Wie dachte Kaiser Wilhelm II. über Hitler?
Moin zusammen,
Wie dachte eigentlich Wilhelm II. über Hitler? Fand er ihn großartig und hat ihn bewundert oder hat er ihn gar gehasst wegen seiner Ideologie. Adolf Hitler hat schließlich bis zu seinem Tod viel erreicht. Und Wilhelm II. hat schließlich die Niederlage nicht mit erlebt.
Ich habe leider auf Google keine eindeutige Zusammenfassung gefunden.
Vielen Dank im Vorraum. LG
Was ist denn das "Viele", was Hitler erreicht hat?
Naja während der Lebenszeit von Wilhelm II. hat Hitler einen Blitzkrieg gegen Polen gestartet und die Benelux Staaten gemeinsam mit Frankreich
Sollte man unter "viel erreichen" nicht etwas anderes verstehen?
Abgesehen von der Ideologie oder den schlimmen Taten. Hat er schon viel erreicht.
7 Antworten
Wilhelm II. war selber Antisemit, jedoch nicht in dem radikalen und zerstörerischen Ausmaß Hitlers, der gleich alle Juden ausrotten wollte. Nach der Niederlage des 1. WKs und der Novemberrevolution von 1918 musste er ins Asyl nach Holland gehen. Dort starb er dann 1941. Auch wenn er nicht mehr in Deutschland lebte, er hat 100%ig von den Geschehnissen in seinem alten Land und später ab 1939 in ganz Europa gewusst. Dazu gab es unzählige Zeitungsberichte und als Hitler den Westfeldzug im Mai 1940 startete, wurde auch Holland besetzt und Wilhelms Haus streng bewacht.
Wilhelm II. wusste natürlich nicht jedes Detail und wahrscheinlich auch nicht den Holocaust, da dieser erstens verheimlicht wurde und zweitens erst ab 1941, dem Überfall auf die Sowjetunion, so richtig begann. Da war er aber schon tot.
https://www.sueddeutsche.de/politik/kaiser-wilhelm-hitler-1.1104908
Wilhelm II gratulierte Hitler noch zu seinem Überfall auf die Sowjetunion, somit kann er nicht dessen Feind gewesen sein.
Ich weiss nicht, was Wilhelm II "dachte" - aber er fand Hitler mit Sicherheit weder grossartig, noch hat er ihn bewundert. Er hat die Hitler - Ära nicht einmal mehr erlebt. Nach dem furchtbaren Ausgang des Ersten Weltkrieges, musste er die Volkswut der Deutschen befürchten. Bereits 1918 war er ein Mann auf der Flucht.
Er ging erst nach Belgien, setzte sich dann aber nach Holland ab, wo ihm Königin Wilhelmina Asyl gewährte. Er starb dort 1941, ohne je wieder deutschen Boden betreten zu haben.
Deshalb ist Deine Frage etwas seltsam; befremdlich ist sie ohnehin.
SO falsch ist mein Statement gar nicht; ich wusste lediglich nichts über seine fatale Verbindung zu den Nazis - und DU hast überhaupt kein eigenes Wissen, sondern beziehst Dich mit Deinem Link auf den Bericht eines Biographen, der viele Jahre recherchiert hat, um diese Informationen zu sammeln.- Flucht aus Deutschland, lange bevor Hitler die Macht übernahm; der Weg seiner Flucht, dass Königin Wilhelmina der Niederlande ihm Asyl gewährte, wo er 1941 verstarb, ohne Deutschland jemals wiedergesehen zu haben - all das ist NICHT falsch!
natürlich hat Herr Preußen die Nazis erlebt, sein Sohn hat die Nazis aktiv unterstützt. Deine Antwort ist befremdlich unwissend
Selbstverständlich hat er die entscheidenden Jahre der Nazi-Herrschaft "miterlebt", wenn auch aus seinem Exil. Er hat die Nazis mit Wohlwollen betrachtet.
Königin Wilhelmina ist Königin der Niederlande und nicht von Holland!!!!
ich denke mir, dass er manches an Inhalten von AHs Ideologie gut fand. Wie vermutlich HIndenburg auch. Aber als Hochadeliger und Ex-Kaiser wird er den kleinen Gefreiten Hitler nicht wirklich ernstgenommen haben.
http://www.oldmagazinearticles.com/what_did_Kaiser_Wilhem_think_about_Hitler-pdf Wilhelm hatte Hitler gegen Ende angefangen zu verachten.
Doch, ich denke, das hat er. Erwartete er doch vom kleinen Gefreiten die Restitution der Monarchie in Doitschland.
Falsch.
https://www.sueddeutsche.de/politik/kaiser-wilhelm-hitler-1.1104908