Wie berechnen Scharfschützen die Abweichung des Projektils durch Wind?
Spielt auch starke Thermik eine Rolle?
2 Antworten
Eine grobe Regel, die manchmal verwendet wird, ist die "Rule of 10", bei der man für jede 10 mph Windgeschwindigkeit etwa 1 MOA (Minute of Angle) Korrektur pro 100 Yards Entfernung anwendet.
Woher ich das weiß:Recherche
Ich denke das Projektil ist so schnell das einfacher Wind dies kaum beeinflusst
Nehmen wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 700 m/s an und eine Entfernung von 700 m, ist das Projektil 1 s unterwegs. Bei einem leichten Seitenwind von etwa 18 km/h wären das 5 m/s. Nehmen wir an, dass die Ablenkung durch Seitenwind im Schnitt die Hälfte der Windgeschwindigkeit beträgt, wäre das eine Abweichung um rund 2,5 m. Das ist ein Wert, den der Schütze auf jeden Fall berücksichtigen muss.