Wenn ich 5 Subnetze erstelle mit der selben Subnetmask 255.255.255.128, braucht jedes Subnetz einen Gateway oder kommunizieren diese über den default Router?
Wenn ich AP möchte sollen diese an den Switches angeschlossen werden oder direkt an einem Router? Wenn ich z.B 20 Teilnehmer in einem Raum hätte würde ich einen 24 Port Swtich nehmen bräuchte ich noch etwas? Von diesem Switch aus würde ich die Verbindung zum zweiten Switch der Räumlich wo anders ist machen. Wäre das Intelligent? Wie sollte man am besten 4 Router bündeln, welche Topologie würde sich eignen? Stern-Stern? Wie kann man die Subnetze mit einem Server der Daten und Programme zur Verfügung stellt verbinden? Sollte man bei den Switche auch einen Netzwerkkasten Aufbauen? Was sollte drinnen sein? Direkt über den Switch oder über den Router der alle Subnetze verbindet? Diese Frage ist rein Theoretisch ich habe versucht immer etwas Netzwerktechnik beizubringen und da stellten sich mir diese Fragen. Noch eine Frage. Arbeiten Switches nur mit der MAC Adresse? Wenn ja. Wie merken diese wenn das Paket nicht in ihrem Netwerk ist? Müssten halt Layer 3 Switches sein oder nicht? Muss jede Switch auch wenn diese gebündelt sind mit dem Router verbunden sein?
4 Antworten
Es wäre leichter dir zu antworten, wenn du nicht alle Fragen auf einmal stellst.
Zur Frage in der Überschrift: Das kann man so nicht sagen. Hängen die 5 /25er Netze irgendwie zusammen? Hast du einen Router der mit einem Interface (oder alias) in jedem Subnetz vertreten ist? Es ist verwirrend, wenn du in einem Satz "das Gerät" einmal "Gateway" und einmal "Default Router" nennst. Um aus einem Netz in ein anderes Netz zu kommen brauchts du ein Gerät, das zu beiden Netzen Schnittstellen oder Verbindungen hat. Du darfst das Gerät auch gerne "default Gateway", "Router" oder "Standardgateway" oder nur "Gateway" nennen. In unterschiedliche Netze kannst du auch unterschiedliche Gateways oder Router haben.
Wenn dein Router nur über genau zwei Schnittstellen verfügt musst du den AccessPoint am Switch anschließen wenn du noch weitere kabelgebundene Geräte versorgen willst. Ebenso wenn dein Router für jedes Netz eine Schnittstelle hat, sonst musst du zwischen Lan (kabelnetz) und AccessPoint (Wlan) routen. Das können Baumarktrouter mit eingebautem Switch und AccessPoint besser.
Wenn du zwanzig Teilnehmer in einem Raum hast ist für den Switch kein Platz mehr ;-). Falls jeder Teilnehmer über ein Gerät verfügt, das über kabel mit dem Switch verbunden wird kannst du den Switch auch im Serverraum laufen lassen und zwanig kabel zu den Dosen ziehen. Wenn die Teilnehmer zum Teil oder alle mit Notebooks, Tabletts oder Smartphones ans Netz wollen muss der Switch nicht 20 Ports haben.
Router zu bündeln kann ich nicht verstehen. Das hat auch nichts mit Topologie zu tun, weder logisch noch physikalisch.
Was die Server bereithalten ist egal, sie müssen entweder im gleichen Netz liegen oder per Routing erreichbar sein.
Die Kästen heißen Schränke, genauer Schaltschränke. Außer den Switchen werden dort weitere Komponenten untergebracht, besonders Patchpanel (Flickfelder), aber auch Router oder Server.
Ein Switch merkt, dass kein Port auf eine Mac-Adresse anspricht und verwirft Pakete für diese MAC.
Wenn deine Switches "gestackt" sind (gebündelt ?) verhalten sie sich wie ein großer Switch.
Jeder Client hat seine IP-Adresse mit Subnetmaske und einer zugehörigen Gateway-Adresse -> das ist der Router, der dann weiss, wohin er die Datenpakete weiterleiten muss, die nicht im Client-eigenen Subnetz liegen (d.h. er muss selber auch wieder einen "default gateway" kennen, in der Regel ins Internet hinaus....).
In der Realität wirst du wohl nur 1 Router haben, der alle Subnetze verwaltet und entsprechend je Subnetz 1 IP-Adresse hat (eben die 5 Gateway-Adressen, welche die Clients kennen). Du könntest auch mehrere Router nehmen usw..... am Ende muss einfach jeder Router wissen, wohin er die ihm unbekannten Adressen weiterleiten muss :-)
Switches arbeiten auf dem OSI Layer 2, ebenso wie ARP! Jeder Switch hat seine ARP-Table und kennt so alle "seine Clients" - wobei "seine" hier das lokale IP-Subnetz bedeutet. Das hat nichts mit OSI-Layer 3 zu tun, wo das IP-Routing läuft....
