Wie geht diese Aufgabe zum Wirtschaftskreislauf?

2 Antworten

Das ist irgendwie Blödsinn. Die Variable C (also "Gesamtwert der Gütermenge") ergibt irgendwie keinen Sinn, denn man Güter nicht a priori objektiv und intrinsisch bepreisen, und schon gar nicht be-werten. Hier trotzdem eine Erklärung des Wirtschaftswachstums am Wirtschaftskreislauf.

Konsumenten kaufen mit ihrem Geld jeweilige Konsumgüter, und Produzenten ihre Produktionsgüter. Dieses Geld wird auf der anderen Seite von dem jeweiligen Produzenten dieser Güter eingenommen. Durch geschickte Reinvestition, also Aufbesserung der Kapitalstruktur und Forschung an der Produktionstechnik / Produktionsmethode lässt sich ein Effizienzwachstum verzeichnen. Produzenten von Arbeit, Boden und (eben diesen) Kapitalgütern, inkl. benötigte Produktionsmittel, verdienen dann wiederum deren Geld, und so weiter; mit der Ausnahme, dass nun, durch den Effizienzgewinn, die Preise sinken, also die Kaufkraft des Geldes steigt. Das äußert sich im Wohlstand der Konsumenten.

Dadurch sind dann auch die (auch zukünftigen) Steuereinnahmen mehr wert. Das wäre Punkt b.

Zu Punkt c lässt sich nur sagen, dass die Nachfrage die Allokation von Produktionsprozessen diktiert, deshalb wird natürlich hauptsächlich die Produktion(-seffizient), der nachgefragten Güter erhöht (warum auch andere).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Österreichische Schule der Nationalökonomie

Wenn ich es recht verstehe, besteht das einfache Modell nur aus den beiden Polen:

Haushalte (Konsumnachfrage/Arbeitsangebot) & Unternehmen (Güterangebot/Lohnzahlung)

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a) Mit steigender Gütermenge (Wirtschaftswachstum) steigt auch Konsum & Einkommen (Wohlstand) der Haushalte, die komplette Produktion wird ja vom Inland aufgekauft

b) da Steuereinnahmen anteilig vom Gehalt abgeführt werden steigen sie mit steigendem Wirtschaftswachstum (über das Gehalt, das auch steigt)

c) Binnennachfrage und Wirtschaftswachstum sind positiv verknüpft, bei steigender Binnennachfrage steigt auch das Wirtschaftswachstum