Widerstand?

5 Antworten

Der elektrische Widerstand ist analog zu der Reibung in der Mechanik. Die Elektronen wollen durch den Leiter zum positiven Pol der Spannungsquelle fließen. Manchmal stoßen sie aber mit Atomen des Leitermaterials zusammen, wodurch sie Energie verlieren und effektiv abgebremst werden. Die Spannung der Quelle sorgt dafür, dass die Elektronen immer wieder beschleunigt werden, sodass sich irgendwann ein Gleichgewicht einstellt, wobei die Elektronen genauso viel Energie durch Stöße/Reibung verlieren, als dass sie von der Spannung dazu bekommen. Ab dem Moment stellt sich eine konstante Stromstärke ein. Bei einem Leiter mit Widerstand R, einer angelegten Spannung U und dem daraus resultierenden Strom I gilt:



Das Ohm'sche Gesetz.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Physik Studium - Master in theoretischer Physik
  • hemmt den elektrischen Stromfluss
  • verursacht einen Spannungsabfall
  • strahlt Wärme aus bzw. wandelt elektrische Energie in Wärme um

Wie funktioniert der elektrische Widerstand?

Elektrischer Widerstand ist das Maß, wie stark ein Bauteil den elektrischen Stromfluss behindert. Er wird in Ohm gemessen und mittels des Ohmschen Gesetzes ermittelt, das besagt, dass der Widerstand gleich der Spannung geteilt durch den Strom ist.

Ein Ohm'scher Widerstand ermöglicht einen bestimmten Stromfluss in einem elektrischen Stromkreis bei einer bekannten Spannung U gemäß dem Gesetz

I = U / R

Der Widerstand ist ein Bewegungshemmer.

In der Mechanik unterscheiden wir v.a.:

Gleitreibungswiderstand, Rollreibungswiderstand, Haftreibungswiderstand, Strömungswiderstand

In der Elektrizitätslehre unterscheiden wir:

  • Physikalische Dimension: Der elektrische Widerstand ist ein Maß für das Verhältnis von Spannung zu Stromstärke, gemessen in Ohm (Ω).
  • Elektrotechnisches Bauelement: Serienmäßig vorgefertigtes Bauelement mit genormtem elektrischem Widerstand.