpfte in der Partei „DNP“ um die Oberhaupts-Macht, diese erlangte er und war somit Vorsitzender der Partei DNP, die er kurz dadraus in „NSDAP“ benannte. Als Chef der eigenen Partei nahm er auch an den Reichstagswahlen teil, und die NSDAP unter Hitler gewann 1933 die Wahl, daher wurde er zum Reichskanzler ernannt... Und hier begann, die große NS-Machtübernahme...

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich verfasste teils erfolgreiche Schriftwerke.

Albrecht  11.01.2018, 20:55

Die Ernennung zum Reichskanzler geschah am 3. Januar 1933, die Reichstagswahlen waren am 5. März 1933 und diese Neuwahlen waren kein normaler Wahltermin, sondern eine durchgesetzte Bedingung Hitlers, der mit Hilfe des Besitzes der Regierungsgewalt erwartete, seine Macht so ausbauen zu können. Die NSDAP allein erzielte keine absolute Mehrheit.

0
emdietrich  21.01.2022, 19:28

hä, war das nicht die DAP-Deutsche Arbeiter Partei?

0

Weil die alte Versager mafia , hindenburg und seine kamarilla, leider die macht hatte, und weil sie ja den krieg glatt verloren hatten, die jämmerlichen Gernegroßen - bereits nach 2 jahren krieg in D schwere hungersnot !!! - hatte diese Kamarilla beschlossen, nochmal vabanque zu spielen, was hitler dann ja auch machte. leider hatte hindenburg die macht dazu. das war der unglückliche umstand. Ohne das wäre hitler nie Reichskanzler geworden.