Wie habt ihr den Glauben zu Gott gefunden und was hat sich verändert für euch?
4 Antworten
Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Ich bin in einer frei-christlichen Familie aufgewachsen. Als Kind habe ich gern den mutmachenden Bibelgeschichten gelauscht und kannte sie alle. Meine Kinderstundenzeit in unserer Gemeinde war total von Liebe geprägt und so habe ich auch von Anfang an gehört, dass Gott unser Vater sein will und dass er Jesus aus Liebe zu mir gab, damit ich mit ihm reden kann. Ich habe jedes einzelne Wort geglaubt.
Später gab es eine Phase, in der ich mich gefragt habe, ob ich glaube, weil meine Eltern glauben und es hat sich ein Glaube gefestigt, der von vielen Fragen und Antworten begleitet wurde. Mit 16 Jahren ließ ich mich taufen - was für mich echt spät war, weil ich schon als Kind voll zu Gott gehören wollte. Aber dennoch machte das für mich Sinn, weil man sich in der Pubertät oft verändert und Entscheidungen aus einer anderen Reife heraus treffen kann.
Mein Glaube an Jesus bringt viel Veränderung mit sich. Weil ich regelmäßig in der Bibel lese und Gott durch sie zu mir spricht, verändert sich das Denken. Ich liebe alles, was Jesus liebt und bin dennoch manchmal herausgefordert, es in meinem Leben umzusetzen. Aber grundsätzlich gehe ich mit viel Freude und Frieden durch mein Leben, weil Gott sie mir gibt und die Freude in ihm meine Stärke ist.
Hätte ich Jesus nicht, wären viele Situationen in meinem Leben ganz anders gelaufen, und zwar eher negativ. Mein Leben ist von Vergebung geprägt. Ich musste schon des öfteren andere um Vergebung bitten, aber auch anderen vergeben. Dadurch sind die Beziehungen tiefer und ich kann wirklich sagen, dass ich niemandem in meinem Leben wegen irgendetwas Böse bin.
Ich liebe die ermutigende Gemeinschaft mit anderen Christen, das Gebet füreinander und das Reden Gottes in unserer Gemeinschaft, wenn wir zusammen kommen. Es ist von Positivität geprägt ;) und total erbaulich und schön! Wir teilen den Glauben aber auch des Öfteren unsere Freizeitbeschäftigung oder gemeinsame Aktionen miteinander und sind immer eine einladende und offene Gesellschaft für jeden, der am Glauben interessiert ist. Ich liebe es wenn die Atmosphäre Gottes mein Umfeld prägt und seine Liebe wie ein helles Licht dort leuchtet, wo er geehrt wird.
In schwierigen Zeiten vertraue ich Gott alles an und er führt mich dadurch. Im Moment ist so eine Zeit, weil es mir gesundheitlich nicht so gut geht. Aber ich erlebe, wie Gott mich führt und mich Dinge tun lässt, die mir total viel Freude machen und die anderen hilft und letzlich damit auch ihn ehrt.
Insgesamt würde ich sagen, dass mir das Leben in Gottes Gegenwart und seiner Herrlichkeit ermöglicht, mich in ihm geborgen zu fühlen und dennoch von mir mit Ruhe wegsehen zu können um auch für andere da zu sein. Das ist total bereichernd.
Habe den Glauben leider durch meine bigotten Eltern gefunden, vor Jahrzehnten.
Der Gotteswahn hat mich Jahrzehnte beeinträchtigt, weil ich auf "göttliche Führung und Fügung" hoffte und das nie kam.
Nach Rauswurf diese Hypnose wurde ich erfolgreich.
Das ist ein Geschenk, das ich von der Gottesmutter Maria erhalten habe, weil ich als Jugendlicher an einem ihrer Wallfahrtsort bei einem Gnadenbild war, allerdings nur als Tourist, noch ohne echten Glauben. Es hat mein Leben mit der Zeit nach und nach vollkommen umgekrempelt.