Wie findet ihr, ganz unvoreingenommen, diese Koranverse?

LonelyJoker  23.09.2023, 10:14

Was meinst du mit Bubenheim?

ItDoesntBehove 
Fragesteller
 23.09.2023, 10:16

Bubenheim = Der Nachname vom Koranübersetzer

7 Antworten

Ziemlich kompliziert übersetzt, aber nicht falsch, der Vers 1.

Der Vers 2 ist fehlerhaft. Liegt aber nicht an der Übersetzung.

Der Koran hat da:

Oh Menschheit, ja, wir schufen dich von einem Mann und einer Frau

was natürlich falsch ist, denn aus dem angesprochenen Adam und der Frau hat kein Allah irgendwas geschaffen. Kein Ruderboot und auch keine Menschheit.


ItDoesntBehove 
Fragesteller
 24.09.2023, 08:29

Doch: Allah erschafft immer wieder aufs Neue menschliche Wesen — aus einem "unscheinbaren Wässerchen" von Mann und von Frau kombiniert.

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ItDoesntBehove 
Fragesteller
 24.09.2023, 10:45
@2desmond

von unscheinbarem/schlichtem/erniedrigten (alles im Sinne von "schlicht") Wasser ist hier die Rede 32:8

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ItDoesntBehove 
Fragesteller
 24.09.2023, 10:50
@2desmond

In 76:2 ist von einer Ergußmischung [dem Samentropfen einer Mixtur [oder], einem Samentropfen, einer Mixtur] die Rede.

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Es gibt aber sehr viele Arten von verschiedenen Männern und Frauen.

Das klingt so, als wären muslimische und gläubige oder Almosen gebende Männer und Frauen nicht die gleichen wie fastende oder Allah viel gedenkende Männer und Frauen.

Trotzdem wird Allen von Allah vergeben, dafür was sie nicht tun und sie erhalten im Himmel großartigen Lohn.

Zweiter Vers

...damit ihr einander kennenlernt...

wie kann eine Muslima einen ungäubigen Menschen kennenlernen, wenn sie nicht mit Fremden sprechen darf? Leider wird dieser Vers nicht eingehalten bzw erschwert durch die Auslegung des Korans.

Man müsste auch schauen, ob dieser Vers noch gilt, oder ob er später aufgehoben und somit ungültig wurde.


CoevidPanther  23.09.2023, 19:27

Im Quran wird weder ein Vers aufgehoben, noch wird es ungültig.

In diesem Vers ändert sich die Anrede von "O ihr, die ihr glaubt" zu "O ihr Menschen".

Darunter ist zu verstehen, dass hier alle Menschen mit ihren verschiedensten Rassen und Farben angesprochen werden. Dadurch wird der universale Charakter des Islam zum Ausdruck gebracht, indem Alläh (t) die gemeinsame Abstammung aller Völker und Stämme erwähnt und die Qualität unter Menschen davon abhängig macht, ob sie gottesfürchtig sind. Dieser Vers stiftet Frieden und Eintracht unter der Weltbevölkerung.

Quelle: https://islamicbulletin.org/de/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf

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ItDoesntBehove 
Fragesteller
 24.09.2023, 11:17
@DerJens292

Wie genau lässt sich etwas abrogieren, was nicht etwa ein Befehl an uns war, sondern Allahs Intention für die Unterteilung der Menschheit in immer kleinere Gruppen? Und obendrein Allahs Bewertungsmaßstab?

Allahs Sunnah, seine Handlungsweise, hat sich nie geändert, wie er uns selbst mitgeteilt hat. Wie also lassen sich diese fundamentalen Verse jemals zunichte machen?

An vielen Stellen legt Allah dar, dass er die sich Reinigenden, die Gottesfürchtigen, die Gerechten etc. liebt. Nicht aber irgendein Volk besonders.

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ItDoesntBehove 
Fragesteller
 24.09.2023, 11:39
@ItDoesntBehove

Ganz offensichtlich gehört der angesprochene Vers zum Fundament des Korans. Gezielt wird zunächst die uns allen bekannte Unterteilung in Völker, Stämme etc. erwähnt: nur um gleich darauf zu betonen, dass dies nicht die Abstufung der Menschen vor Allah ist. Die orientiert sich nämlich an der Gottesfurcht, nicht an Faktoren wie Herkunft oder Geschlecht, die niemand beeinflussen kann.

Auch die Sunnah des Propheten (saw) bestätigt diesen Universalismus. Außerdem erwähnt der Koran, dass die Juden behauptet haben, die einzigen Menschen im glückseligen Paradies zu sein. Da widerspricht der Koran vehement.

Oder dass die Juden trotz der klaren Zeichen nicht an Muhammad glaubten - aus Missgunst darüber, dass Allah den Koran an einen Araber und nicht an einen Israeliten offenbarte.

