Wer geht freiwillig Blutspenden dort?

6 Antworten

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Die, die etwas Gutes machen wollen, ohne eine Gegenleistung zu verlangen, obwohl die Konserven für gutes Geld verkauft werden. Wie das alles abläuft, ist klar irgendwo nachlesbar. Ich würde mich nicht per Email beschweren.

Wenn du Geld willst, würde ich im Internet über Aufwandsentschädigungen mich informieren. Die variieren je nach Anbieter.

Persönlich bin ich der Meinung, dass man, wenn man mehr Blutspender will, auch mehr Geld geben muss statt weiter auf dem hohen Ross einer einfach ausgelegten Moral zu bleiben. Anfahrt, verbrauchte Zeit, Stress für den Körper etc. sind alles Anstrengungen, die kompensiert werden sollten, wenn man mehr Spender will.

Ich gehe seit 4 Jahren Blutspenden (so 5-6 mal im Jahr) und jedesmal gibt es 20 € Aufwandentschädigung (ich würde aber auch ohne die 20 € immer gehen) 🙂 M 22

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

maxundmogli 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 19:51

Das Essen ist ja wie 20€

Ich stell mir grad vor, du bist in der Notaufnahme und wartest auf ein Bluttranfusion. Bekommst immer die gleiche Antwort:

"Nee, hat noch keiner gespendet. Jeder der spenden will, verlangt zuviel Gegenleistung dafür. Können wir nicht bezahlen. Musst noch ein paar Tage warten. Aber keine Sorge, du stehst inzwischen an 829 Stelle, 14 sind in den letzten Stunden wegen fehlendes Blut abgenippelt."

Als ich noch spenden durfte, nahm ich Anfangs auch Geld dafür. Seit dem ich mal ne Transfusion brauchte, seit dem gab ich mein Blut gratis.

Man spendet um anderen zu helfen. Nicht für irgendwelche gratis Sachen.

Definieren wir doch erst einmal Spende:

Eine Spende ist etwas, was zur Hilfe, Unterstützung, Förderung einer Sache oder Person gegeben wird, beitragen soll - und das ohne dass der Spender eine Gegenleistung erwartet.

Mit welchem Recht forderst du eine Gegenleistung für deine Spende?