Wie aufhören mit dem "Schwarz-Weiß"-Denken

9 Antworten

Eine gute Frage. :) Ich glaube, man kann sich nur trainieren, indem man sich immer wieder dazu zwingt, seine Meinung und Einstellung zu hinterfragen: "Ist das wirklich so?". Was auch helfen kann, sind Achtsamkeitsübungen. Sie helfen dir Erlebtes nicht übereilt in Schubladen zu stecken, sondern sie zu beobachten und eben nicht direkt zu bewerten. Ich kann mir vorstellen, dass das auch durchaus beim Differenzieren hilft.

Treffe Entscheidungen ausschließlich aufgrundvon aktuellen Fakten. Fakten bekommt man durch vorurteilsfreies beobachten ohne diese zu beurteilen. Denken verzerrt nur all zu leicht die Fakten, Was man  über Dritte hört, sieh, oder  liest, sind nicht zwingend Fakten! Hinterfrage jeden Sprecher,  besonders die vor oder nach dem Sprechen,  lhre Hand aufhalten&aufgrund ihrer Aussage Gewinn haben könnten. Aber Hinterfrage auch immer dabei deine bbisherige Meinung, nur so kannst du deine eigene Meinung heraus finden.  

bei den Wurzeln beginnen sich stück für Stück höher arbeiten du musst ja auch noch beachten das es zwischen Schwarz und weiß auch noch Möglichkeiten gibt...also nicht immer alles extremieren da könnte ma oft auch falsch liegen.. ,alle vorteile,Nachteile rausfiltern und vergleichen...Das große Bild aus vielen kleinen zusammenbasteln überlegen aus welchen punkten sich noch Möglichkeiten oder (andere Lösungen ergeben könnten)

und daraus entstehen dann wieder neue Möglichkeiten mit seinen Untergruppen aber immer aufpassen das es nicht zu weit vom Eigentlichem abkommt und das viele(die meisten wichtigsten Faktoren mit einberechnet werden ob gut oder schlecht... ....

Vielleicht hilft es, wenn du jedes Mal an ein 'aber' denkst und sich das Gute und das Schlechte gegenüber stehen, so dass es nicht vollkommen gut oder vollkommen schlecht ist?

Beispiel: Jemand ist hässlich, hat aber schöne Augen = nicht ganz hässlich

Wenn man mehrere Dinge findet, ist das dann etwas ausgeglichener.

Denke einfach mal darüber nach, ob du tatsächlich alles beurteilen musst. Vieles kann man einfach so akzeptieren, wie es ist, ohne gleich ein Bewertungsschema anzusetzen. Wenn dir das nicht hilft, denke mal darüber nach, dass niemand allein der Maßstab der Welt sein kann, auch du nicht (nicht böse gemeint). Aber was dir persönlich nicht gefällt, hat trotzdem seine Berechtigung, denn für viel andere Menschen wird das, was für dich nicht passend erscheint, genau richtig sein. Und davon lebt unsere Gesellschaft, von dieser Vielfalt an Meinungen, Ansichten, Geschmäckern und Vorlieben.
Du scheinst selbst Gründe zu wissen, aus denen du unzufrieden bist und ich kann nur sagen, dass ich mit meiner Einstellung ziemlich entspannt durchs Leben gehe.