Wer hat Argumente gegen meine Meinung "SCRUM ist für Teams, in denen kaum jemand versteht, auch selbstständig sinnvoll zu arbeiten"?

6 Antworten

Der Blogbeitrag an sich ist gut. Nur, dass es in Scrum keine Meetings, sondern Events, gibt. Und das Refinement selbst ist kein eigenständiges Event. Aber sonst kann man den Blog für eine Weiterbildung nutzen.

Scrum IST für Teams, die selbständig arbeiten. "Cross-functional" und "self-managing" sind hier die Stichwörter. Es wird viel Wert auf Kommunikation und Respekt gelegt, sodass ein Team tatsächlich ein Team - und keine Gruppe - ist.


W00dp3ckr  15.06.2024, 14:11

Ja, Menschen die gönnen können und zusammen was erreichen wollen. Mit Leuten, die nicht mit spielen, wird es schwierig.

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Scrum oder zumindest Praktiken daraus lassen sich recht einfach einführen und bringen viel. Scrum ist für Teams die eine gewisse Größe haben, wo man sich halt nicht mehr blind versteht.

Problematisch ist, dass häufig essenzielle Teile weggelassen werden, ohne zumindest deren Idee abzubilden. Also z.B. die Trennung von Produkt Owner und anderen Rollen. Oder dass die Entwickler 👨‍💻 selbst schätzen sollen, wie lang sie für eine Aufgabe brauchen.

Im Gegenteil zu Deiner These setzt Scrum selbstmotivierte, gute Teamplayer voraus.


grtgrt 
Beitragsersteller
 15.06.2024, 13:56

Und wo genau haben Sie selbst das schon mal wirklich so erlebt?

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W00dp3ckr  15.06.2024, 14:09
@grtgrt

Bei der Arbeit?

übrigens ist bei Ihnen noch alles fett gedruckt. Unangenehm, man fühlt sich angeschrien. Aber sie können gerne weiter mit Menschen diskutieren, die auch andere abwerten wollen.

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grtgrt 
Beitragsersteller
 15.06.2024, 14:37
@W00dp3ckr

Es liegt mir fern, irgend jemand abwerten zu wollen. Tatsächlich aber würde mich interessieren, von jemand zu erfahren, in welcher Art von Projekt er mit SCRUM denn wirklich schon mal erkennbar erfolgreicher arbeiten konnte als ohne SCRUM.

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Ich kenne NIEMANDEN, der WIRKLICH Scrum macht.

Periodisch Meetings abhalten und das selbe zu machen wie immer ist eben nicht agil.

Und das verstehen Leute nicht. Entweder ich mach das so, wie es im agilen Manifest steht, oder ich mach eben kein Scrum. Dann kann ich daraus natürlich auch keine Vorteile ziehen.

Zudem ist Scrum kein Allheilmittel selbst dann nicht, wenn man es "perfekt" durchzieht. Es passt nicht zu allen Situationen und "automatisch besser" wird dadurch auch nix.

Hier!

Ganz einfach:

SCRUM hat nichts damit zu tun, ob irgendjemand dazu fähig ist, selbstständig zu arbeiten oder nicht.

SCRUM und der ganze andere agile Müll hat nur damit etwas zu tun, dass unfähige dumme Vollidioten sich seitenweise Text aus dem Hintern ziehen, dessen wirklicher Inhalt sich in 0 Buchstaben zusammenfassen lässt.

Der ganze Müll ist nichts weiter als ein schwachsinniger Haufen Buzzwords gemischt mit hohlen Füllphrasen und dann so aufformuliert, dass es halbwegs hübsch klingt.


Darf ich mir erlauben, zu antworten, ohne den Text gelesen zu haben?

Wie hat man eigentlich die Programmierung gemacht?

  • Für Apollo 11?
  • Für Voyager 1/2?
  • Für Spacelab und ISS?
  • Für die Millionen Zeilen Cobol der deutschen Bank und Volkswagen?
  • Für den Kernel von Linux?

Und wer mehr Beispiel haben will, frage an!

Und das alles ohne Scrum und Agility!

Wenn ich imstande bin, ein Team zu begeistern (egal wie groß) und es schaffe, dass ALLE sich hinter dem Ziel wiederfinden und die eigene Leitung nach hinten zu stellen und den "Freund" eher zu pushen als sich selbst, dann finden die "Meetings und Events" bei einer Tasse Kaffee oder einer Zigarette statt!

Soll ich jetzt behaupten, dass Scrum und Co. für unfähige oder missgünstige Teams gedacht sind?

Nein, so böse bin ich nicht!


grtgrt 
Beitragsersteller
 15.06.2024, 23:37

Dass (spätestens ab der Jahrtausendwende) Agilität im Software-Entwicklungsbereich zu einem Muss geworden ist, wird niemand mehr bestreiten.

Es kommt mir nur so vor, dass die meisten Leute, die SCRUM für sinnvoll erachten, gar nicht wissen, dass das klassische Wasserfallmodell seinen Wert keineswegs verloren hat (wie sehr viele Anfänger ernsthaft glauben). Notwendige Agilität erfordert lediglich, sich von der Vorstellung zu verabschieden,

  • dass irgend eine seiner Phasen schon vor Projektende als als endgültig erledigt angesehen werden darf
  • und dass dieser Einsicht besser schon in der Angebotsphase und im Vertrag selbst Rechnung getragen werden sollte.
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