wenn ich mich in mein Patenonkel verliebe und er sich in mich verliebt, darf ich dann mit ihm zusammen kommen oder geht das nicht weil, er mein Patenonkel ist?

7 Antworten

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Wenn du mit deinem Patenonkel nicht nahe verwandt bist (Bruder deines Vaters oder deiner Mutter), darfst du ihn heiraten, wenn du die anderen Voraussetzungen erfüllst (Volljährigkeit oder 16 Jahre mit Befreiung von der Ehemündigkeit). Eine Patenschaft als solche ist kein Ehehindernis, ist schließlich auch nirgends außer im kirchlichen Taufregister festgehalten.

Es gäbe bei etwaigen Gegenargumenten zwei kategorien:

die genetische, also das Verbot.Welche Verwandschaftsverhältnisse, müsste ich auch nachlesen.

Aber das moralisch- etische ist m.E. das Entscheidende, denn wenn ein Pate es ernst meint, dann beisst sich das irgendwie, wenn man den zu schützenden in ein Paarleben mit anders gearteten Interessen lotst.

Also ich würde sagen, entweder die Patenschaft in die Tonne, oder nix Ehe.

Beides- passt irgendwie nicht.


Ich nehme an, du bist nioch sehr jung und hast irgendwie Eile.

Genieß den Schutz des Patenonkels und lass dir Zeit, die Männerwelt zu begutachten!




Das sind, wie aus den bisherigen Antworten hervorgeht, zwei Paar Schuhe. Ich verstehe die volkstümlich  automatische Gleichsetzung von der Verwandtschaftsbeziehung "Onkel/Tante" und Patenamt sowieso nicht. In Deinem Fall, wenn ich Deine bisherigen Kommentare richtig verstanden habe, handelt es sich nicht um Deinen Patenonkel. Damit ist das Ehehindernis der Blutsverwandtschaft, ob im staatlichen oder kirchlichen Bereich vom Tisch.

Du schreibst nicht, welcher Konfession ihr angehört bzw. ob es sich um Deinen Taufpaten oder Firmpaten handelt. Da Du aber das Thema Kirche gewählt hast, scheint auch auf die Frage, ob Du mit einem Paten, der nicht mit Dir verwandt ist, zusammenkommen kannst, von Bedeutung zu sein.

Ja, das ist kein Problem. Ich kenne eure Umstände und Beziehungsmuster nicht, kann mir daher kein Urteil erlauben. Ich weiß, dass gerade eine Firmpatenschaft bzw. eine Taufpatenschaft bei einem älteren Täufling sehr freundschaftlich aussehen kann, gerade wenn der Altersunterschied nicht sehr hoch ist (und ihr nicht verwandt seid). Augenhöhe ist dabei sowieso gut für beide Seiten. Aufgrund des von Dir geschilderten Altersunterschiedes von vier Jahren gehe ich aber von zwei Möglichkeiten aus (sofern ihr katholisch seid):

1. Du wurdest nicht im Kleinkindalter getauft und daher der relativ geringe Altersunterschied, zumal das Patenamt erst ab 16 Jahren möglich ist. Wurdest Du bei Deiner Taufe direkt gefirmt (was bei älteren Täuflingen möglich, bei Erwachsenen Standard ist), ist er auch Dein Firmpate.

2. Du wurdest im "normalen" Alter gefirmt, d.i. zwischen 13 und 18 Jahre, und er ist Dein Firmpate.

Zur rechtlichen Lage (römisch-katholisch): Die Vorschrift des CIC 1917, dass zwischen Täufling/Firmling und Pate eine geistliche Verwandtschaft besteht, die ein Ehehindernis (c. 1079) und damit die moralische Problematik einer etwaigen Beziehung begründet, ist nicht mehr Bestandteil geltenden Kirchenrechts (CIC 1983). Hier regeln cc. 872-874 bzw. cc. 892f. die Tauf- bzw. Firmpatenschaft.

Also alles unproblematisch, sofern Ihr damit glücklich seid. Moralisierungen, obwohl eure Umstände nicht klar sind, sind völlig unangebracht.

Ähmmm wenn er der Richtige Onkel von dir ist, also der Bruder deines Vaters oder deiner Mutter glaube ich nicht... Rechtlich erlaubt darf man erst wieder ab dem "Cousine/Cousin" Bekanntheitsgrad (Keine Ahnung der wievielte grad das ist) eine Beziehung eingehen. Wenn dein Patenonkel aber nicht so mit dir Verwandt ist, sondern eben nur von deinen Eltern als Patenonkel ausgesucht wurde ist das kein Oroblem


IamSecretly  03.01.2017, 22:01

Na dann ist das kein Problem:)

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angelina322 
Beitragsersteller
 03.01.2017, 22:00

Ja, wir sind nicht blutsverwandt ist nur ein freund meines Bruders :)

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Sofern ihr nicht blutsverwandt seid und das Alter rechtmäßig ist, ist das kein Problem