Wie die Eltern überzeugen nicht magersüchtig zu sein?
Hallo Leute,
seit kurzem habe ich ein kleines Problem mit meinen Eltern... Aufgrund meines Essverhaltens sind sie der Meinung, dass ich magersüchtig sei.
Ich muss zugeben, dass ich schon immer sehr auf mein Gewicht geachtet habe und auch zur Zeit versuche, etwas abznehmen. Ich weiß aber selber für mich,dass ich normal bis dünn bin, nur alles Fett das mein Körper speichert, setzt sich sofort an der Hüfte an. Aus diesem Grund sieht mein Körper unförmig aus, wodurch meine Abnehmgedanken kommen (so fühle ich mich nicht wohl). Um meinen Wunschkörper zu erreichen, musste ich natürlich mein Kalorienbedarf pro Tag runterschrauben und Sport machen. Läuft auch so weit ganz gut. Jetzt hat meine Mutter (die mein Essverhalten schon zuvor auffällig fand, nur weil ich die Süßigkeiten weggelassen habe) mein Notizbuch gefunden, wo ich meine Mahlzeiten und die maximale Kalorienbilanz dokumentiert habe. Zu meinem Ärgernis hat sie natürlich das gane Notizheft durchstöbert und noch mehr Notizen zu dem Thema gefunden. Wie oben schon gesagt glauben sie nun, ich sei magersüchtig. Das bin ich aber eben nicht!
Habt ihr irgendwelche Ideen, wie ich meine Elern davon überzeugen kann? Da ich kurz vor meinem Ziel bin, möchte ich diese Diät auch nicht beenden, da sonst alles umsons war. Ich möchte allerdings auch nicht, dass meine Eltern sich Sorgen machen und mich letztendlich noch zu einem Therapeuten schicken...
Tut mir leid für diesen langen Text, konnte mich aber nicht kürzer fassen. Vielen Dank schonmal!
4 Antworten
Es scheint mir so zu sein, dass nicht dein Eßverhalten therapiert werden muss, sondern das Verhalten deiner Eltern. Ich würde mir mit 17 J. verbitten, dass man in meinen Tagebüchern, Notizen und Sachen herumwühlt. Das macht jede Vertrauensbasis kaputt. Die Fakten sprechen alle dafür, dass du gesund lebst. Du hast kein Untergewicht, treibst Sport und ist keine Süßigkeiten. Deine Eltern scheinen übervorsorglich und behütend zu denken. Dagegen kann man sich nur wehren, wenn man mit 18 J. konsequent auszieht und für eine Weile erst mal Distanz sucht. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Es gibt Eltern, von denen muss man sich so ablösen, weil sie nicht loslassen können. Man muss aber auch selber loslassen.Toi, toi, toi!
Einfachste, schnellste und ehrlichste Lösung:
Macht gemeinsam(!) einen Termin bei deinem behandelnden Hausarzt aus. Geht gemeinsam hin, sie ist dabei beim Gespräch mit dem Arzt und bei der Untersuchung und darf auch das wahre Ergebnis erfahren.
Dann hast du 1. den Nachweis darüber (für dich - für deine Eltern) wie es wirklich um deinen Körper steht... 2. habt ihr es dann von einem Experten schwarz auf weiß ob Grund zur Sorge besteht oder nicht.
Habe 1zu1 das selbe Problem und weiß nicht wie ich es meinen Eltern klarmachen soll. Kann leider auch nicht ausziehen da ich nicht die finanziellen Mittel dafür habe:/ Wie hat sich deine Situation am Ende entwickelt?
Alter?, Gewicht?, Größe?, BMI? Wieviel kcal isst Du am Tag? Wie oft wiegst Du Dich? Was ist Dein Zielgewicht?
Ich kenne Deine Eltern nicht und weiß nicht, ob Du vernünftig mit ihnen reden kannst. Es ist schon etwas auffäliig, wenn sie bei einer Tochter mit 17 die Notizbücher kontrollieren. Ich nehme an, ehe sie einen Termin bei einem Psychotherapeuten bekommen, bist Du 18 und dann haben sie diesbezüglich nichts mehr zu sagen.
Was das Essen betrifft sind sie wirklich überfürsorglich. Sobald sie mich das nächste Mal darauf ansprechen, werde ich natürlich nochmal versuchen mit ihnen darüber zu reden. Nur als sie mich damit konfrontiert haben, wusste ich nicht direkt, wie ich sie überzeugen kann, da sie meist fest von ihrer Meinung überzeugt sind.
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich bin 17, wiege 55 kg und bin 172 cm (noch knapp Normalgewicht). Um das Gewicht an sich geht es mir icht, sondern nur darum, das Fett das mich unförmig erscheinen lässt, loszuwerden.