Wie gehen Atheisten mit dem Tod von geliebten Menschen um?

30 Antworten

Also ich bin Atheist und trauere wie jeder andere auch. Trauer hat nichts mit dem Glauben sondern mit Liebe zu tun denke ich... Glaube wird bei so einem Thema immer überbewertet.... den egal welcher Glaube oder Nichtglaube, wenn ein geliebter Mensch stirbt sind alle gleich. Und wer sagt das Atheisten nicht an Wiedergeburt glauben ???? Ich glaube nicht an Gott Allah etc. kann mir aber rein theoretisch vorstellen das nach dem Tod auch noch etwas kommt.....


wernilein  08.09.2009, 07:45

So denke ich auch,kann ja sein das es schon jemand erlebt hat,schade das dieser jemand es uns nicht sagen kann,warum soll nach dem Tod nichts mehr sein??

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Elfe79  08.09.2009, 23:19
@wernilein

Ja genau,mein Opa hat früher immer gesagt, egal was danach kommt, es muß schön sein denn keiner kam je wieder :-))!!

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Nichts ist ewig, nichts absolut. Diese Einstellung tröstet mich besser als eine Vorstellung einer heilen Paradieswelt

Ich persoenlich bin Atheist gewwesen,als meine Mutter vor knapp 9Jahren verstorben ist.. Es war sehr schwer und natuerlich nicht zu begreifen,obwohl es aufgrund ihrer Kranheit abzusehen war! 2Tage nach ihrem Tod ist sie zurueckgekommen um sich zu verabschieden. Wir hatten keine Gelegenheit dazu. Seither wurde ich eines Besseren belehrt..Meine Denkweise ueber den Tod,als ich noch Atheist war,war schlicht und einfach:Nichts. Man stirbt und da ist nichts mehr! Wie dumm ich mal gewesen bin.. Ich glaube auch nicht an Gott und die Geschichte die uns in der Bibel aufgetischt wird(mal ehrlich seit wann koennen Schlangen sprechen??) aber ich bin mir sicher das es da etwas Hoeheres gibt,wie man es bezeichnet oder welchen Namen man dem gibt ist jedem selbst ueberlassen..

Weil es so viele Atheisten gibt (auch in den Kirchen), darum gibt es so viele Depressive heutzutage. Eine Zeit lang versucht man noch, sich irgendwie zu trösten, aber früher oder später ist es aus mit dem Trost. Schade! Man könnte es besser haben, wenn man sich an (den zunächst noch imaginären) Gott wendet und IHN (in Ausdauer) um Aufklärung bittet. Was er tut. Und dann kommt die Freude. Sonst gibt es mit der Zeit nur Verzweiflung und/oder Aggression.


warumono  30.05.2014, 09:06

Klingt nach ... Wahnsinn.
Ich soll also mit einer Person reden, die keiner je gesehen hat, von der keiner beweisen kann, dass es sie gibt oder gab. Und diese Person soll mir dann irgendwann antworten? Das passiert wohl erst in dem Moment, in dem man den Verstand verliert.
Falls jemand diese glücklich machende Antwort gehört hat, könnte derjenige ja mal schreiben, was sein Gott ihm da gesagt hat. Vielleicht zaubert es ja tatsächlich ein Lächeln auf mein Gesicht.
Tut mir leid, aber als ich das erste mal in einer Kinderbibel gelesen habe, habe ich aufgehört zu glauben, dass irgendwo in dem Wolken ein Mann mit Bart sitzt und uns beobachtet. An die Zahnfee habe ich deutlich länger geglaubt.
Wer tot ist, leidet nicht mehr. Kann nie wieder etwas schlechtes empfinden. Schlimmer wäre es doch wenn jemand traurig ist, oder Schmerzen hat. Unser Schmerz über den Verlust ist egoistisch, wir empfinden ihn alle, aber es geht dabei nicht um den Toten, der ist nicht zu bedauern.
Vor kurzem sind zwei sehr liebe Menschen gestorben und die waren beide sehr krank.
Es ist besser so, ein Tier hätte man schon längst einschläfern lassen. Es tut verdammt weh sie leiden zu sehen.
Natürlich vermisst man diese Menschen, und wir trauern und weinen.
Immerhin muss ich nicht befürchten, dass eine angeblich ja so liebenswürdige höhere Macht die geliebten Menschen nach dem Tod noch für irgendwelche Sünden bestraft.
Das Leben endet immer mit dem Tod. Was zählt ist, wie man lebt.

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Es gibt Menschen, die durch den Glauben besser mit etwas umgehen können, das will ich ihnen niemals in Abrede stellen !!! Ich gehe mit dem Tod eines geliebten Menschen so um: Ich lasse mich in den vielen schönen Erinnerungen, die ich mit diesem menschen erleben durfte , fallen und schöpfe daraus Kraft und nehme mir Vorschläge mit für mein eigenes Leben. Ansonsten gehe ich genau so damit um wie ein Gläubiger damit umgeht, dass immer die Menschen zu erst gehen müssen, die man am meisten geliebt hatte. Und dass die Menschen, die sehr streng gläubig sind, mit unheilbaren Krankheiten gestraft werden und es dann mit einer Prüfung Gottes entschuldigt wird, dass es den "heiligen Krieg" gibt". Es tut mir leid, aber durch diese Gründe wurde mir der Glauben an die Religionsgemeinschaft - also Sekte - Kirche - egal ob Evangelische, Katholische oder irgendeine Andere rabiat genommen.