Wie hast du es verarbeitet, als du verstanden hast, dass du nicht ewig leben wirst?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe mich mit der Sterblichkeit abgefunden. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich war auch so 11/12 Jahre alt, als der Gedanke aufkam. Damals wurde mir erstmals richtig bewusst, dass auch ich endlich bin - das war emotional nicht einfach und ich hatte als Kind dann auch wirklich Angst gehabt, wie es sein könnte, wie es sich anfühlt und was kommt, wenn man stirbt. Ist lang her, aber ich erinnere mich gut, es war so zwischen Sommer 2002 und Sommer 2003. Mir gedenkt noch, dass ich kurz vor meinem 13. Geburtstag gesagt hatte, ich hätte Angst davor, weil ich dann wieder ein Jahr näher an meinem Tod angekommen sei - beflügelt wurde das Thema allerdings womöglich davon, dass ich seinerzeit unter Schulangst litt und allgemein etwas trübsinnig war und davon, dass im April 2002 eine Verwandte starb, die ich, obwohl sie mit 89 Jahren starb, recht intensiv erlebt und sehr gern gehabt hatte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe das schon mit ungefähr 3 Jahren erfahren. Ich war nicht schockiert, denn meine Mutter hat mir immer wieder gesagt, dass dort noch lange hin ist. Eine Zeit lang hatte ich total Angst vor dem Tod, weil ich einfach zu 100% glücklich war. Das ging mehrere Jahre lang. Irgendwann habe ich mir dann immer mehr Sorgen gemacht und wollte mich umbringen, allerdings habe ich das zum Glück nicht getan. Nach einer langen Zeit habe ich wieder die glückliche Seite des Lebens gesehen und war wieder glücklich, allerdings nicht ganz so wie vorher, weil mich eine große Sorge mein Leben lang beschäftigt. Angst vor dem Tod habe ich jetzt nicht mehr so viel. Ich habe nur Angst, dass er schmerzhaft wird. Zurück zu eigentlichen Frage. Also ich hatte nicht so richtig Angst. Ich dachte nur, dass meine Schwester, meine Mutter oder mein Vater stirbt, aber das habe ich jetzt immer noch.

LG

Ich habe es einfach so akzeptiert und das finde ich so auch in Ordnung, man lebt halt nicht ewig, aber das ist umso mehr ein Grund aus seinem Leben das Beste zu machen.


Kimanon 
Beitragsersteller
 28.05.2024, 20:34

Wie lange hast du gebraucht?

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Narrativium  28.05.2024, 20:36
@Kimanon

Von dem einen Moment auf den anderen? Ich kann es sowieso nicht beeinflussen wie lange ich lebe, warum soll ich mir dann unnötig Stress und Angst machen?

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Der Sinn des Lebens für Dich ist doch das Glücklichsein und das sollte man so oft es geht erreichen. Wenn Du zu Lebzeiten schon immer an den Tod denkst, dann verschenkst Du ja deine kurze Zeit in der Du lebst.