Wie erklären sich muslime eigentlich, dass die meisten islamischen länder arm und unterentwickelt sind wenn der islam als staatsform so gut sein soll?
Es gibt ja muslime die sagen, dass es wenn ein staat islamisch ist das leben in diesem staat sehr gut ist und dafür sorgt, dass die scharia als staatsform für einen hohen Lebensstandard sorgt.
Allerdings ist genau das gegenteil der fall. Die meisten islamischen länder sind viel ärmer als westliche länder und auch viel weniger entwickelt.(bis auf paar ausnahmen wie die Golfstaaten) Wie erklären diese muslime sich also, dass der islam als staatsform dafür sorgen soll, dass die Bürger gut leben usw. ?
Ich meine wenn es stimmen sollte, dass der islam dafür sorgt, dass der Lebensstandard in einem staat gut ist und, dass die menschen da sehr glücklich leben usw wieso ist es dann so, dass die meisten islamischen länder wie Afghanistan so arm und unterentwickelt sind?
muslime behaupten ja manchmal, dass die scharia dafür sorgt, dass die menschen in dem land sehr gut leben und der Lebensstandard da hoch ist und sehr glücklich sind und die scharia die beste staatsform ist.
Aber wie erklären die sich dann, dass die meisten islamischen länder die die scharia anweden arm und unterentwickelt sind und der Lebensstandard im westen viel höher ist.
Wie kann die scharia da die beste staatsform sein?
Verglichen mit dem westen sind die meisten islamischen länder bitterarm. Nur die paar reichsten islamischen länder können vllt mithalten was das bip pro kopf betrifft.Die meisten die islamisch sind aber viel ärmer und unterentwickelter als der westen.
Also natürlich gibt es paar reiche islamische länder. Die reichen islamischen länder sind aber nur ein paar. Aber ich rede von der mehrheit.
klar es gibt ausnahmen wie katar usw. ich rede aber von den ärmeren islamischen ländern.
14 Antworten
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Es gibt eben nicht "DEN ISLAM". Die Ansichten, wie ein nach islamischem Glauben geführter Staat auszusehen hat, gehen völlig auseinander.
Ich kann Dir in dieser Beziehung die Biografie "Ich bin Malala" sehr empfehlen. Die Geschichte der Nobelpreisträgerin Malala Yousafzai zeigt eindrücklich auf, wie gegensätzlich der Koran verstanden wird.
Malala ist überzeugte Muslima. Sie trägt Kopftuch, aber keine Nikab. Im Gegensatz zu den fundamentalistischen Muslimen ist sie dafür, dass alle Mädchen zur Schule gehen dürfen. Von der Grundschule bis zur Universität. Aus ihrer Sicht erlaubt der Koran Musik und Theater.
Auch sonst zeigt das Buch auf einfache Art, wie gross die Unterschiede in der islamischen Vorstellung sind, wie man den Koran verstehen soll.
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID39179337.html
Glück sein hängt nicht vom Reichtum ab. Malala kannte keinen Reichtum und war bis zu den Einschränkungen in ihrem Leben sehr glücklich. Hauptsache man konnte zur Schule gehen, auch als Frau offen die Meinung vertreten, es gab eine intakte und schöne Natur, man lebte friedlich zusammen...
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Ja - es gibt reiche Muslimische Länder.
Solange, bis das Öl ausgehen wird.
Fortschritt in diesen Ländern: Nicht erworben, sondern mit Petromilliarden erkauft.
Vielleicht schafft es das ein oder andere Land auf Tourismus umzuschwenken,aber "reich" wird es dadurch nicht werden/bleiben
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Viele Muslimische Menschen sehen das eben anders.
Man muss jetzt dazu sagen das sehr viele Wissenschaftler sagen das der ich sage jetzt mal den Begriff. "Club der alten Weissen Männer" gerade munter dabei ist den Planeten zu zerstören.
Viele Muslime haben eben andere Werte als wir im Westen.
Zum Beispiel glauben sie oft noch an eine Art natürliche Auslese.
Viele Dinge die wir als Zivilisation bezeichnen sehen sie als verweichlichung und Schwäche.
EDIT. Die Menschen in Europa wo das Christentum seinen Ursprung hat brauchten besonders im Norden schon immer mehr Technik um überhaupt überleben zu können als unsere südlichen Nachbarn.
Aus dieser Abhängigkeit von der Technik ist immer mehr der Tanz um das Goldene Kalb geworden.
Hinzu kommt natürlich das es immer ein auf und ab gibt .
Es gab schon anderswo Hochkulturen als wir noch in Erdlöchern herum gekrochen sind.
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Das Christentum stammt aus dem Vorderen Orient, und das es anderswo Hochkulturen gab, kommentiert Lawrence von Arabien im gleichnamigen Film so:
"Ja, ihr wart groß!"
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Welche Völkerwanderung? Migration aus Armen Ländern hat man überall auf der Welt.
Ich wüsste zum Beispiel nicht das Mexiko und so weiter ein Muslimisches Land ist.
