Welches Infusionsbesteck kann eine Fließgeschwindigkeit von 10 Tropfen/ml erreichen?
Hallo zusammen,
bei meiner 18 Jahre alten Katze arbeiten die Nieren nicht mehr richtig (CNE) und ich fange gerade an, ihr selbst Infusionen zu verabreichen. Noch ist das für alle Beteiligten sehr stressig und ich habe nun auf einer Seite zum Thema CNE bei Katzen (http://www.felinecrf.info/index.htm) die Empfehlung gelesen, dass man ein Infusionsbesteck mit einer Fließgeschwindigkeit von 10 Tropfen pro Mililiter verwenden sollte, um den Vorgang zu beschleunigen. Leider komme ich bei meiner Recherche nur so weit, dass die meisten üblichen Infusionsbestecke für Menschen 20 Tropfen/ml haben.
Kann mir jemand ein konkretes Modell eines Infusionsbestecks nennen (Name, Hersteller etc.), bei dem ein ml aus 10 oder weniger Tropfen besteht?
Vielen Dank im Voraus!
5 Antworten
Was um Gottes Willen reitet Dich denn, daß Du Deiner Katze eigenmächtig (ohne ärztlichen Rat) eine Infusionen verabreichen willst? Bist Du Tierarzt-Helferin? Weißt Du was das für eine Infusionslösung sein muß und wo hast Du sie her?
Geh mit Deiner Katze bitte zum Tierarzt und hör sofort auf selber an ihr herumzudoktern!! Sowas ist unverantwortlich.
Ich war vor zwei Monaten mit meinem Hund 10 x in der Tierklinik zur Infusionstherapie wegen Niereninsuffizienz und die Tierärztin hat mir auch gezeigt wie der Venenzugang gelegt wird usw. aber ich wäre noch nie auf die Idee gekommen das auf eigene Faust zu machen. Wenn Du kein Geld oder keine Lust hast sie von einem Tierarzt ordnungsgemäß behandeln zu lassen dann lasse sie wenigstens erlösen und quäle sie nicht sinnlos weiter. Das ist eine Schande wie Du das Tier behandelst.
Das hört sich ja jetzt schon mal anders an. Dann verstehe ich aber erst recht nicht, wieso Dir der TA nicht gleich das richtige Infusionsbesteck mitgegeben hat wenn Du die Katze selber zuhause behandeln sollst.
Du kannst an dem Infusionsbesteck den kleinen roten Regler verstellen, dadurch kannst du die Einlaufgeschwindigkeit steuern. Diese Geschwindigkeit allein ist wichtig, nicht die Tropfenmenge pro ml (die immer gleich ist, meist auch bei flüssigen Medikamenten in Flaschen).
Hallo Curanus, der Regler ist klar, aber ich vermute, dass er je nach Modell unterschiedlich große Tropfen durchlässt, denn auf der Verpackung des Standardinjektionsbestecks, das ich als Erstausstattung vom Tierarzt mitbekommen habe, steht die Angabe 20 Tropfen/ml. Scheint aber ein Spezialthema zu sein, denn weder in der Praxis noch in der Apotheke waren andere Modelle bekannt. Trotzdem danke.
1 ml entspricht 1 Tropfen, so das da entweder 20 ml oder 20 Tropfen durchgehen. Einfach runterdrehen und dann kommen nur noch 10 ml bzw. 10 Tropfen in der gleichen Zeit.
Kleinere Tropfen gibt es nicht.
Da sollte besser stehen 20 Tropfen bzw. ml, denn 1 Tropfen entspricht 1 ml.
Kleinere Tropfen gibt es nicht.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich um subcutane Infusionen handelt?
Dann ist die Geschwindigkeit, mit der die Lösung „in die Katze“ läuft, völlig wurscht. Du kannst sie auch „im Schuss/Strahl“ rein laufen lassen. Der Körper resorbiert später in der Geschwindigkeit, in der es benötigt wird. ANDERS NATÜRLICH BEI INTRAVENÖSEN INFUSIONEN
In der Praxis habe ich immer gesagt: „Das Tier hat jetzt ein Trinkepäckchen unter der Haut“
Frag doch bitte in einem Katzenforum oder einen Tierarzt.Ich persönlich kenne mich zwar in Humanmedizin aus,aber es geht ja um deine Katze 🙂
Ich würde da nicht experimentieren,wenn es der Armen Miau schon so schlecht geht 😞
Vielen Dank für diesen konstruktiven Beitrag, Sandkorn. Natürlich ist das mit dem Tierarzt abgestimmt und wurde mir dort beigebracht. Denn subkutane Infusionen selbst zu setzen, ist Gang und Gebe wenn das regelmäßig nötig ist, um dem Tier den Transport zu ersparen. Mit subkutanen Injektionen verhält es sich genauso, denn die müssen ja bspw. bei diabetischen Tieren mehrfach täglich gesetzt werden.