Wie ist das mit der Beerdigung oder Einäscherung wenn man konfessionslos ist?

11 Antworten

Anstatt eines Pfarrers oder Pastors kann ein Trauerredner bei der Beerdigung sein. Dieser hält dann eine Rede für den jeweiligen Toten.
(Erstaunlich ist dabei, dass viele Trauerredner ehemalige evangelische bzw. katholische Theologen waren.)

Je nach der Gesinnung des jeweiligen, ist es möglich, dass ein Pfarrer oder Pastor eine Rede hält oder ein Gebet für den Toten spricht.

Die Kosten, welche durch die Beerdigung entstehen, müssen die Hinterbliebenden zahlen. Es hängt also ziemlich stark von der finanzielle Lage, ob es mehr Drum oder Dran gibt, oder nicht


scben  14.07.2013, 18:30

Wenn ehemalige kirchlich angestellte Priester, dann eher katholisch. Weil die nämlich schnell ihren Job verlieren, wenn sie eine Frau lieben und das nicht verheimlichen. Es gibt aber auch jede Menge TrauerrednerInnen, die nicht vorher christliche Würdenträger waren...

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gaege  24.07.2013, 22:30
@scben

Frauen sind sogar meistens die besseren Trauerredner!!!

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Die Einäscherungsprozedur dauert bei einer konfessionslosen Leiche genau so lange wie bei einer Anderen. Da gibt es keine Unterschiede.

Nur, über das "Drum und Dran" bei der Beisetzung bestimmen dann die Angehörigen der verstorbenen Person. Können sie bei Bedarf einen Pfarrer überzeugen, dass der Verstorbene zwar konfessionslos, aber dennoch Christ war, wird die Beerdigung bei entsprechender Einstellung des Geistlichen eventuell ablaufen, wie bei einem Angehörigen der jeweiligen Kirche. - Natürlich hat man keinen Anpruch darauf. Das ist so ähnlich wie beim Austritt aus einem Golfclub. Da wird der Präsident auch keinen Nachruf starten.

Ansonsten kann man private Grab- oder Trauerredner beauftragen. - Die gibt es heutzutage genügend bei so vielen Ungläubigen, die aber nach dem Willen der Hinterbliebenen doch nicht sang- und klanglos unter die Erde sollen.

das kommt drauf an, was man als letzten willen möchte, also wie und wo man beigesetzt werden will. es gibt auch bspw. friedwälder.. da kann jeder bestattet werden, egal, ob mit oder ohne glauben..............

Die Beerdigungsinstitute können einen Trauerredner stellen. Der hält dann eine Rede auf den Toten, genau wie es der Pfarrer täte, nur eben ohne religiösen Bezug. Welches Drum und Dran veranstaltet wird, hängt davon ab, was die Hinterbliebenen bestellen und bezahlen können.

Es ist schon vorgekommen, dass Pfarrer, wenn sie darum gebeten werden, eine Ausnahme machen und bei der Beerdigung eines Konfessionslosen eine kurze Rede halten oder ein Gebet sprechen.

Das hängt von dem Geistlichen und der Kirchengemeinschaft ab. (Manche Kirchengemeindemitglieder würde es niemals tolerieren, dass "ihr" Pfarrer soetwas macht.)

Und wenn es nach Vorschriften/Regeln geht, dann wird ein Todesfall dem zuständigen Priester gemeldet, und er arrangiert ein kirchliches Begräbnig NUR, wenn der Verstorbene eines der Schäfchen der betreffenden Kriche (Religionsgemeinschaft) zu seinen Lebzeiten gewesen war.