Wie geht es euch wirklich?
8 Antworten
Schwierige Frage. An sich könnte es schlimmer sein, bin froh, dass das Schuljahr bald endlich vorbei ist und ich den Stress wenigstens für ein paar Wochen nicht mehr mitmachen muss, aber sonst nicht so gut. Hab das Gefühl, ich bekomme in letzter Zeit nichts mehr wirklich hin, und mein Freund ist gerade auch am Tiefpunkt seines Lebens und ich weiß nicht, wie ich ihm da raus helfen soll. Ich mach mir einfach extrem Sorgen um ihn und langsam auch um mich, weil ich aktuell nicht weiß, ob ich es noch schaffe
Er hat schon lange professionelle Hilfe, geht in Therapie und kommt gerade erst aus der Klinik, in der er zwei Monate lang war. Und ja, ich versuche gerade auch einen Therapieplatz zu finden, aber die Wartelisten sind einfach extrem lang und in 6-8 Monaten kann halt alles schon wieder ganz anders aussehen.
Ich weiß, dass ich seine Probleme nicht für ihn lösen kann, das muss er allein schaffen. Aber ich kann wenigstens für ihn da sein und ich wünschte manchmal einfach, ich könnte das besser :')
Eine Mischung aus ich existiere grad irgendwie grad so und manchmal existiere ich geistig nicht. Ich bin verdammt einsam, hab nur noch mich und die Zeit die ich noch so auf Erden verbringen muss.
Ja ich bin in das Loch gefallen, welches jeder vermeidet in dem er sein Gehirn schont von Drogen etc. naja ich hab Drogen genommen und jetzt habe ich die Rechnung dafür... niemand kann das wieder gerade biegen... nicht mit einer Schizophrenie Diagnose... niemals ich bin schon sowas von tot...
Zu viel Arbeit … zu wenig Sport … ansonsten sehr gut.
Die Frage nach der richtigen Arbeit stellt sich mir schon … aber im Großen gut.
Gesundheitlich sehr schlecht. Ich habe schwanger hart körperlich weitergearbeitet, weil ich der Meinung war, dass man früher als schwangere Frau ja auch auf dem Feld weitergearbeitet hat und Schwangerschaft keine Krankheit ist und man ja auch trotzdem irgendwie weiter zu funktionieren hat und ich mich nicht so anstellen soll. Außerdem erledigt sich die Arbeit ja nicht von selbst.
Tja, jetzt darf ich nicht mal mehr vom Bett aufstehen, laut Frauenärztin, weil ich ansonsten mein Kind verliere...
Ich stelle mir nur die Frage, warum konnten meine Mutter und Oma damals ohne Probleme einfach weiterarbeiten bis zum Tag der Geburt und ich schaffe das körperlich nicht, obwohl ich trainiert bin? Sind wir junge Generation wirklich so viel schwächer als die vorherigen Generationen?
Oh je nicht gut. Ich finde nicht dass wir so viel schwächer sind es ist einfach so dass die Medizin früher nicht so weit war wie heute die wussten nicht wie gefährlich dass sein kann. Die Sterblichkeitsrate war früher auch wesentlich höher bei Kindern oder nd müttern. Also mach dir deswegen keine Vorwürfe.
Tja, selbst wenn ich mir keine Vorwürfe mache, die anderen tuns. Weil jetzt sie meine Arbeit wieder übernehmen müssen...
Außerdem bin ich der Meinung, dass zumindest ich schon schwächer bin als meine Eltern oder Großeltern. Weil die nämlich 7 Tage die Woche jeden Tag 12 bis 16 h durcharbeiten konnten/können und das sogar im hohen Alter noch. Ich konnte das nie. Bin zusammen gebrochen und musste auf 6 Tage die Woche und maximal 60 h pro Woche verkürzen. Teilweise haben sie auch 48 h am Stück gearbeitet ohne zu schlafen. Das schaffe ich nicht. Irgendwann klappt mein Körper einfach wieder weg. Oder ich habe wieder Erschöpfungsbrüche in Schulter, Fußgelenk etc.
Man hat halt seine Pflicht zu tun. Allerdings sehe ich das anders wenn Nachwuchs da ist. In unserer Familie wird Nachwuchs groß geschrieben, vor allem der allererste Sohn der auf die Welt kommt (ich hätte natürlich auch liebend gerne ein Mädchen gehabt), weil er irgendwann mal den Hof übernehmen soll. Und wies der Zufall so will bin ich die erste in der Familie mit Nachwuchs und es ist auch gleich ein Junge geworden.
Deshalb finde ich es auch sehr schlimm, dass ich nicht in Ruhe gelassen werde, wenn es um Arbeit geht. Ich meine, wenn unser Sohn dann da ist, muss ich mich auch um ihn kümmern. Und kann nicht oder weniger bei der normalen Arbeit mithelfen. Und wehe jemand meckert da dann rum. In erster Linie muss es unserem Kind gut gehen. Und deshalb bleib ich auch jetzt erstmal im Bett. Egal, wie sehr gemeckert wird...
Bis auf die Menstruationsschmerzen und die Schlaflosigkeit geht es mir ganz hervorragend! Der grippale Infekt klingt nach nur 3 Wochen endlich ab.
Hört sich eventuell blöd an jetzt aber du bist nicht dafür da ihm da raus zu helfen . Du kannst ihn unterstützen und ihm bei Problemen zuhören aber du kannst nicht seine Probleme für ihn lösen. Ich denke dass beste wäre wenn er sich professionelle Hilfe sucht und eventuell solltest du auch drüber nachdenken wenn es dir so schlecht geht.