Welches Versmaß/Metrum hat „Judengrab“?
Hallo
beschäftige mich gerade mit dem Gedicht „Judengrab“ von Berthold Viertel und hänge immer noch am Versmaß/Metrum.
Falls ihr das Gedicht nicht kennt und mir trotzdem helfen wollt: http://www.literaturepochen.at/exil/multimedia/pdf/exilgedichteviertels.pdf
Ich weiß ja, dass man den Vers eigentlich übertrieben sprechen soll, aber ich krieg das trotzdem nicht auf die Reihe.
Vielen vielen Dank an alle 🙏
Würde übrigens auf Jambus tippen, aber sicher bin ich mir bei weitem nicht…
2 Antworten
hey, hab jetzt mal versucht das metrum zu bestimmen und bin zu dem entschluss gekommen, dass es nur ein jambus sein kann. manchmal (bei vers 3 und 4 z.b.) hört sich die betonung zwar komisch an, aber ansonsten passt es. größtenteils (bis auf vers 3, 4, 6 und 12) ist es ein dreihebiger jambus, bei den versen in den klammern ein zweihebiger jambus.
am anfang bin ich echt nicht weitergekommen, deswegen hab ich es aufgeschrieben und so bestimmt :D.
hoffe ich konnte helfen haha :)
Genau richtig, an einigen Stellen etwas holprig beziehungsweise bemüht.
Vielen vielen Dank, war doch nicht so dumm wie ich dachte 🙏😂
Es liegt kein Metrum vor — freie Verse.
Dies ist ein Merkmal der Exilliteratur, aus der das Gedicht stammt.
Oft haben diese Gedichte kein Reimschema und kein eindeutiges Metrum.
Ich hoffe, das hilft!