Topologien hängen von mehr ab als nur der Anzahl der Endgeräte. In manchen Umgebungen eignet es sich einzelne Räume mit einem Switch zu bündeln und per Uplink dann zu einem "Core-Switch" (dann mit 10GB/s) zu leiten. Genausogut kann man aber auch alle Dosen einzeln zu einem größeren Core Switch leiten.
Subnets sind immer gute Theorieübungen aber in der Realität benutzt eigentlich jeder mittlerweile VLANS. Wenn du von einem Netz ins andere Routen willst, benötigst du zwischen den Netzen einen Router. Dieser Router sollte an allen Geräten als Standard-Gateway eingetragen werden.
Switches arbeiten grundsätzlich erstmal nur auf Layer2 und kennen daher auch nur MAC-Adressen. Layer 3 Switches erfüllen demnach schon Aufgaben eines Routers, werden aber trotzdem Switches genannt.
Du brauchst eigentlich keine Router. Am Core-Switch (Layer3) hängt der Server und alle Switches. Und dann kannst du am Core-Switch ganz gemütlich portbasiert die VLANS konfigurieren und so jedem Raum sein eigens VLAN zuweisen, wenn du das willst.
Ja. Zum Beispiel einfach eine Fritzbox mit dranhängen oder dann halt je nach Größenordnung eher eine Enterprise-Firewall oder ähnliches.
rein theoretisch würde man hier auf VLAN zurück greifen.
das erlaubt eine hardware seitige Topologie wie in einem großen netzt,
und über vlan kann man diese dann auf subnetzte aufteilen ohne die verdrahtung zu verändern.
die einzelnen netzt haben natürlich ihren eigenen gateway, über vlan besteh dann die Möglichkeit einen router zentral zu positionieren anstatt 5 router an den knoten zu verteilen.
also einen zentralen router und verteilte vlan fähige switche
das ist eine flexible Lösung und erlaubt auch anpassungen im betrieb ohne eingriff in die Verkabelung.
Ich hatte mir gedacht was wenn diese 5 Subnetze verschiedene Abteilungen eines Unternehmens sind. zb. 80 Teilnehmer pro Abteilung. Da würden ja pro Abteilung zwei 48 oder vier 24 Port Switches reichen. Die Abteilungen wären ja räumlich getrennt. Da würde man doch kein VLan benötigen oder täusche ich mich?
wozu dann die Subnetze?
beim vlan interessiert die räumliche trennung nicht.
ein switch pro raum,
die switche kann man dann in reihe zusammen hängen oder einzeln auf den router, oder gemischt.
von der Verkabelung ist man bei vlans komplett frei.
und das ist der vorteil.
verkabelt wird alles gemeinsam und dann kann man theoretisch jedem port ein anderes vlan zuweisen.
z.b. raum 1 mit 20 mitarbeiter mit drucker ist vlan1,
raum 2 mit 20 mitarbeitern hat keinen drucker und ist vlan 2
aber jetzt steht aus platzgründen der ducker von raum 2 auch in raum 1
bei der klassischen Verkabelung hat man jetzt das problem das der drucker 2 im netzt von 1 rumlungert.
mit vlan nicht, dann kann man nur den drucker 2 in raum 1 ins vlan 2 packen und wäre logisch raum 2 zugeordnet
ohne das raum 2 durch die netzte springen muss um den drucker zu nutzen.
oder man hat verschiedene pc in einem raum, die kann man dann alle zusammen an einen switch hängen und trotzdem verschiedenen netzten zuteilen.
mit vlan ist man einfach ungebunden was den Standort der clients angeht, egal wo man sich im Netzwerk befindet man kann immer sein netzt haben.
wie man es genau umsetzt ist mehr von der baulichen gegebnheit abhängig als von theoretischer grundlage.
betrachte vlan nicht als großes mysterium
umschrieben oder einfach gesagt kannst du aus einem großen 48port switch virtuell mehere switche machen.
z.b.
Port 1-12 vlan1
12-24 vlan2
24-36 vlan3
36-48 vlan4
die 4 vlan verhalten sich dann praktisch wie 4 einzelne switche
man kann auch einzelne ports dem oder dem zuweisen.
oder alle auf einem brücken um zum nächsten switch zu gelangen.
kommunizieren können aber nur dieselben vlans untereinander.
sprich vlan1 kann nur mit vlan1 sprechen egal an welchem switch.
um die netzte dann zusammen zu führen wird dann ein einziger router verwenden der am anfangen steht.
der router hat dann die entsprechenden routen um intern und nach aussen zu telefonieren.
oder man kann für bestimmte pc nur die interne Kommunikation erlauben, alles möglich
so kann man in einer einzigen einheitlichen Installation diverse topologien umsetzten die sonst nur mit enormen verdrahtungs aufwand umsetztbar sind.
Also wenn ich z.B 10 Switches hätte. 2 pro Subnet. Sollte ich ne Verbindung zum Core Switch machen und von diesem auf den Router. Brauche ich dann erst bei dem Core Switch ein Vlan oder versteh ich das falsch? Und wie stelle ich die Verbindung zu einem Server her? Über den Router oder Am Core Switch?