Wie belichte ich meine Bilder richtig Panasonic Lumix DC-FZ 1000II?

8 Antworten

Am Rand des Suchers hast du ein kleines Rädchen womit du deine Sehschärfe einstellen kannst.

Ich empfehle dir das Buch von Frank Späth: "Lumix Superzoom Fotoschule FZ1000 II".

Richtige Belichtung: Für den Anfang kannst du den EV auf -1/3 stellen (falls das im Automatikmodus geht?) und das Autobracketing auf +/- 2/3. Dann bekommst du mit einmal Auslöserdrücken drei verschiedene Fotos: Eins um 1 unterbelichtet, eins um 1/3 unterbelichtet (das stimmt bei den Lumixen häufig, weil die Kameras meist ab Werk auf leichte Überbelichtung eingestellt sind) und ein Foto um 1/3 überbelichtet. Dann stehen deine Chancen gut, dass von den drei Fotos eines passend belichtet ist.
Ich fotografiere, obwohl ich schon lange kein Anfänger mehr bin, zu 95% mit Autobracketing und suche mir dann später am PC die besten Fotos aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zu den Kameras gibt es Handbücher, zusätzlich zu den mitgelieferten Anleitungen. Da gibt es dann etliche gute Tipps zu den Einstellmöglichkeiten. Vielleicht hilft das.

Was ich oft mache in Situationen, in denen es schnell gehen muß, die Automatik aber erwartbar zu hell oder zu dunkel belichten wird: ich nutze die Belichtungskorrektur. Bei meiner Kamera (Lumix TZ202) kann man diese Funktion auf eine Einstellrad legen, so hat man sie schnell bei der Hand. Vielleicht geht das bei Deiner Kamera auch? Nützlich ist das z.B. bei Abendstimmungen, Kerztenschein etc.. Hier versucht die Automatik immer, "normal" zu belichten, das Bild wird zu hell und die Stimmung ist nicht auf dem Bild. Regelt man die Belichtung einfach 1-2 Blendenstufen runter, sieht das schon ganz anders aus. Anderherum bei Motiven mit großen hellen Flächen. Hier belichtet die Automatik zu gering, man korrigiert also "nach oben". Das hilft in vielen Fällen schon sehr.

Hast Du mehr Zeit, kannst Du mit den manuellen Einstellungen spielen. Lies Dich dazu mal in die Theorie von Blende und Belichtungszeit ein.

Zum Sucher hast Du den Hinweis mit der Dioptrieneinstellung schon bekommen, das halte ich auch für die Ursache.

Den Automodus lässt man auch immer aus. Dann gibts sowas wie ein Histogramm, was ein wenig der Orientierung dient. Dabei sollte der Balken möglichst nie nach ganz links oder rechts ausschlagen. Ansonsten nutze das RAW Format. Wenn ein Bild etwas unterbelichtet ist kann man das problemlos später retten.

Wozu ein Portraitmodus? Wenn du dich da mal einlesen würdest wüsstest du was du einstellen musst. Auch da braucht man keinen "Modus"

Ebenso das mit der Selektivfarbe. Ist alles Unsinn. Mach ein normales Bild und mach das später am PC. Das geht selbst mit Gimp und das sogar sehr sehr einfach.

Zu der Kamera gibt es doch bestimmt ein Handbuch? Tipp: Trau dich in den manuellen Modus :)