Wie gehen Atheisten mit dem Tod von geliebten Menschen um?
Ich frage mich wirklich, wie man den Tod eines geliebten Menschen verkraften kann, wenn man nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt... Schon als Kind bekommt man, wenn jemand aus der Familie stirbt, gesagt: "Er/Sie ist jetzt an einem besseren Ort.", oder auch: "Irgendwann werden wir ihn/sie wiedersehen." - Und das hilft, darüber hinwegzukommen und ist ein schöner Trost, und zwar nicht, weil es jemand sagt, sondern weil man auch daran glaubt. Aber was sagen z.B. atheistische Eltern dann ihren Kindern bzw. wie gehen sie selbst mit dem Tod um, wenn sie nicht davon überzeugt sind, dass es ein Leben nach dem Tod gibt?
30 Antworten
man trauert,jeder auf seine weise...
Nichts ist ewig, nichts absolut. Diese Einstellung tröstet mich besser als eine Vorstellung einer heilen Paradieswelt
hab schon erlebt, dass dann einige dann gläubig werden, weil sie es einfach nicht ertragen.
Also ich bin Atheist und trauere wie jeder andere auch. Trauer hat nichts mit dem Glauben sondern mit Liebe zu tun denke ich... Glaube wird bei so einem Thema immer überbewertet.... den egal welcher Glaube oder Nichtglaube, wenn ein geliebter Mensch stirbt sind alle gleich. Und wer sagt das Atheisten nicht an Wiedergeburt glauben ???? Ich glaube nicht an Gott Allah etc. kann mir aber rein theoretisch vorstellen das nach dem Tod auch noch etwas kommt.....
So denke ich auch,kann ja sein das es schon jemand erlebt hat,schade das dieser jemand es uns nicht sagen kann,warum soll nach dem Tod nichts mehr sein??
Ja genau,mein Opa hat früher immer gesagt, egal was danach kommt, es muß schön sein denn keiner kam je wieder :-))!!
Es gibt Menschen, die durch den Glauben besser mit etwas umgehen können, das will ich ihnen niemals in Abrede stellen !!! Ich gehe mit dem Tod eines geliebten Menschen so um: Ich lasse mich in den vielen schönen Erinnerungen, die ich mit diesem menschen erleben durfte , fallen und schöpfe daraus Kraft und nehme mir Vorschläge mit für mein eigenes Leben. Ansonsten gehe ich genau so damit um wie ein Gläubiger damit umgeht, dass immer die Menschen zu erst gehen müssen, die man am meisten geliebt hatte. Und dass die Menschen, die sehr streng gläubig sind, mit unheilbaren Krankheiten gestraft werden und es dann mit einer Prüfung Gottes entschuldigt wird, dass es den "heiligen Krieg" gibt". Es tut mir leid, aber durch diese Gründe wurde mir der Glauben an die Religionsgemeinschaft - also Sekte - Kirche - egal ob Evangelische, Katholische oder irgendeine Andere rabiat genommen.
Das hast du schön gesagt.