Wie baut man sich eine starke Community auf?

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Hallo und herzlich willkommen!

Das sind ja einige Fragen auf einmal. Gehen wir sie im einzelnen kurz durch:

Du möchtest also "ein bisschen mit TikTok starten", dich dabei aber nicht zeigen. Gleichzeitig sprichst du davon, "durchzustarten" und eine Community aufzubauen. Das sind durchaus zwei unterschiedliche Ansätze, die wir genauer betrachten sollten.

Mein wichtigster Rat an dich wäre: Überlege genau, was du wirklich willst und warum du es tun möchtest. Dein "Warum" ist entscheidend, besonders wenn es um den Aufbau einer Community geht. Ohne ein klares Ziel vor Augen wird es schwierig sein, zwischen einem unverbindlichen "bisschen starten" und einem echten "Durchstarten" zu unterscheiden.

Für eine erfolgreiche Community sind zwei Dinge besonders wichtig: Verbindlichkeit und Verbundenheit. Um diese Verbundenheit zu schaffen, brauchst du eine Plattform wie Facebook, Skool oder ein traditionelles Forum. Frag dich: Was möchtest du mit deiner Community erreichen? Was kannst du ihr bieten und was erwartest du im Gegenzug?

Es ist wichtig, dass du dir überlegst, welche Ideen du selbst hast und welche Wünsche deine zukünftige Community haben könnte, die du erfüllen kannst. Einfach nur irgendein Thema zu wählen, um "ein bisschen zu starten", wird dir langfristig nichts bringen außer Zeitverlust.

Hier sind einige Fragen, die dir helfen können, dein "Warum" besser zu verstehen und zu klären:

Zunächst einmal: Was ist deine Motivation? Überlege dir, warum du überhaupt auf TikTok aktiv sein möchtest. Ist es, um deine Kreativität auszuleben, Wissen zu teilen, Menschen zu inspirieren, oder machst du es eher aus Spaß? Dann frage dich, was dein Ziel ist. Was möchtest du mit deinem TikTok-Kanal erreichen? Möchtest du eine bestimmte Anzahl an Followern gewinnen, "nur" eine Community aufbauen, oder vielleicht sogar Geld verdienen?

Auch wichtig ist die Frage nach deiner Zielgruppe. Für wen machst du die Videos? Wen möchtest du erreichen und warum? Überlege, welche Interessen, Probleme oder Wünsche diese Zielgruppe hat. Ebenso solltest du dich fragen, was du der Community bieten kannst. Was hast du, das andere interessiert oder inspiriert? Gibt es spezielle Fähigkeiten, Wissen oder Erfahrungen, die du teilen kannst?

Dann denk darüber nach, was dir persönlich Spaß macht. Welche Art von Inhalten begeistert dich am meisten? Welche Themen könntest du langfristig behandeln, ohne das Interesse zu verlieren? Auch die Frage nach den Werten, die du vermitteln möchtest, ist entscheidend. Welche Botschaften, Werte oder Überzeugungen sind dir wichtig, und wie sollen diese in deinen Videos zum Ausdruck kommen?

Es ist auch wichtig, dir zu überlegen, ob du bereit bist, langfristig dranzubleiben. Hast du die Zeit und Energie, regelmäßig Inhalte zu erstellen und mit deiner Community zu interagieren? Bist du bereit, auch durch Phasen der Unsicherheit oder langsamen Wachstums zu gehen? Schließlich solltest du dich fragen, was dich von anderen unterscheidet. Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Warum sollten Menschen deinen Kanal anschauen und nicht den von jemand anderem?

Diese Fragen helfen dir dabei, deine eigene Motivation zu klären und ein starkes Fundament für deinen TikTok-Kanal zu schaffen.

Wenn du es als Hobby betreibst, konzentriere dich auf das, was dir Spaß macht. Beobachte, wie deine Zielgruppe reagiert und interagiere mit ihr. Wenn du finanzielle Ziele verfolgst, solltest du dich breiter aufstellen. Denk über verschiedene Monetarisierungsmöglichkeiten nach.

Also im Klartext:

Finde dein WARUM. Ohne eine klare Motivation wirst du schnell die Lust verlieren.

Zum Thema "sich nicht zeigen": Es gibt durchaus Möglichkeiten, erfolgreich Content zu erstellen, ohne selbst im Bild zu sein. Du könntest informative Videos, Tutorials, Stop-Motion-Animationen, Screencasts, Voiceover-Videos, Tier- oder Naturaufnahmen oder sogar ASMR-Inhalte produzieren.

Letztendlich geht es darum, authentisch zu bleiben, regelmäßig zu posten, relevante Hashtags zu nutzen, mit deiner Community zu interagieren und auf Qualität zu achten.

Nimm dir die Zeit, all diese Punkte zu überdenken. Wenn du dein "Warum" gefunden hast und weißt, in welche Richtung du gehen möchtest, wird sich vieles andere von selbst ergeben.

Hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen bei Deinen Überlegungen ;-)

Mit bestem Gruß

Der Meikel

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Erste Regel.

Ideen erfragt man nicht, sondern hat eigene.

Zweite.

Nur durch eigene lernbereitschaft und Recherche kommt man zum Ergebnis.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – U.a. auch gewerblicher YouTuber