wie haben sich die menschen im mittelalter/ steinzeit die haare gewaschen?

12 Antworten

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Seifen sind Natrium- oder Kalium-Salze von Fettsäuren. Als Tenside finden sie Verwendung als Reinigungsmittel, die vor allem zur Körper-, und in gewissem Maße auch zur Oberflächenreinigung verwendet werden.

Erste Hinweise auf Seifenherstellung finden sich bei den Sumerern (vor Christi Geburt).  Sie erkannten, dass Pflanzenasche (al-quali, der Ursprung des Wortes alkalisch; enthält Pottasche) vermengt mit Ölen besondere Eigenschaften hat, und schufen die Basis einer Seifenrezeptur. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Seife

steinzeit denke das die sich nicht gewaschen haben oder einfach nur ins wasser gegangen sind.
mittelalter weiß ich das es damahls jemanden gab der durch die dörfer ging und frische knochen von tieren die geschlachtet worden eingesammelt hat.
diese wurden gekocht und zu seife verarbeitet. wie genau weiß ich leider nicht. die seife war aber den adel vorbehalten.


ssoonnee 
Beitragsersteller
 29.04.2011, 17:41

das es seife gab wusste ich schon aber das mit dem shampoo hätte mich jetz interessiert

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Seife bestand aus Asche und Fett (besteht sie im Prinzip immer noch), und evtl Duftstoffen.

Es gibt eine Pflanze: Seifenkraut, wenn man die zerreibt, ergibt sich ein gut duftender Schaum. das war auch bekannt, schon vor dem Mittelalter.

Aber oft wusch man sich auch nur im Fluss (so oft hat man sich nämlich wohl nicht gewaschen...).

 

 

Wie Seife hergestellt wurde ist hier ja schon ausführlich erklärt worden.Shampoo gab es schon bei den alten Ägyptern.Man mixte zum Beispiel Wasser und Zitronensaft mit Seife.Im Mittelalter vermischte man Wasser,Seife und Sodawasser.Diese Mixtur kam den ersten Shampoos,die 1880 von einigen Londoner Friseuren verwendet wurde,sehr nahe.Das erste Shampoo das auch im Handel zu verkaufen war wurde 1890 in Deutschland produziert,vorher erhielt man es nur im Friseursalon.

Hi, also erst einmal ist das Shampoo eine Erfindung der Neuzeit.. ca. seit den 50ern soll es das geben. Vorher wurde das Haar viel seltener gewaschen und wenn, dann nur mit Wasser, Seife oder selbst gemachten Honig-Ei-Shampoo. Dies ist eine Mischung aus den genannten Zutaten+ Essig, z.B. Apfelessig. Andere Rezepte gab es mit sicherheit auchnoch.. so habe man damals auch die Haare mit Lavaerde oder Ghassoul (ebenfalls eine Art Erde soweit ich weiß) gewaschen. Fakt ist,dass die Haare viel seltener gewaschen wurden und das Haar so besser mit körpereigenem Fett/Sebum versorgt wurde. Dadurch war das Haar definitiv gesünder und fülliger als heute. Denn durch die konventionellen giftigen Shampoos und sonstige Produkte von heute, sowie die meist häufige Waschweise hat das Haar gar keine Chance gesund zu werden. Die Shampoos von heute täuschen die Gesundheit nur vor.. jedenfalls wurde die körpereigene Versorgung mit Fett noch durch intensives Bürsten mit vernünftigen Wildschweinborstenbürsten unterstützt. Du kennst vielleicht das Sprichwort "100 Bürstenstriche für schönes Haar" aus Omas Zeiten. Damit war das intensive Bütsten gemeint um das Sebum im Haar zu verteilen. Die meisten Frauen von damals, ob vor 100 Jahren oder im Mittelalter hatten auch gesundes und hüftlanges, dickes Haar. Der Grund ganz einfach: weniger Haare waschen,keine giftige Chemie durch Shampoos oder falsche Ernährung wie heutzutage oder Haare färben. Und körpereigene Feuchtigkeitspflege+Schutz. So einfach ist das :) Schonmal was von NoPoo gehört?Ist genau das selbe. Den Menschen wird langsam bewusst dass wir uns "zu viel Gifte in die Haare klatschen" und lieber natürlich pflegen sollten.. :)


Lichtundsalz  31.12.2018, 10:55

Na super:), ich hab bereits Natron und Rinse, Olivenölkernseife und Rinse, schwarze Seife und Rinse hinter mir. Und der Kopf juckt nach zwei Tagen..

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