Wie haben es die Menschen früher geschafft, pünktlich zur Arbeit zu kommen?

12 Antworten

Es gab (glaub ich) aber auch keine Rollos ;) Wie das mit Fenstern aussah, geschweige denn Schalldämpfung, das ist noch einmal eine ganz andere Geschichte (so Singvögel können teilweise schon ganz schön laut und vor allem lange rumplerren, ähm, zwitschern......:D )

Viele Grüße
yunatidusauron

Die Kirchturmglocke hat die Zeit geschlagen, das ist in den meisten Orten auch heute noch so: Zur vollen Stunde vier Schläge und mit der anderen Glocke die Zahl der Stunden, dann um Viertel nach ein Schlag, um Halb zwei Schläge, um Dreiviertel drei Schläge. 

Außerdem richtiges Läuten zu bestimmten Stunden ( zB das 12-Uhr-Läuten). Das reicht für ein einfaches Leben völlig aus, denn die Haustiere sorgten mit ihren Muhen und Krähen immer zur gleichen Zeit dafür, dass keiner verschläft. 

Vor der Industrialisierung wurden die Menschen auf dem Land von der Sonne, Tieren oder früher erwachenden Mitgliedern des Hofes geweckt. In den Städten besorgte dies der Stadtlärm, Kirchenglocken oder Nachtwächter. In Ermangelung genauer Uhren wurde jegliche Zeitplanung vergleichsweise locker gehandhabt.

Während der Industrialisierung, spätestens seit der 2 Häfte des 19 Jhd. waren Wecker durchaus schon verbreitet und auch für einen Arbeiterhaushalt preislich durchaus  erschwinglich.

Sie haben einfach nicht die ganze Nacht Party gemacht. Und TV gabs auch nicht.

Der normalsterbliche Mensch wacht automatisch nach etwa 6-8 Stunden Schlaf auf. Geht man entsprechend frühzeitig pennen braucht man keinen Wecker.

Auch heutzutage nicht.

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