Welches Material zum zeichnen von Effekten (Haare)?
Hey Community :)
Ich nehme stark an es gibt unter den vielen Usern auch viele gute Zeichner. Ich zeichne gerne einfach auf weißes Papier. So funktioniert das auch alles gut, das einzige woran ich scheitere sind die Haare.
Ich habe in vielen Videos gesehen, die Leute die Haare zeichnen, radieren sich die Lichteffekte so zu sagen frei. Damit wirkt dies auch echter. Ich habe das ausprobiert doch bei mir funktioniert dies nicht so gut. Ich zeichne nur mit Bleistiften, also von HB bis 6B, je nach Schatten.
Es gibt aber auch einige die benutzen weiße Stifte um die Lichteffekte zu zeichnen. Aber ziemlich weiche Stifte, ich hab meins für mich leider noch nicht rausgefunden, bin gerade noch dabei das Zeichnen der Haare zu üben. Es soll nicht extrem realistisch aussehen bzw nicht sehr detailliert.
Meine Frage: Welche Materialien benutzt ihr um dünne weiße Lichteffekte zu zeichnen? (Strähnen) Könnt ihr da einen Trick, ein Tipp oder Dinge empfehlen? Oder zeichnet ihr viel mit Kohlestiften? Und was benutzt ihr zum blenden?
Ich wäre sehr über ein paar Tipps dankbar, das würde mich wirklich mal interessieren.
Danke fürs Lesen und Liebe Grüße Caro :)
2 Antworten
Für eine homogene und stimmige Zeichnung mit künstlerischen Qualitätsanspruch ist die beste Methode das Aussparen.
Radierer - egal welcher Art - hinterlassen unsaubere Stellen, die die Brillanz stören. Aufgetragene Fremdmaterialien erzeugen Stilbrüche im Gesamtbild.
Als Ergänzung: Wenn man weiss, dass das eigene Bild gescannt und dann digital weiter verarbeitet wird, kann man ohne Probleme mit Weiss etc. arbeiten - durch die Digitalisierung schließt sich sozusagen das Bild wieder. Im Original wirken Deckweiss etc. eher störend. Im Bereich Illustration wird durchaus mit solchen Mitteln gearbeitet. Wenn es um das Original geht, wird man das vermeiden.
Ich komme beim Zeichnen gut mit dem Radiergummi klar.
Ganz helle Bereiche kann man ggf. ausparren, ansonsten kann man vielleicht dünn mit Acryl arbeiten. Vorsichtig auftragen, leicht und nicht zu viel.
Die Helligkeit ist natürlich abhängig von den dunklen Nuancen deiner Zeichnung. Ist die Zeichnung eher hell gehalten, ist es natürlich schwieriger, Bereiche aufzuhellen.
Einfach mal experimentieren, auch mit Lichteinfall und Schatten.