Wenn es einen Gott gibt, warum läßt er Menschen so leiden?

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Liebe/r Engrol1,

Deine Frage zielt wohl eher auf eine Diskussion alsi auf einen Ratschlag ab. Da Diskussionen den Rahmen der Startseite von gutefrage.net sprengen möchte ich Dich bitten solche Diskussionfragen im Forum zu stellen.

Vielen Dank und lieben Gruß

Christian vom gutefrage.net-Support

29 Antworten

Eine der häufigsten Fragen überhaupt und man könnte sehr viel dazu schreiben. Wie hier auch schon geschrieben wurde, an dem Großteil des Leides sind Menschen schuld. Ihr Verhalten, Ihre Entscheidungen haben Konsequenzen und darunter müssen auch oft Unbeteiligte leiden. Der andere Teil, wie z.B. einige Krankheiten etc. folgt daraus, das wir in einer gefallenen Welt leben und eben nicht mehr im Paradies.

Gott lässt Leid zu, weil die Menschen unabhängig von ihm leben wollten (Stichwort Sündenfall) und er sie nun gewähren lässt, damit sie beweisen können ob das möglich ist (bzw. erkennen müssen, dass es eben nicht wirklich möglich ist).

wenn er es jedem menschen recht machen würde würden mio von menschn nicht sterben arbeitsplätze würdes auch keine mehr geben jeder würde ein vollkommen perfektes leben haben was mit der zeit tootal langweilig wird..! auserdem wenn sich ne millionen leute wünschen sie gewinnen im lotto und er würde jedem den wunsch erfüllen würd am ende jeder 1.32 kriegn toll was hat er davon? zieh dir mal den film "bruce allmächtig" rein dann verstehstu das!


wim50  11.09.2008, 16:17

Also ist das alles nur zur Belustigung gedacht? Entertainment für die gelangweilte Menschheit...

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Lyn001  11.09.2008, 16:26
@wim50

:) nein natürlich nich, stell dir dochmal eine welt vor die perfekt wäre, alle wären gesund, schlau, und schön. dann bräuchte man keine medikamente mehr, prickelcremes, geschäfte würden nichts verkaufen und jeder ist schlau jeder kann jedes werden .. naya eigentlich eine schöne vorstellung aber er kannes nunmal nicht jedem rechtmachen,.

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n13m4nn5  11.09.2008, 18:05
@Lyn001

außerdem könnte man niemanden mehr abzocken

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Hier ist eine echt gute Seite zu dem Thema: http://www.jesus.ch/lebenshilfe/krankheitsbilder/103989-warum_laesst_gott_das_leid_zu.html

„Vor dem Sünden fall gab es weder Tod noch Leid, weder Schmerz noch irgendetwas von dem, was uns heute so viel Mühe macht. Gott hatte alles so gestaltet, dass der Mensch unter idealen Bedingungen leben konnte. In freier Entscheidung ging der Mensch eigene Wege, die von Gott wegführten. Warum Gott uns so einen Freiheitsradius zubilligt, können wir nicht erklären. Wir stellen aber fest: Wer von Gott weggeht, gelangt ins Elend. Diese bittere Erfahrung machen wir bis zum heutigen Tag. Manche Menschen sind dazu geneigt, Gott die Schuld zuzuschieben. Dabei sollten wir bedenken, dass nicht Gott, sondern der Mensch der Verursacher ist. Wenn wir nachts auf der Autobahn das Scheinwerferlicht ausschalten und es so zu einem Unfall kommt, dürfen wir nicht dem Autohersteller die Schuld geben. Er hat die konstruktiven Vorgaben für die Beleuchtung gegeben; wenn wir sie willentlich abschalten, ist das allein unsere Sache. "Gott ist Licht" (1. Joh 1,5), und wenn wir uns in die Finsternis der Gottesferne begeben, dürfen wir uns nicht bei dem Schöpfer beklagen, der uns doch für seine Nähe geschaffen hat. Gott ist und bleibt ein Gott der Liebe, denn er hat Unvorstellbares getan: Er gab seinen eigenen Sohn dahin, um uns aus unserer selbstverschuldeten Situation freizukaufen. Jesus sagt von sich in Joh 15,13: „Niemand hat größere Liebe denn die, dass er sein Leben lässt für Freunde.“ Gibt es eine größere Liebe? Nie ist etwas Größeres für den Menschen vollbracht worden als in der Tat auf Golgatha: Das Kreuz ist somit Höhepunkt der göttlichen Liebe. Wir leben alle - ob gläubig oder nicht – in der gefallenen Schöpfung, in der das Leid in all seinen uns wohlbekannten Ausprägungen generell Bestandteil ist. Nicht deutbar bleibt für uns das individuelle Leid. Warum geht es dem einen gut, und der andere ist durch Not und schwere Krankheit hart geschlagen? Oft muss der Gläubige sogar mehr leiden als der Gottlose, wie es der Psalmist feststellt: Ps 73,3-5. Er findet aber auch die rechte Einordnung seiner individuellen Not, die er nicht als Strafe für eigene Sünde ansieht. Er hadert nicht mit Gott, sondern klammert sich an ihn: Ps 73,23-24+26.“

Werner Gitt-Fragen, die immer gestellt werden

Sofern man an Gott glaubt sollte man das wohl als Prüfungen verstehen. Vielleicht hat das alles einen weiterreichenden Sinn, der sich uns nur noch nicht erschlossen hat. Oft ist eine schlimme Situation im Nachhinein der Schlüssel zu etwas Neuem, Besseren.