Wie habt ihr euren Beruf gefunden?

7 Antworten

Ich mache zurzeit eine Umschulung zum "Kaufmann für Büromanagement" (KBM).

Gekommen bin ich zu dem Beruf, weil ein Test beim Arbeitsamt (PEU) ergeben hat, dass der Beruf "Kaufmann für Büromanagement" für mich am besten geeignet sei, zumindest hat die Psychologin vom Arbeitsamt das behauptet.

Davor habe ich in der Krankenpflege gearbeitet, habe eine abgeschlossene Ausbildung als "Gesundheits- und Pflegeassistent."

Ich kann meinen alten Beruf nicht mehr ausüben, deshalb die Umschulung in einen neuen Beruf.

Ganz zu Anfang stellte sich mir die Frage, welche Studienrichtung ich einschlagen sollte. In meiner Nähe waren sehr viele Betriebe der mechanischen Entwicklung ansässig: Oerlikon Bührle, Contraves, BBC, Sulzer, Rieter, SR Technics. Da war es irgendwie naheliegend, Maschinenbau zu studieren. War aber nachher nie auf dem Beruf tätig, sondern fand in der IT eine Anstellung. In 5 Jahren gehe ich in Pension und habe in der IT ein sehr breites Spektrum absolviert bis ich nun alles, aus jeder Position und aus jeder Tätigkeit, die ich ausübte, einen kleineren oder grösseren Teil davon weiter in der Praxis umsetzen kann.

Programmierung mit Hardcore-Coding (CNC Anlagen, Assembler z. B.), Anwendungsentwicklung, Systemprogrammierung/-wartung von Grossanlagen, Kundenbetreuung, Verkauf, Projekt- und Personal-Leitende Funktionen, selbständig als Unternehmer in einer IT-Nische, Produkt Management, strategische IT Konzeption und Planung. Immer in kleinen, nahe bei einander liegende Jobs/Funktionen gewechselt und die Erfahrungend daraus, und aus allen früheren, zusammengenommen und weiter ausgbaut.

Hat sich bewährt, die Vorgehensweise. Der BIG Bäng als DER Traumjob ist m. M. n. illusorisch. Man kann sich vergebens bemühen, zu tun, was man liebt. Es ist zielführender zu lieben, was man tut - jeden einzelnen Tag in seinem aktuellen Job. Dann hat man seinen Traumjob. Jeden Tag.

Mich hat schon immer eine sache im alltag sehr fasziniert und interessiert. Dann wollte ich wissen wie man sie macht.

Ich möchte meinen Beruf nicht nennen, darum sagen wir mal "Uhren". Aber in meiner Stadt gabs leider keine Möglichkeit dazu Uhrmacherin oder Feinmechatronikerin zu werden. Darum habe ich stattdessen Schmuckdesigner von Armbändern gelernt. Und dann studiert um Uhren herzustellen. Aber stattdessen dann angefangen zur Zeit zu Forschen und setze mich nun mit theoretischen Modellen der Zeit auseinander. Irgendwie kann ich immernoch keine Uhr bauen, aber das ist okay.


evermore90  29.01.2024, 04:31

Mein genauer Beruf ist sehr sehr speziell und man würde mich darüber auch finden können, weils so wenige davon gibt. Ihr könnt euren ruhig nennen, wenns mehr als 200 menschen davon gibt. Es ist auch nichts besonderes oder sehr schwer, nur selten. Wie Briefträger per Boot zur Hallig. Lasst euch davon nicht stören euren Beruf zu nennen.

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Ehrlichgesagt komplett zufällig.

Ich war Angestellt und nicht glücklich mit der Situation und habe nach Ideen gesucht und ausprobiert. Und relativ schnell hab ich dann Trading gefunden. :D