wenn jemand stirbt und keiner kommt zur beerdigung, was macht dann der pfarrer?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

wenn jemand verstirbt der keine Angehörigen hat, dann wird er verbrannt und in einer Urnengemeinschaftsanlage beerdigt. Das ist im Volksmund die "Grüne Wiese". Da ist aber kein Pfaffer oder Redner oder Bestatter dabei, das machen die Friedhofsmitarbeiter.

Wenn aber eine Beerdigung in Auftrag gegeben wurde, auch ein Pfarrer oder Redner bestellt wurde usw., und wenn dann keiner kommt, dann denke ich (so würde ich es machen), wird auch eine kurze Andacht gehalten (ich hätte die Rede nicht genommen, sondern ein paar allgemeine Abschiedsworte gesprochen). Die Mitarbeiter des Bestatters sind doch vor Ort und würden dann auch ohne Angehörige beisetzen. (Am Montag hätten wir fast so einen Fall gehabt, da haben wir die Angehörigen noch angerufen und gefragt ob denn jemand noch kommen möchte, ohne Quatsch, so was gibts wirklich)

hab mal aufm friedhof gearbeitet und kann sagen das es für leute ohne geld und verwandte ein anonymes grab gibt, sie werden verbrand und dann in ein massen urnengrab gelegt (zumindest hier ist es so) Wenn jemand "nur" keine verwandten hat wird einfach zugeschaufelt ohne großes tara

Wenn niemand auf der Beerdigung erscheint, wird der Pfarrer wohl auch keine Predigt halten. Ich gehe davon aus, dass der Staat die Kosten für die Bestattung übernimmt falls der Verstorbene keine Angehörigen hat.

die friedhofsmitarbeiter sind dabei, nicht unbedingt ein pfarrer

also wenn jemand stirbt der keine angehörigen hat wird logischer weise keine große Beerdigung organisiert... von wem auch?... dann wir der Tote denke ich mal einfach ordnungsgemäß auf dem örtlichen Friedhof bestattet also ohne Predigt und so


Urukaido  30.06.2011, 02:32

und wer bezahlt den friedhofsplatz? ;)

Angsthase2012  30.06.2011, 02:39
@knutschie

Ich habe so eine Beerdigung schon erlebt. Wir waren die Sagträger ! (also ich) und haben dem Pastor zugehört sonst war keiner da !