Weshalb sind so viele unzufrieden obwohl sie doch alles haben?

26 Antworten

Tja, das Materielle macht halt nicht auf die Dauer glücklich. Schon mal daran gedacht, dass es Leute gibt, denen das Immaterielle wichtiger ist, als das Materielle.

Auch wenn sie zwar genug Geld etc. haben, wenn das Immaterielle fehlt ist man unglücklich.

Arme Leute haben zwar nicht viel Materielles, aber sie sind es, die oft mehr Immaterielles haben und sind somit glücklicher. Weil sie auch verstanden haben, worauf es wirklich ankommt.

Gerade dann, wenn man alles hat, fehlt häufig ein äußerst wichtiger Faktor: Nämlich Stress ! Ein weiser Mann sagte mal "Stress ist das Salz des Lebens."

Wenn alles immer nur klappt, ist es langweilig und man wird unzufrieden.

wir haben in den reichen inustrieländern eben NICHT alles z.B. oft auch kein gesundes selbstwertgefühl. es wird sich viel zu sehr an materiellem wohlstand orientiert. das ist aber auch kein neuer trend oder so.

ich für meinen teil bin jedenfalls aus dem alter (fast) raus, wo man sich nach außen durch konsum definieren muss... eines der wenigen luxusgüter, die ich mir gönne ist mein automobil. ich käme auch mit der hälfte des hubraums, der zylinder und der leistung aus, es macht mir aber einfach spass, mit dem V8 zu cruizen...

dafür verzichte ich auf alles mögliche von Amazon bis Zalando oder von Alkohol bis zigaretten...

und NEIN das mache ich nicht, weil ich mir das sonst nicht leisten kann, mir fehlt einfach sonst nichts. ich gebe das "bisschen" geld was bei mir monatlich überbleibt für ein schönes leben aus. mal einen kurztripp mit der clique, einen kinobesuch etc...

lg, Anna

Weil der der alles hat nicht mehr nach etwas neuem streben kann. Du hast es bestimmt auch mal erlebt das du dir etwas zum Geburtstag gewünscht hast. Dann war die Vorfreude schonmal da du hast pläne gemacht mit der neuen sache. Und spätestens als du es hattest lies die freude stätig ab und man hält es für selbstverständlich.

Wie definierst du denn alles haben?

Nur weil dies oder jenes für dich alles ist, ist das für andere noch lange nicht so.

Je mehr Möglichkeiten man besitzt, desto mehr möchte man auch haben. Das System wird natürlich auch viel komplizierter, da man auch an dich Erwartungen hat.

Wie kannst du dieses Szenario mit einfachen Menschen vergleichen, die ganz anders aufgewachsen sind und aufgrund mangelnder Möglichkeiten die Dinge realistischer/chancenloser sehen müssen.

Warum sind die ggf. glücklicher? Sie machen sich nicht so viel Gedanken. Wasser holen vom Fluß. Zur Schule laufen 10 km. Arbeiten um die Familie zu unterstützen. Es bleibt nicht so viel Zeit zum nachdenken, höchstens zum träumen. Man freut sich auf das gemeinsame Essen. Es gibt überhaupt etwas zum Essen. Man freut sich nach 3h Warten auf den Bus. Er hätte auch nach 5h kommen können. Man ist dankbar für diese Kleinigkeiten die das Leben etwas einfacher machen.