Wie entsteht Gänsehaut, und für was ist sie gut?

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An jeder Haarwurzel der Körperhaare befindet sich ein kleiner Muskel. Zieht sich dieser zusammen, richten sich die Haare auf und es entsteht die Gänsehaut. Diese Funktion sollte früher, als die Menschen noch eine dichtere Körperbehaarung hatten, dafür sorgen, dass sich zwischen den aufgerichteten Haaren eine Art isolierende Luftschicht bildet, die den Körper vor Auskühlung schützen sollte.

Bei Kälte (Zittern), Angst oder Erregung kommt es zu einer vom vegetativen Nervensystem gesteuerten Kontraktion des Haarbalgmuskels (lat. Musculus arrector pili) so, dass sich der Haarfollikel über die Hautoberfläche erhebt und sich das Haar aufrichtet (medizinischer Fachbegriff Piloerektion). Dies diente zur Einschließung von mehr Luft zwischen den Haaren der Vorfahren des Menschen, von denen der Mensch die Reaktion „geerbt“ hat. An generell unbehaarten Hautflächen, wie Fußsohlen und Handflächen, kann keine Gänsehaut entstehen. Regionen mit selbst nur minimaler bzw. stark rudimentärer Behaarung dagegen zeigen bei entsprechenden Bedingungen durchaus diese sehr eindeutige Reaktion.

Gänsehaut tritt oft auch dann auf, wenn man von einem positiven Moment oder Erlebnis berührt ist, wie zum Beispiel einem Musikstück oder einer jubelnden Menschenmenge.

Gänsehaut kann auch im Rahmen der Totenstarre entstehen. Ursache ist eine erhaltene Erregbarkeit der Musculi arrectores pilorum.[

hab mal das im wiki gefunden

die häärchen stellen sich durch kleine muskeln auf . und die steinzeitmenschen waren ja früher sehr viel mehr behaart als jetzt und wenn es kalt war hatten sie gänsehaut und dann hat sich zwischen den häärchen eine wärmere luftschicht gebildet ;) also ich glaub so wars ... :D