Wie geht man mit einer mutter um die an allah glaubt?
Also folgendes:
Meine Mutter hat sich nun seit paar Jahren dem Koran hingegeben und hat einige Freunde gemacht die das auch praktizieren. Wenn wir uns unterhalten, nimmt sie oft Bezug zum Koran und das nervt total.
Im Endeffekt gehts jedesmal so aus:
Ich sage es gibt keine beweise für einen Gott, dass das ganze immer für mich wie BLABLBAL klingt, wenn sie irgendwelche sprüche aus dem Koran zitiert die vorm Teufel schützen sollen, und dass man auch gleich an Vampire glauben kann wenn man an Allah glaubt. Sie sagt es gibt beweise bla bla und verschwindet kurze zeit später aus dem Zimmer weil sie weiß dass man mit mir nicht reden kann.
Im glauben gehts doch darum keine beweise zu haben...
Der Rest der Familie glaubt nicht dran, dadurch erschwert sich das ganze natürlich für sie. (ich glaube sie darf nichtmal einen mann haben der nicht dran glaubt)
Ich raffs einfach nicht dass man an etwas glaubt nur weil es eine Masse von Leuten tut. Nazis gabs auch in massen, gut? Eher nicht oder?
Kann mir also jemand sagen warum der glaube an Vampire nicht dem glauben an Allah ebenbürtig ist?
6 Antworten
Weil beim Glauben an Vampire keine Indoktrination vorherrscht. Die heutigen Religionen existieren nur mehr durch ihr Indoktrinationssystem. Ohne diese würde man den Glaubensrichtungen ebenso kritisch gegenüberstehen wie dem Glauben an Vampiren, Werwölfen oder dem Weihnachtsmann.
Deine Mutter findet Bestätigung in den Menschen die ebenfalls daran glauben, so wie Geisterjäger, Esoteriker, Psioniker und die ganzen anderen Glaubensrichtungen Bestätigung bei Gleichgesinnten suchen. Nur was Religionen anbelangt, ist die Menge an Gleichgesinnten einfach ungleich größer.
ging es deiner Mutter vielleicht seelisch schlecht?
vielleicht hat sie sich allein gefühlt und fand ihr Schicksal schwer erträglich? Klar, du bist ihr Kind - da ist die Situation schwerer zu verstehen, aber Menschen suchen oft, in Situationen, in denen sie sich einsam vorkommen Halt in der Religion. Sie können sicher nicht Hilfe von ihren Kindern erwarten und wenn man mit dem Partner auch unglücklich ist...da bleibt nicht viel
Du schreibst, sie fand neue Freunde, vielleicht hat sie genau diese gebraucht und sich erst mit der Zuwendung zur Religion akzeptiert gefühlt
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Natürlich gibt es Beweise sogar sehr sehr viele
Ich nenne dir mal einen, weil ich keine Zeit und Lust habe kannst ja googlen. Z.B woher soll jemand wissen, dass Konstantinopel durch Muslime eingenommen wird? Das steht im Koran. Oder wer sollte damals wissen, dass Rom untergehen wird? Es gibt noch viel mehr Sachen, die im Koran stehen und eingetroffen sind
wo ist das problem. jede hat das recht seine religion zu praktizieren und an das zu glauben was man will.
Du musst ihre Meinung nicht teilen. Aber du kannst ihre respektieren und sagen, wenn die Gespräche darüber nerven und sie das Thema bei dir bitte lassen soll.
Diese Erfahrungen habe ich zwar noch nicht gemacht, aber ok. Ich bin für Toleranz auf beiden Seiten. Solange niemand belästigt oder geschädigt wird, soll jeder glauben, was er für richtig hält.
Ist jetzt nicht speziell auf Muslime bezogen, nur sind religiöse Menschen schwer davon abzubringen. Besonders neue Religionsmitglieder neigen da gern zu missionarischem Eifer.
Es gibt kein Recht, die eigene Familie damit zu belästigen.