Wie finanzieren Zeugen Jehovas ihre Königreichssälen?

Wie andere Glaubensrichtungen deren Geld nicht über die Einkommenssteuer abgezogen wird auch:

Über mehr oder weniger freiwillige "Mitgliedsbeiträge" und Spenden.

Zunächst einmal, es gibt einen Tag der Öffentlichen Tür für Königreichssäale. Eine Berliner Doku gewährt ebenso wie Roentgen01 einen Einblick in die Säale. Beamten, Lehrer und Erzieher können beim Bildungsministerium auch Kurse gegen Diskriminierung gebucht werden. Für Beamte des Arbeitsamtes gibt es das auch. Dann besucht man am Tag der Offenen Türe diese. Und erhält Infos zu Grundlehren der Bibel.

Zeugen Jehovas finanzieren ihre Säale wie die Christen im Ersten Jahrhundert. Damals gaben Reiche Christen Räume oder eine Ortsgruppe beschaffte oder baute Säale ähnlich den Synagogen. Hierfür gibt es einige Quellen im Neuen Testament. Wie im Ersten Jahrhundert gibt es freiwillige Spenden.

Wer will kann frei und anonym spenden. Hierfür gibt es unterschiedliche Spendenkästen wie damals in den Synagogen und im Tempel.

Auf Kongressen gibt es Spendenkästen aus Kartons. In der Versammlung gibt es 2 Kästen. Einmal fürs weltweite Werk, einmal direkt für die Versammlung. Denn neben Miete (Grundstück ggf.) fallen auch Kosten für Energie (Heizkosten, Strom) und Versorgung (Toiletten und Waschbecken generieren Wasser- und Abwasserkosten). Auch anfallender Müll muss an die Gemeinde bezahlt werden. Jeder Saal legt den Mitgliedern der Gemeinde monatlich einen Rechnungsbericht vor. 2 Geistliche die wechseln machen die Buchführung und bei der Entnahme sind auch 1-2 normale Zeugen anwesend, die die Zählung belegen.

Einmal jährlich stimmt die Versammlung auch über den Mobilitätsbeitrag unseres Kreisaufsehers (Bischof) sowie über Rücklagen für Katastrophenschutz ab. Den Königreichssäale sind mit schwimmender Bodenplatte gebaut und in sichere, meist erhöhte Gebiete. So kann dort im Krisenfall Hygiene und Ausgabe, sowie Hilfe angeboten werden.

Rechenbeispiel: Weist der Bericht der Versammlung bei 120-156 Gläubigen zum Beispiel 430€ Saalausgaben und 100€ für letztgenannte Posten aus mit einem Spendeneingang von 650€ für die Versammlung aus, kann jeder evtl. Spenden planen. Und Rücklagen für neues Grün, Zaun-Erneuerung oder Sanitäre Erneuerungen können geplant werden. 3/4 aller Königreichssäale waren vor 6 Jahren bereits komplett Ökologisch nachhaltig betrieben. In diesem Beispiel würde jedes getaufte Mitglied durchschnittlich 5,41€ monatlich spenden für die Versammlung. Dies ist jedoch freiwillig. Wenn jemand gar nicht spendet, dann weis dies nur diese Person.

Natürlich kann man auch per Bankeinzug oder Überweisung spenden, hierbei ist der Spender allerdings ersichtlich (Bankvorgang).

Neben dem Tag der offenen Türe und Gottesdiensten die beide in der Regionalzeitung ausgeschrieben sind, wie bei anderen Kirchen auch, kann man über die Website auch so Besichtigungen anfragen. Aktuell gelten in Bayern dafür die 3G Regel.

Auch alle Schulklassen besichtigen den Saal zwischen der 4-6 Klasse mind. einmal.

Auf mehreren Wegen:

• Spenden der Mitglieder
• Immobilienhandel
• Aktiengeschäfte
• Kostenlose Arbeitskräfte

Aber letzten Endes durch Betrug, weil sie Millionen von Menschen täuschen und sich an den Spendengeldern ihrer Mitglieder bereichern.

Spenden - nach der Fertigstellung wird das Gebäude Eigentum der Wachtturmgesellschaft.