Wie genau rentiert sich für "Hersteller" die Zusammenarbeit mit einem Dropshipping-Unternehmen?
Ich war in letzter Zeit auf der Suche nach einer Matratze und da gibt es paar Seiten, wo man Matratzen "direkt vom Hersteller" kaufen kann.
Das sind also quasi Online-Shops, die eine Bestellung einfach nur an einen Hersteller weiterleiten und dieser dann die Matratze ab Werk verschickt. Man spart sich laut diesen Seiten dann einiges an Geld weil man Lagerkosten und Einzelhandelszuschlag nicht zahlen muss. Wie ich im Nachhinein erfahren habe, ist sowas auch als Dropshipping bekannt.
Eine Sache ist mir allerdings nicht so klar. Hätte ich eine Matratzenfabrik, würde ich die Matratzen einfach selbst verkaufen und damit meinen Gewinn machen. Wieso verkaufe ich die Matratzen einer anderen Firma, damit diese die dann verkauft? Kann mir jemand so bisschen die Idee dahinter erklären? Wieso verkauft der Matratzenhersteller nicht einfach selbst?
2 Antworten
Eine Sache ist mir allerdings nicht so klar. Hätte ich eine Matratzenfabrik, würde ich die Matratzen einfach selbst verkaufen und damit meinen Gewinn machen. Wieso verkaufe ich die Matratzen einer anderen Firma, damit diese die dann verkauft?
Kundensuche und Verkauf sind ebenso kostspielige Unterfangen, die man nicht einfach so macht.
Ein anderer Grund sind Importgesetze. Wenn ein Dropshipper etwas in die EU einführt, dann ist er für Garantie und Markenrechte etc verantwortlich.
Der Hersteller muss sich beim Dropshipping nicht um Marketing/Vertrieb kümmern. Das Übernehmen die Verkäufer für ihn.
Ebenso entfallen für ihn sämtliche möglichen Probleme mit Verbrauchern. Das alles übernimmt der vertragliche Verkäufer.