Wer hat Erfahrung mit Katze oder Tier im Wachkoma?
Ich habe online nachgeforscht und leider nur immer wieder gelesen, dass eine Katze dann eingeschläfert wurde, aber nichts, wo irgendjemand es mehrere Tage versucht hat und die Fortschritte beschrieben. Hat irgendwie eine ähnliche Erfahrung und kann berichten? Unser Kater wurde angefahren. Glücklicherweise hat ihn eine Passantin von der Straße geholt und eine Passantin wusste dann, wem der Kater gehört und hat bei uns geklingelt. Wir haben ihn dann zum Tierarzt gefahren. Es sah aus, als gehe es zu Ende mit ihm. Beim TA dann die frohe Nachricht: keine inneren Verletzungen an Lunge, Blase & Co, Wirbelsäule heil, alle Gliedmaßen heil, keine Wunden. Kreislauf und Atmung stabil. Nur: er ist direkt nach dem Unfall ins Wachkoma gefallen. Der TA spricht von einem starken Schädel-Hirn-Trauma. Jetzt, zwei Tage später, hat er leichte Fortschritte gemacht. Er zeigt teilweise bewusste Aktivitäten, sagt der TA, also es ist kein komplettes Koma mehr. Aber er liegt nach wie vor auf der Seite und guckt ins Leere. Dennoch: seine Körpertemperatur bleibt stabil (was selten ist, wenn ein Tier nur liegt), Atmung und Kreislauf auch. Und er macht eben gaaanz langsam Fortschritte, bei was er Reaktionen zeigt und "mithilft". Ich habe online nachgeforscht und leider nur immer wieder gelesen, dass eine Katze dann eingeschläfert wurde, aber nichts, wo irgendjemand es mehrere Tage versucht hat und die Fortschritte beschrieben. Hat irgendwie eine ähnliche Erfahrung und kann berichten? Wir haben heute Folgendes besprochen: sobald der Kleine eigenständig und sicher schlucken kann (macht er bisher nur begrenzt, Füttern geht daher nicht), er also nicht mehr intravenös ernährt werden muss, holen wir ihn heim und pflegen ihn selbst. Das Umfeld wird im guttun, sagt auch der TA. Und da er ja keine Wunden hat, die sich entzünden könnten oder so, kann auch unser zweiter Kater dann bei ihm sein.
2 Antworten
Ich habe "zum Glück" keinerlei Erfahrung betreffend Schädel-Hirn-Traumata.
Habe Stubentiger mit sicherem Balkonfreigang.
Wie wollt ihr das Problem mit dem "Lösen" in den Griff bekommen ??? Der Darm müsste ausmassiert und die Blase mittels Katheter geleert werden, falls dein Kater noch nicht selbständig aufs Klo kann.
Auf jeden Fall drücke ich alles Verfügbare, dass euer Schätzchen ganz gesund wird und keine Schäden bleiben.
LG DaRi
Erfahrung habe ich damit nicht.Wichtig ist aber,dass deine Katze Nahrung bekommt.Wenn Katzen drei Tage nichts zu fressen bekommen,bzw. nicht anderweitig ernährt werden,wird die Leber beschädigt,bis zum totalen Ausfall der Selbigen.Pürriere daher das Futter mit Wasser zusammen und fülle es in einer Spritze ein und spritze das Futter (natürlich ohne Nadel) langsam ins Mäulchen,so,dass sie es aufnehmen kann,ohne sich zu verschlucken.Achte auch darauf,dass die Katze Wasser lassen kann.Wenn nicht musst du wieder zum Tierarzt,der evtl ein Blasenkatheter legt.-Alles alles Gute für deine Katze-
wie geschildert ist unser Katerchen beim Tierarzt. Er bekommt eine Infusion mit Nährlösung. Medikamente braucht er nicht, daher nur das.
Danke für die Antwort. Meine Katzen kommen alle von der Katzenhilfe, die Freigang für ihre teils halbwilden Katzen vorschreiben (und ich heiße das auch gut. Leider gibt es nur immer wieder Raser, denen alles egal ist. Ich wohne im Wohngebiet neben einem Kindergarten...) Zum Rest: der Knirps bleibt beim TA, bis der komplizierte Teil (eigenständig schlucken und pinkeln etc. - Letzteres klappt schon fast) funktioniert. Dann darf er erst heim. Mich würde nur interessieren, ob jemand Erfahrung damit hat, wie sich sowas entwickeln KANN. (Mir ist klar, dass es nicht immer gleich läuft. Ein Austausch wäre trotzdem schön).