Wie fasten Christen?
8 Antworten
Beim Fasten geht es um körperliche und seelische Reinigung und da gibt es viele Fastenformen. Für einen Christen sollte das Fasten im Leben ganz selbstverständlich dazu gehören.
Leichtere Formen des Fastens sind das "Intervallfasten", das "Dinner Canceling" oder die "Daniel-Diät". Strengere Formen des Fastens sind das "Buchinger Saftfasten", "Heilfasten nach Rudolf Breuss", "Heilfasten nach Dr. F. X. Mayr", "Heilfasten nach Pfarrer Sebastian Kneipp".
Aus biblischer Sicht gibt es viele positive Aspekte des Fastens: Jedem Fasten verspricht das Wort Gottes "Lohn und Segen", Fasten dient der Selbstdisziplin, Fasten hat soziale Dimensionen, durch Fasten kann man stellvertretend für Kranke vor Gott eintreten und um Segen für deren Heilung beten, Fasten verstärkt die Fürbitte und schenkt mehr Vollmacht uvm.
Biblisches Fasten ist das wahre Fasten. So taten es Mose, Jesus, David usw. :
Du isst nichts.
Wenn du stark im Glauben bist kannst du vielleicht sogar auf Wasser verzichten.
Dadurch zeigst du, dass du wegen dem heiligen Geist (Gott) lebst und nicht wegen Essen.
Man isst auch nicht in der Nacht. Sondern mann isst einfach nicht. 3 Tage, vielleicht auch eine Woche - die Dauer ist komplett unterschiedlich.
Viele Konfessionen und Menschen verdrehen dies. Sie sagen man kann auch einfach auf Fleisch verzichten oder nur Suppe trinken etc. Das ist aber auf Dinge verzichten. Richtiges Fasten ist dies nicht.
Das katholische Fasten hat eigentlich nichts mit eigentlichem Fasten (nichts essen) zu tun. Es ist noch nicht einmal eine Aenderung der Essenszeiten wie bei den Muslims. Worauf jeder verzichter (fastet) bleibt heute jedem selbst ueberlassen. Manche verzichten in dieser Zeit auf Suessigkeiten, andere aufs Handy, manche verzichten auf Fleisch, etc.
Vor dem II. Vatikanischen Konzil gab es noch Vorgaben. Ich bin traditioneller Katholik und es wird anders gefastet. Kein Fleisch, keine Süssigkeiten, kein Alkohol. 1 sättigendes Mahl, bestens abends einnehmen und ein kleiner ,,Fasten-Snack'' unter Tags, wie ein Brot. Zudem kann man noch auf Handy, etc. auch dazu fasten. Es gibt mehrere Fast- und Abstinenztage. Mittwoch und Freitag soll Abstinenz gehalten werden, wenn möglich noch fasten. Dann gibt es die grosse Osterfastenzeit, auch Quadragesima genannt. Dann gibt es noch die Adventsfastenzeit. Sowie das Vigilfasten, ein paar Tage vor einem Feiertag, ist freiwillig. Am Aschermittwoch und Karfreitag wird nur einmal gegessen, das ist meistens eine Suppe ohne tierische Bestandteile oder Kartoffeln. Der Fastenbruch an Weihnachten ist am Heilig Abend. Und der Fastenbruch an Ostern ist am Karsamstag, sobald das Gloria gesungen wird ist es Ostern, nach der Liturgie gibt es auch viel ein organisierter Fastenbruch. Dieser wird viel mit einer Suppe, Gebäck und Fleisch begangen.
Das Abstinenz und Fasten beginnt man gewöhnlich mit 14, fasten ist noch keine Pflicht, aber meistens stimmt man sich ein. Abstinenz ist aber ab 14 Pflicht.
Freundliche Grüsse, :)
Gläubige Christen können, müssen aber nicht unbedingt fasten. Wenn sie fasten, bleibt es ihnen überlassen, auf was sie in dieser Zeit verzichten wollen. Das Fasten kann sich auf Essen und/ oder Trinken beziehen, aber auch auf Fernsehen oder andere Dinge. Es gibt keine Vorschriften. Manche verzichten ganz auf Essen, andere essen nur Gemüse. Wieder andere verzichten auf Alkohol oder Süßigkeiten usw.
Wichtig ist aber, dass Christen nicht fasten sollen, um Gottes Gunst zu verdienen oder Seine Liebe zu „vergrößern“. Gottes Liebe zu uns kann nicht größer werden als sie es bereits ist.
Die Bibel sagt in Johannes 3,16-18: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat."
Durch Verzicht.
Das aber kann unterschiedliche Gründe haben.
Denn das Fasten gehört zum geistlichen Kampf.
Also wenn ich von etwas befreit werden will, oder jemanden von irgend etwas schwerem befreien will, dass kann es sein, dass ich fasten muss.
Das Fasten nur zu vorgegebenen Zeiten ist daher zu nichts nütze ausser zur Befriedigung eigener Gelüste, wie der Apostel schreibt, zur Befriedigung des Fleisches.