Wie erzieh ich meine Mutter?
Hallo, also mir ist folgendes passiert...
Vor einer Woche etwa ist der Lebenspartner meiner Mutter gestorben.
Ich bin 35 Jahre alt und wurde in der gleichen Woche zu Ende dieses Monats gekündigt, da meine Firma hier dicht macht. Ich werde mich, sobald ich die Arbeit los bin und die Beerdigung vorbei ist, in Ruhe um einen neuen Job kümmern. Meine Mutter hat die Angewohnheit, sich meine Themen (Jobverlust in diesem Fall) anzueignen, um mir aus einer Machtposition heraus Druck zu machen. Ich habe ihr am Telefon gesagt, es ginge sie nix an, wie ich das organisiere. Sie sang mir 3x mit respektlosen Ton "Doch, doch!" ins Ohr und ich habe mich verabschiedet und aufgelegt. Ich bin es satt, dass sie mich stressen will um sich in eine Machtposition zu bringen. Sie respektiert es nicht also konnte ich nur auflegen. Ich wollte eigentlich mit ihr reden, damit sie den Tod ihres Lebenspartners besser verkraftet und weiß, dass ich für sie da bin.
Wie seht ihr diese Situation? Habe ich richtig gehandelt? Ich habe genug Stress auf Arbeit und mit Erkältung und Trauer als dass ich das noch ertrage, mich von ihr stressen zu lassen.
3 Antworten
Schlecht einzuschätzen!?
Verhält sich Deine Mutter generell so, indem sie Dir Vorschriften macht wie Du Dein Leben zu gestalten hast? Oder ist es die Ausnahme aufgrund des Verlustes ihres Lebenspartners?
Wie seht ihr diese Situation? Habe ich richtig gehandelt?
Du solltest selbst einschätzen in welche Richtung Du tendierst und dann entscheiden!
Die ständigen Vorschriften, dann denke ich Dein Handeln war gerechtfertigt, entspringt die Situation allerdings durch den Tod des Lebensgefährten, dann hättest Du ein Auge zudrücken und Dir Dein Teil denken sollen!?
Hast Du ihr das schon mal so deutlich gesagt? Solltest Du!!
Du solltest ihr dann auch zu verstehen geben, dass sie Dich mit ihrem Verhalten aus dem Haus jagt!
Mein Sohn, um einige Jahre noch älter als Du, ich würde mir auf die Zunge beißen ihm vorschreiben bzw. ihn händeln zu wollen, was sein Leben anbelangt!
Gut..Kinder bleiben ihr leben lang Kinder aber irgendwann sollte es auch gut sein, sie ihr eigenes Leben leben zu lassen!
Vllt. machst Du Dich erst mal für einige Zeit rar!?
Wenn du deine Mutter mit 35 Jahren noch in einer Machtposition dir gegenüber siehst - läuft etwas schief.
Mütter können so alt werden, wie sie wollen - sie machen sich Sorgen um den Nachwuchs. Stellt sich die Frage, ob sie dich tatsächlich noch gängeln will oder dir konstruktive Vorschläge machen kann. Ein Vorschlag ist eine Möglichkeit und kein Befehl. Zwingen kann sie dich zu nichts mehr.
Du müsstest wissen, wie deine Mutter tickt. Warum hast du ihr denn erzählt, dass du arbeitslos bist?
Das war auch nicht beabsichtigt... Ich hatte aus Versehen erwähnt, dass mein Vertrag ausläuft und noch nicht verlängert wurde.
Du solltest ihr mal klar machen, dass man mit Vorwürfen nichts ändert.
Hat sie dich denn als Kind unterstützt? Dann musst du ihr klar machen, dass sie ihre Unterstützung nun durchaus zurück fahren kann. Beweise ihr, dass du auch alleine klar kommst.
Wenn sie dir früher bereits nur deine Schwächen unter die Nase gerieben hat: dann wird es Zeit sich abzukoppeln. Dann ändert sich hier nichts mehr.
Deine Mutter erziehen?
Sorry, aber wie bist du denn drauf? Du kannst sie nicht erziehen!!
Wenn dir die ständign Einmischungen nicht passen, dann nimm Abstand von ihr und das sage ihr auch so.
Du bist erwachsen und selbst für dein Leben vrantwortlich. Das zu akzeptieren fällt vielen Eltern eben schwer.
Ich weiß... Das mache ich auch. Es ist nur in dieser Situation doof. Und ich will mich nicht damit abfinden, dass sie nicht dazu lernt und mich so aus ihrem Leben drängt.
Kann ich zwar erstehen, aber das bringt nichts.
Mein Partner hat das so gemacht, nachdem ihm seine 80jährige Mutter meinte sich massiv in seinen beruflichen Werdegang einmischen zu müssen.
Seit 2 Jahren haen sie keinen Kontakt mehr.
Sie verhält sich generell so. Erzähle ich ihr, dass mir was geklaut wurde, kriege ich einen Tag später ne Tirade, dass ich nicht genug auf meine Sachen aufpassen würde. Daher erzähle ich fast nix mehr. Es wird andauernd gegen mich verwendet.