Wie gelingen mir Nachtaufnahmen ohne Blitz?


03.12.2022, 12:39

Es ist Nacht, wenig Licht, kein Blitz oder Licht gewünscht mit sich bewegenden Objekten. Das macht es so schwierig…

Biberchen  03.12.2022, 12:24

willst du Nackt- oder Nachtaufnahmen?

derbergruft22 
Beitragsersteller
 03.12.2022, 12:30

Nachtaufnahmen! Ich hab das schon bearbeitet, aber die von gute Frage haben es bis jetzt nicht geändert 😡

6 Antworten

Bei deiner Kamera kannst du das ehrlich gesagt knicken. Das wäre ungefähr wie zu fragen: Wie kann ich mit nem Diesel-Smart 180km/h fahren.

Der 1/2.3 Sensor und die lichtschwache f/3.3-f/6.4 Optik vorne dran schaffen das einfach nicht. Selbst wenn du den ISO auf den maximalen Wert von 6400 stellst.


derbergruft22 
Beitragsersteller
 03.12.2022, 18:04

Danke trotzdem

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Gar nicht bei deiner Kamera, da der ISO viel zu hoch sein wird für den winzigen Sensor und man auch nicht ewig belichten kann. Zudem rauscht eine Kamera bei Dunkelheit / dunklen Stellen automatisch mehr. Für sowas nutzt man auch Systemkameras.

Wenn man etwas auf größerer Entfernung ausleuchten will nimmt man eine Lampe. Und im näheren Bereich bieten sich u. a. Videoleuchten an.


derbergruft22 
Beitragsersteller
 03.12.2022, 12:36

Danke,- leider ist da kein Licht erwünscht und es gibt leider auch viel Bewegung

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Digibike  03.12.2022, 12:44
@derbergruft22

Dann wird dir nur eine Kamera im oberen Preissegment bleiben. Die haben recht große Chips und gestatten daher bei der Belichtung sehr hohe Iso-Werte, ohne gleich ins "Rauschen" zu verfallen. Aber das sind Kameras ab 3000 Euro aufwärts. Und selbst da ist, je nach Licht, eine entsprechende Belichtungszeit - angesichts der "vielen Bewegung" ein K.o.-Kriterium... Zaubern kann keine Kamera. Und letztlich ist ein Foto nichts anderes, als die Abbildung von ausgesendeten oder Reflektierten Lichtimpulsen in verschiedenen Spektren des Lichtes. Eine Lichtquelle (Kerzenschein, Taschenlampe...) kannst du im Dunkeln Fotografieren, auch noch das, was in unmittelbarer Nähe angestrahlt wird, aber menschliche Körper stellen, wenn Sie nicht gerade Uran verschlucken, keine Lichtquelle sondern eine Reflektionsquelle, in bestimmten Farbspektren, dar. Dieses mußt du verstärken oder lange genug belichten, um diese auf Papier oder Chip, erkennbar, abzuzeichnen...

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derbergruft22 
Beitragsersteller
 03.12.2022, 18:03

Ok,- danke…

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Es gibt da mehrere Möglichkeiten: Die Iso-Empfindlichkeit erhöhen - geht aber i.dr. einher mit zunehmendem "Rauschen".

Längere Belichtungszeit - nützt dir aber nur begrenzt etwas, ab einem gewissen Punkt, egal wie "ruhig" deine Hand ist, wenn du ein Stativ nutzt. Das Wiederrum hilft dir aber auch nur wieder bedingt, wenn das zu fotografierende Objekt ebenfalls so lange Still halten kann - ab 2 min. wird es schon allein wegen dem Atemreflex schwierig... ;-) Und Drogen sind keine Lösung...

Blende kann man auch ändern. Auch das hat Einfluß auf die benötigte Belichtungszeit... Allerdings macht das, bei Poträtaufnahmen oder so wenig Sinn, mit Einstellungen für Landschaftsaufnahmen und umgekehrt, zu experimentieren...

Die allgemeine Helligkeit in der Szene erhöhen...

Aber für gewöhnlich scheitern diese Ansätze, da Sie nur sehr begrenzte Eingriffsmöglichkeiten bieten - zu speziell sind die Anforderungen an das Ergebnis, als das Kompromisse da weiter helfen...

Deshalb gibt es ja auch so Difuser und Lichtboxen, die das (Blitz-) Licht streuen und "weicher" machen. Kann man ggf. sogar selber bauen.

Indem du die Blende so weit wie möglich öffnest (also die kleinste Zahl einstellst), den ISO-Wert (also die Empfindlichkeit) hochstellst auf die höchste ZAhl, und dann die Belichtungszeit anpasst. Bei bewegten Objekten im Nahbereich solltest du nicht über 1/50 sek. gehen.

Für statische Fotos nimmst du ein Stativ. Für bewegte Fotos:

- mehr Licht oder/und

-ISO hoch oder/und

-Blende auf.

Die letzten beiden Möglichkeiten verbietet deine Kamera leider.