Wer hat Erfahrung mit der Tema GmbH?
In einer ADAC-Zeitschrift (doch seriös) befand sich ein Umschlag mit einem tollen Handy-Angebot. Meine telefonische Bestellung wurde auch prompt entgegen genommen. Nur ich erhielt kurze Zeit später ein Handy und Vertag im Karton zu anderen Konditionen und schickte alles unbenutzt zurück. Damit fand ich die Sache abgeschlossen. Nein es kam ein Vertrag von THE PHONHOUSE mit einer weiteren neuen Handynummer und anderen, noch höheren Konditionen und falschem Familiennamen. Eine Nachfrage in einem THE PHONEHOUSE- Shop ergab, dass Tema GMBH dieses ebenfalls beauftragt hat, aber vom Shop aus nichts zu machen sei. Vertragswiderruf und Mitteilung des falschen Namens änderten nichts. Rechnungen kamen, jedoch nie ein Handy. Anrufe änderten nichts. Weitere Post gab ich zurück mit Adressat unbekannt. Jetzt nach 5 Monaten kommt eine Forderung eines Anwaltsbüro auf den richtigen Namen in schwindelnder Höhe. Bei Nichtbezahlung droht Gerichtsprozess, wobei weiter Kosten bereits aufgelistet sind. Ist das Masche oder berechtigt? Wie verhalte ich mich?
3 Antworten
Zunächst mal Ruhe bewaren und nich zu schnell Kosten beim Anwalt verursachen! Diese müssen vor Klageerhebung in der Regel selbst getragen werden! Mit hohen Folgekosten wird sehr gern gedroht. Oft hat es die erhoffte Wirkung (siehe dieser Fall). Grundsätzlich muss der Anspruchsteller beweisen, dass ein Anspruch auf Zahlung besteht. Das könnte ein wirksam zustande gekommener Vertrag sein der diesen Anspruch begründet. Deiner Schilderung nach habe ich daran erhebliche Zweifel. Für eine präzise juristische Beurteiliung sind detailierte Informationen unerlässlich. Die maßgebliche Frage scheint zu sein, ob die beworbenen Vertragsbedingungen (Tarif usw.) tatsächlich bestellt und auch geliefert wurden. Wenn das nicht der Fall ist dann kannst du dich beruhigt zurücklehnen. Wie angesprochen: Der Verkäufer steht in der Beweispflicht !!!
Kuller
Am besten gehst Du zu einem Anwalt und legst dem die ganzen Unterlagen vor.Die versuchen es doch mit allen Mitteln...
da wirst du wohl einen Anwalt nehmen müssen! Grundsätzlich prüft keine Zeitschrift ob die Werbung die darin enthalten ist seriös ist. Da können auch kriminelle Firmen Werbung machen. Die Verlage haben keine Lust, Zeit und Interesse daran das vorher zu prüfen oder gar zu versagen