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ItDoesntBehove 
Fragesteller
 24.09.2023, 11:43
@ItDoesntBehove

Ergänzung: Die Juden haben den Ausschluss aller nicht-israelitischen Menschen hiermit gemeint. Also allein auf Basis der Ethnie, nicht der Religion.

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DerJens292  24.09.2023, 12:05
@ItDoesntBehove

Welche klaren Zeichen?

Allah hat Mohammed zum Propheten gemacht, weil die Araber Götzendienst betrieben haben und nicht wie vorgeschrieben nur den Einen Gott gehuldigt haben. Die Juden haben sich an dieses und die anderen göttlichen Gebote gehalten, die ihnen durch ihre Propheten überbracht wurden.

Nur bei den Arabern lag es im Argen. Deshalb musste ihnen die Lehre des Gottes erst beigebracht werden, an den die Juden schon lange glauben.

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ItDoesntBehove 
Fragesteller
 24.09.2023, 12:24
@DerJens292

Die Juden haben original gesagt "Allah ist arm, wir sind reich", "Allahs Hand ist gefesselt", haben Maria als unzüchtige Frau verleumdet, waren froh über die vermeintliche Kreuzigung Jesu, die durch sie angeblich hervorgerufen wurde, haben Lügen über Lügen über Allah ersinnt...haben Jesus verleumdet. Und in ihren Büchern steht auch sehr Schändliches über Lot, Aaron, Salomo etc....

Haben Propheten abgeschlachtet (wie es auch im Evangelium bestätigt wird).

Von welchem "Glauben" kann da die Rede sein.

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Ergibt keinen Sinn. Warum sollte Gott einen dafür belohnen, dass man an ihn glaubt? Was hat er davon? Oder dass jemand fastet? Oder dass jemand überhaupt Muslim ist? Die meisten glauben einfach nur die Religion, die ihre Eltern haben oder die in ihrem Land weit verbreitet ist.

"Hey, du bist in Saudi-Arabien aufgewachsen und wurdest von klein auf muslimisch erzogen. Es ist wirklich eine große Leistung von dir, dass du Muslim bist. Ich belohne dich dafür"

Das ergibt keinen Sinn. Und ja, das Gleiche würde ich auch über jede andere Religion sagen. Das ist bei Christen in den USA nicht anders.


Erfan33  23.09.2023, 19:44

Ich habe auch nix davon, wenn mein Kind gebildet wird. Trotzdem würde ich mein Kind belohnen, wenn es lernt.

"Hey, du bist in Saudi-Arabien aufgewachsen und wurdest von klein auf muslimisch erzogen. Es ist wirklich eine große Leistung von dir, dass du Muslim bist. Ich belohne dich dafür"

"Mein Diener, du bist in Deutschland aufgewachsen und wurdest von klein auf Atheistisch erzogen. Es ist eine große Leistung, dass du trotz deiner Lage zu mir gefunden hast. Ich werde dich mehr belohnen, als die anderen meiner Diener"

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Maschendraht531  24.09.2023, 10:09
@Erfan33

Selbst Muslime in Deutschland haben in den meisten Fällen muslimische Eltern, glauben also auch nur das, was ihnen anerzogen wurde. Und selbst die, die einer anderen Religion folgen als ihrer Herkunft haben keine guten Argumente für ihren jeweiligen Gott. Es gibt nun mal keine guten Gründe um irgendeinen Gott für real zu halten. Jede Religion beruht auf Leichtgläubigkeit. Und das sollte ein Gott belohnen?

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Erfan33  24.09.2023, 11:48
@Maschendraht531
Selbst Muslime in Deutschland haben in den meisten Fällen muslimische Eltern, glauben also auch nur das, was ihnen anerzogen wurde.

Die Rede war auch von Konvertierten.

Und selbst die, die einer anderen Religion folgen als ihrer Herkunft haben keine guten Argumente für ihren jeweiligen Gott.

Wenn du selbst kein Argument für Gott bist, dann gibt es wirklich kein Argument.

Jede Religion beruht auf Leichtgläubigkeit.Und das sollte ein Gott belohnen?

Gott belohnt dich nicht aufgrund deines Glaubens, sondern deiner Taten und Absichten. Der Glaube ist aber notwendig, damit deine Taten überhaupt einen Wert haben. Die Ungläubigen werden für ihre Taten in diese Welt belohnt. Gott belohnt sie in dieser Welt, weil sie sowieso nicht an das Jenseits glauben. Wieso sollte Gott jemanden belohnen, der seinen Lohn verleugnet?

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Der erste Teil klingt sehr nach Gleichberechtigung, und davon sieht man relativ wenig..

Ganz unvoreingenommen, albern und unsinnig.

Ganz unvoreingenommen genau so albern und unsinnig wie alle Texte die sich mit Phantasiegiguren befassen und/oder irgend einen semitischen Einzel - "Gott" zu verkaufen versuchen. Ich lebe in der Realität und die kommt ohne "Götterchen" aus.