Wenn Transmänner Testosteron nehmen, beeinflusst das ihre knochen?

2 Antworten

Hallo zum Thema Knochen ,

Zumindestens bei Knochendichte, gibts ne Studie

https://www.gelbe-liste.de/endokrinologie/knochendichte-nach-geschlechtsangleichender-hormontherapie

Aber im Sinne, das du dir davon Erhoffst das die Knochen Männlicher werden zb Schultern oder so, das passiert nur wenn dus vor der Pubertät machst (ausgenommen sind die beckenknochen).

Nach der Pubertät , eigendlich nicht mehr bzw. nach der Körperlichen Wachstumphase , nein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Nicht Binär und Trans

Ja, kann.

der Mensch ob Frau oder Mann produziert Östrogen und Testosteron. Wenn man zusätzlich Testosteron einnimmt kann das auch Einfluss auf die Knochen haben oder anderes haben. Im Sportbereich nennt man Testosteron auch Steroide.
Es ist eben wichtig die von einem Arzt verschriebene Dosierung zu sich zu nehmen und ggf. eine Veränderung der Dosierung mit seinem Arzt zu besprechen und nicht dosieren was andere Trans Leute auf zb Reddit den Leuten empfehlen.

Genauso wie bei Menschen die aus anderen medizinischen Gründen eine Hormontherapie machen müssen.


Lamanini  26.07.2024, 12:49

Die meisten Ärzte lassen einen experimentieren wie man mag, es ist praktisch unmöglich davon ne Überdosis zu kriegen.

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TJDettweiler  26.07.2024, 13:00
@Lamanini
es ist praktisch unmöglich davon ne Überdosis zu kriegen.

ja, Thrombosen und Schlaganfälle, sowie Störungen der Organfunktionen von Herz, Leber und Nieren usw. Kannst ja selbst nachlesen wie Testosteronpräparate wie zb Anabolika unmöglich Schäden anrichtet.

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Lamanini  26.07.2024, 13:06
@TJDettweiler

Ich saß im Gegensatz zu dir tatsächlichen Ärzt:innen gegenüber und hab mir das erklären lassen.

Natürlich sind Sachen wie Doping damit nicht vergleichbar, weil wir da über Mengen reden, die schon mal nett 20 mal über dem Durchschnitt liegen können.

Wenn man von alle zwei Wochen eine Spritze auf zwei mal täglich geht, ja dann ist das wahrscheinlich too much. Aber ob es jetzt alle 14 Tage oder alle 10-12 sind, das kann man oft einfach auch mit ärtzlicher Begleitung wild ausprobieren.

Ich suche mir meine Dosierung auch selbst nach Gefühl aus.

PS: Anabolika sind übrigens nicht eine Untergruppe von Testosteron.

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TJDettweiler  26.07.2024, 13:16
@Lamanini
Ich suche mir meine Dosierung auch selbst nach Gefühl aus.

Ja, wenn du das machst dann ist das deine Verantwortung. Es ist dein Risiko welches du oder jeder andere der selbst seine rezeptpflichtigen Medikamente dosiert trägt.

Du beschwerst dich aber hier dass ich in meiner Antwort dazu rate ein rezeptpflichtiges Medikament nicht so zu dosieren wie es irgendwelche Leute im Internet einschätzen.

Was auch immer dir dein Arzt sagt, es ist auf dich und deinen Körper abgestimmt. denn du bist sein Patientient. Ich stelle nicht mal in Frage weshalb du Testosteron nimmst wenn du auf deinem Profil angegeben hast dass du weiblich bist.

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Lamanini  26.07.2024, 13:25
@TJDettweiler

Logischerweise nehme ich Estradiol.

Und Patientent klingt süß. Ein Enten-Patient.

Level von T für Männer sind eine große Range. 300ng/dl? Absolut in Ordnung. 900ng/dl? Absolut in Ordnung.

Wo da für jeden der richtige Punkt ist, muss man ausprobieren. Ja klar mit Arzt. Aber sehr oft wählen halt Ärzte einen random Punkt dadrin, und wenn du nix sagst bleibst du da für immer. Dabei würde es dir vielleicht leicht wo anders besser gehen.

Nein, man sollte nicht in einer Badewanne Testogel baden. Aber ob 1 Hub oder 1,5 oder 2, das kann, und SOLLTE man auch ausprobieren. Ja klar kann man das absprechen. Aber probieren sollte man. Das nimmt man sein ganzes Leben. Ein suboptimaler Wert wäre… doof.

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TJDettweiler  26.07.2024, 13:32
@Lamanini

Estradol sind Östrogene. Östrogene sind die schwächeren Hormone. Deshalb unterliegen sie bei Frauen in den Wechseljahren dem Testosteron. Was ein ganz natürlicher Vorgang ist. Eine Überdosis Östrogen hat höchstens Wassereinlagerungen zur Folge. Also dass man etwas dicker aussieht.

Die Folgen einer Überdosis von Testosteron, von dem hier die Rede ist hat ganz andere Gesundheitlich Auswirkungen als das Östrogen.

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