Wie bestimmt man eine Basis von einem Annulator

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So wie ich das verstehe, ist eine Basis des Orthogonalkomplements deines span{} gesucht, also zwei nicht proportionale Vektoren, die auf den drei gegebenen senkrecht stehen.

Hier meine Lösung: (10.5, 8, -41, -1, 0) und (5, 5, -22, 0, -1)

Wie habe ich sie gefunden? Die gegebenen 3 Zeilenvektoren bilden eine 3x5 Matrix. Diese so umformen, dass links aussen eine Einheitsmatrix (E3) steht. Dann kann ich die 3 ersten Komponenten der gesuchten Vektoren als Spalten 4 und 5 (s45) ablesen und ergänzen wie oben.

Der Beweis ist die einfache Berechnung dieser 3*2 Matrix (t=transponiert):

[(E3) (s45)] * [(s45)t (-E2)]t = (s45) - (s45) = 0


dandelin  30.12.2010, 05:15

Aus den beiden Lösungsvektoren erhalte ich durch Linearkombination z.B. diese etwas "freundlicheren":

(1, -4, 6, -2, 4) und (7, -3, -10, -4, 7)

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Ahnungslos4 
Beitragsersteller
 30.12.2010, 18:11
@dandelin

Bist du bei deiner ganzen antwort sicher? wenn ja ist alles okay! Danke schon mal

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Ahnungslos4 
Beitragsersteller
 30.12.2010, 18:20

kannst du das mit der ergänzen vielleicht nochmal genauer beschreiben?

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dandelin  30.12.2010, 19:14
@Ahnungslos4

Gemeint ist die Ergänzung der beiden Spalten s45, die eine 3x2 Matrix bilden, zu einer 5x2 Matrix durch unten Anfügen der "minus 2x2 Einheitsmatrix" (-E2). So entstehen die (..., -1, 0) und (..., 0, -1) in den Lösungsvektoren. Dass die Lösung stimmt, kannst du natürlich einfach nachrechnen (Skalarprodukte mit geg. Vektoren sind alle = 0).

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beantwortet von dandelin am 30. Dezember 2010 04:58 0x Die Antwort ist hilfreich? Dann klick mich!

So wie ich das verstehe, ist eine Basis des Orthogonalkomplements deines span{} gesucht, also zwei nicht proportionale Vektoren, die auf den drei gegebenen senkrecht stehen.

Hier meine Lösung: (10.5, 8, -41, -1, 0) und (5, 5, -22, 0, -1)

Wie habe ich sie gefunden? Die gegebenen 3 Zeilenvektoren bilden eine 3x5 Matrix. Diese so umformen, dass links aussen eine Einheitsmatrix (E3) steht. Dann kann ich die 3 ersten Komponenten der gesuchten Vektoren als Spalten 4 und 5 (s45) ablesen und ergänzen wie oben.

Der Beweis ist die einfache Berechnung dieser 3*2 Matrix (t=transponiert):

[(E3) (s45)] * [(s45)t (-E2)]t = (s45) - (s45) = 0 Kommentar von dandelin am 30. Dezember 2010 05:15

Aus den beiden Lösungsvektoren erhalte ich durch Linearkombination z.B. diese etwas "freundlicheren":

(1, -4, 6, -2, 4) und (7, -3, -10, -4, 7)

Noch eine Frage bist du dir da sicher???


dandelin  30.12.2010, 19:30

Präziser könnte man ohne Skalarprodukt auskommen und den Annullator (auch Verschwindungsraum genannt) als 2-dim Unterraum von (R^5)* betrachten. Die beiden angegebenen Lösungen sind dann als Linearformen zu verstehen, eine Basis dieses Unterraums.

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Du musst jetzt nurnoch die Basis von U zu einer Basis von R^5 ergänzen. Die hinzugekommenen Vektoren sind eine Basis deines Annulators! Tipp: guck welche kanonischen Basisvektoren von R^5 (Vektoren in denen nur 1 mal die 1 und sonst nur Nullen stehen) nicht von der Basis von U linear abhängig sind. Diese Vektoren sind Basis deines Annulators


Ahnungslos4 
Beitragsersteller
 29.12.2010, 13:28

super danke schön. dann kriege ich das hin.

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