Wie / Warum wachsen Äste bei Bäumen?

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(...ich darf nur einen Link pro Nachricht senden) Natürlich sterben auch oft wieder Triebe ab durch Sturm oder Pathogenbefall. Das wird in L-Systemen meines Wissens nie berücksichtigt, insgesamt denke ich, L-Systeme sind ein gutes Werkzeug, um Baumarchitekturen zu generieren, es ist aber sehr schwer, das Ergebnis eindeutig einer Baumart zuzuordnen. Ich weiß nicht, wie weit du sich schon eingelesen hast. Herr Kurth hat sich sehr damit beschäftigt und unter Anderem das Programm GROIMP (GROGRA früher) entwickelt. http://www.uni-forst.gwdg.de/~wkurth/publ_wk.htm

Hey.

Also, eine Baum (und auch die sonstigen Pflanzen) haben Nodien und Internodien. Das siehst du sehr gut beim Bambus, bei den "Rillen" (Nodien) wachsen die Blätter und Äste heraus - die Internodien sind die glatt, en Stellen dazwischen - http://de.m.wikipedia.org/wiki/Knoten_(Botanik)

Du kannst dir das wie Legosteine denken, bei den einen kannst du auf der Seite anbauen (Nodien) bei anderen nicht (internodien)

das mal zur Frage warum sie genau hier und nicht daneben wachsen. Schreibe gleich weiter...

Aus einer Knospe wächst ein Internodium, Blatt oder Knospe. dabei wachsen auch gleichneue Knospen mit. Bei Blüten bin ich mir nicht so sicher, aber in Blattachseln und am Ende der Internodien. Aber nicht alle Knospen treiben aus. das wären auch zu viele. Getrieben wird das Ganze durch Hormonkonzentrationen, die in erster Linie durch Lichtverfügbarkeit bestimmt werden. Darüberhinaus gibt es für das Astwachstum artspezifische Verzweigungsmuster. Flieder ist ein schönes Beispiel für dichotomes Wachstum ein. http://de.wikipedia.org/wiki/Sprossachse#Verzweigungen ...to be contnued

Was den Baum dazu veranlasst, Äste zu machen - das Licht! Das selbe dass die Banane krumm macht - weil sie unter den Blättern zum Licht wächst. Das wichtigste ist nicht der Ast sondern das Blatt, dass aus Licht, und CO2, Wasser, Traubenzucker produziert...