Wie haben die Leute früher ohne Strom gelebt?

5 Antworten

Ein landesweiter Blackout ist theoretisch sogar möglich. Und sobald mal alles tot ist, ist es nahezu unmöglich, das Stromnetz wieder zum Laufen zu bringen. Und dann geht hier so richtig die Post ab. Gerade in Ländern wie Deutschland sind die Menschen inzwischen extrem abhängig vom Strom. Die komplette Infrastruktur würde zusammenbrechen.

Früher haben die Menschen ohne Strom gelebt, weil sie noch nicht darauf angewiesen waren. Der Herd hat noch mit Feuer funktioniert, das Licht gab es durch Öllampen, statt E-Bikes und Autos gab es Kutschen, Nachrichten wurden per Zeitungen ausgegeben, Telefonie gab es noch nicht, da haben sich die Leute persönlich getroffen.

nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen. wie das wirklich funktioniert hat, findest du ganz einfach heraus, in dem du das selbstexpriment machst. d.h. alle sicherungen im haus für 24 stunden raus machen und dann NICHT in den supermarkt zum einkaufen gehen NICHT an die tanke fahren zum auftanken etc...

son blackout ist zu überleben! das haben die vor 15 jahren oder so im münsterland ganz gut bewiesen.

lg, anna

Meine Eltern und ich haben einige Jahre ohne Strom gelebt. Wir hatten eine kleine Hühnerfarm, die nicht an's Stromnetz und nicht an die Wasserversorgung angeschlossen war. Wasser kam aus dem Brunnen vor dem Haus, das man hochpumpen musste. Der Herd wurde mit Holz befeuert. Und Licht gab uns eine Petroleumlampe. Außerdem gingen wir ins Bett, wenn es dunkel geworden war.
Im Winter machte ein Container, mit Sägemehl gefüllt, die Stube warm. Er stand auf dem Tisch und wir saßen drumherum. Klospülung brauchten wir nicht, es gab ein Plumpsklo. Mein Vater hatte ein Radio mit Batterie.
Nein, wir haben nicht überlebt, wir haben ganz gut gelebt. Im Winter, wenn unser Brunnen zugefroren war, spannte mein Vater den Schäferhund vor den Schlitten, und ich saß darauf und hielt eine große Blechkanne in den Armen. Im Nachbardorf bekamen wir unsere Kanne mit Wasser gefüllt. Ich war wie andere Kinder, hüpfte in jedes Wasserloch, aber mich mit Seife waschen - da machte ich ein Geschrei.
Es ist alles Gewohnheit.
Allerdings, jetzt in der Stadt: Wir haben keinen Brunnen, kein Plumpsklo und keinen Herd, den man mit Holz füttern könnte. Doch ein paar Kerzen und Streichhölzer haben wir.

Es kommt darauf an, ob es den Nachbarn genau so geht. Wenn vieles wegbricht - der Mensch ist erfinderisch.

Feuer war der Freund , wenn man sich Wasser und Nahrung auch damals ausreichend besorgen konnte . Was es damals noch nicht gab , konnte auch niemand vermissen .

Vieles weiters war schlichter Tauschhandel .

Wenn nix mit Strom läuft, kann auch ohne Strom nix ausfallen, oder? Logisch?