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Das scheint wohl ein genetisch angelegter Zwang zu sein, alles immer abzustretien, abzulenken oder mit dem Finger auf andere zeigen.
Ich hatte geschieben:
Völkerwanderung nach Europa aus dem Nahen Osten
Liegt Mexico im Nahen Osten? Du wist doch nicht abstreiten wollen, dass Flüchtlinge aus dem Nahen Osten.in Massen nach Europa drängen?
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Ahja doch das würde ich abstreiten. Die meisten Flüchtlinge bleiben in der Nähe ihrer Heimat.
Hier mal nur ein kleines Beispiel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlinge_des_syrischen_B%C3%BCrgerkriegs
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Wir gesagt dieses Nord Süd Gefälle und das Menschen ihr Glück in Industrieländern suchen das gibt es überall auf der Welt.
Da von einer Völkerwanderung zu sprechen finde ich vollkommen übertrieben.
Und wenn man mit Korrupten Regimen Geschäfte macht damit man seinen SUV betanken kann um 200 Meter zum Einkaufen zu fahren muss man sich nicht wundern wenn einen irgendwann auch mal die Probleme einholen.
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Ganz einfach. Wenn man nicht am Erdöl hängt wie der Junkie an der Nadel kann man sich aussuchen mit wem man faire Geschäfte macht.
Und nicht wie die ehemaligen Kolonialherren mit den Leuten die um sich selbst die Taschen vollzustopfen bereit waren ihre Muslimischen Brüder über den Tisch zu ziehen.
Das sich so eine Politik irgendwann rächen muss sollte jedem klar sein.
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Deine Argumente sind immer noch nicht besser.
Nun haben wir eben eine Gesellschaft die Auto fährt, Mit LKWs wird unsere Nahrung herbeigeschafft. Mit KFZ werden Kranke und Verunglückte in Krankenhaus gebracht.
Da heute darüber zu lamentiern ist wohl ziemlich überflüssig.
Deutschland hatte im Nahen Osten keine Kolonien aber das wusstest Du schon.
Aber immer auf die Deutschen drauf hauen. Ist ja so bequem um von eigenem Versagen abzulenken.
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Der Islam ist eine Religion, keine Staatsform.
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erst einmal der Hinweis, dass weder Islam noch Scharia eine Staatsform sind.
Dann der Hinweis, dass insbesondere die Länder, in denen am meisten Menschen islamischen Glaubensgruppierungen angehören geografisch wenig zu bieten haben - ein bedeutender Faktor für den Reichtum eines Staates.
Zuletzt der Hinweis, dass diese Menschen nachgewiesen nicht unglücklicher sind. Dass Reichtum glücklich macht ist ein Märchen der westlichen Welt.
Ich teile deine Erfahrung absolut nicht, etwas in die Richtung habe ich noch nie gehört, demnach schwer darauf einzugehen, ich hoffe dennoch dass die Hinweise einer weiteren Sicht dienen.
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Reichtum und Armut ist das Eine. Wie weit das mit "glücklich sein" zusammenhängt eine Andere.
In meiner Umgebung kenne ich nicht viele, die an das "Märchen", wie Du es nennst, glaubten, dass Reichtum im Westen "automatisch" glücklich macht.
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In meiner Umgebung kenne ich nicht viele, die an das "Märchen", wie Du es nennst, glaubten, dass Reichtum im Westen "automatisch" glücklich macht.
Das ist das komische, wenn man nachfragt glaubt da niemand dran, und trotzdem leben wir in einem System das darauf basiert, dass mehr, größer, schneller das einzig Wahre ist. Unsere Wirtschaft ist auf unendliches, dauerhaftes Wachstum ausgelegt, Stillstand ist das Todesurteil unserer Wirtschaft, demnach weiß ich nicht ob wir dieses Märchen tatsächlich nicht glauben oder uns einfach der moralischen Verwerflichkeit desselben bewusst sind und deshalb vordergründig ablehnen, was wir unterbewusst glauben.
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Ich glaube schon, dass es viele im Westen gibt, die dieses "Märchen" glauben. Die Werbung suggeriert es ihnen ja auch. Tolle Autos, Reise-Träume, Bankkonto-Träume...
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erst einmal der Hinweis, dass weder Islam noch Scharia eine Staatsform sind.
Er sprach von islamischen Ländern und nicht vom Islam.
dass insbesondere die Länder, in denen am meisten Menschen islamischen Glaubensgruppierungen angehören geografisch wenig zu bieten haben
Das ist nicht überzeugend, siehe Israel. Ausserdem braucht man zum Handeln oder in der Wissenschaft keine Wiesen und Wälder.
Zuletzt der Hinweis, dass diese Menschen nachgewiesen nicht unglücklicher sind. Dass Reichtum glücklich macht ist ein Märchen der westlichen Welt.
Dann frage ich dich, warum die alle unbedingt zu uns wollen?
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Naja habe viele muslime getroffen die sowas behaupten.
Dann verstehe ich die Völkerwanderung nach Europa aus dem Nahen Osten nicht