Welches Objektiv am Schreibtisch für schönes Bokeh?
Meine Kamera ist die Lumix DC-GX9 und wollte fragen, welches Objektiv ein schönes Bokeh diese Kamera auf nahe Distanz hat.
5 Antworten
für ein schönes BOKEH auf kurze Distanz wähle ein 50 oder sogar 35mm Objektiv mit mindestens f2.8
(Buket = gebundener Blumenstrauß)
mir ist in der Fotografie noch kein Bouqett begegnet . Hast du ein Beispiel (Link)? Ich steh auf dem Schlauch
Schönes Bokeh kriegt man eher über lange Distanz hin. Um über kurze Distanz überhaupt Bokeh zu bekommen, brauchst du ein nicht allzu weitwinkliges Objektiv mit mindestens f/1.8, evtl:
ändert nichts. mir sind 24 mm an der apsc auch meistens zu weitwinkelig.
Ich denke da an den Schreibtisch, den der FS erwähnt hat. Wenn der direkt an der Wand steht, dann ist 30mm äquivalent schon fast an der Grenze wenn du noch bissl Oberkörper im Bild haben willst, bei einer Tischgröße von so 55-65cm. Wenn du mal den Slider hier auf 24mm ziehst, dann siehste nur noch Kopf.
jaaaaaaaa. stimmt schon. dann lehne ich mich beim Fotografieren stark zurück ;-) Im besten Fall stehe ich auf und fotografiere von etwas weiter weg den Schreibtisch. (Dann werfe ich auch keinen Schatten.)
Hallo
es gibt unterschiedliche Bokehs. Und Bokeh ist am Ende auch Geschmacksache.
Das Zuiko 45/1.8 ist das günstigste "Bokehmonster" bei mFT. Hat aber nur 0,5 Meter MFD wer näher ran muss braucht die Olympus M Con P02 Nahlinse.
Schönes Bokeh ist relativ. Das kann man nicht beantworten, da damit eben nicht nur die reine Unschärfe gemeint ist, sondern auch die Eigenheiten wie ein Objektiv die Unschärfe abbildet.
Wenns dir nur rein um die Unschärfe geht nimm halt irgendein Objektiv, womit man das Motiv fotografieren kann. Im Nahbereich bei kleinen Dingen ist die Unschärfe immer stark ausgeprägt, auch bei höheren Blendenzahlen. Je größer das Objekt, desto weiter musst du halt mit der Kamera Abstand halten und umso wichtiger wird dann Lichtstärke.
ein 35 mit f = 1,4
Hallo
1.) japanische Objektive haben "Bokeh", die japanischen Objektivbauer wollten damit bescheiben/differenzieren das ihre Optiken kein "Bouquet" haben also nicht "Blümilant" zeichnen ("Überzeichnen").
2.) Im Rest der Welt haben Optiken "Bouquet" nach der Erstbeschreibung des "Effekts" durch Charles Cevalier (Senior) in einem Briefwechsel mit Alexander von Humboldt um 1840
3.) als Frankreich 1840 die Fotografe der "Welt" schenkte wurde aus Respekt dafür beschlossen das die Fotografie französisch ist. Also französisch beschreiben wird. Nicht deutsch, nicht englisch, nicht italenisch, nicht japanisch
(Quelle Otto Croy um 1975 in der Werkstatt meiner Onkels bei einer Bildanalyse / Diskussion um David Hamiltons Balettbilder im späteren Billitis Look. Der Otto machte aber oft "Witze/Spitzen" auf Modewellen der Fotografie. Anderseits hat er ein "Objektivbrevier" gedruckt bei dem in 200 Farbtafeln das Bouquet von Optiken im Zusammenhang mit deren Konstruktion beschreiben wird bzw die physikalischen Hintergründe. In dem Buch wir auch erklärt wie/warum Objektivbauer die Optiken nach Bouquet benamen so dass man als Fotograf das Bouquet einer Optik Anhand des Typnamen visuallisieren kann. Also Tessar, Sonnar, Summicron, Summilux, Noctilux, Planar, Elmar, Hektor,,,, beschreiben das grundsätzliche Bouquetverhalten einer Optik unabhängig von deren Brennweite oder Format. Das Bouquet ist kein "Zufall" des Objektivbaus.