Welches AntiVirus gehört auf PC?
Hallo zusammen!
Momentan läuft auf all meinen Pcs Kaspersky Security Cloud Free.
Nun, ich lese immer mehr Berichte, dass der Windows Defender mittlerweile sehr gut ist.
Deshalb Frage ich, ist er wirklich so gut? Bin ich dann dennoch zuverlässig vor Ransomware geschütz? Und vor Phishing Attacken aus dem Internet? Werden Phising Seiten zuverlässig blockiert? (Benutze Google Chrome). Ist die Bedienung vom Defender einfach, unkompliziert? Reagiert die Oberfläche zuverlässig?
Auf diese Punkte kommt es mir drauf an.
Oder soll es doch lieber ein Drittanbieter-Programm sein?
Avast/Avg jedenfalls schonmal nicht, dass steht fest. Bleiben übrig (kostenlos!):
- Kaspersky Security Cloud Free
- Avira Free Security Suite
- Microsoft Windows Defender
- 360 Total Security
Bitte mit Begründung angeben. Benutze Windows 10 Build 2004
21 Stimmen
9 Antworten
Hallo,
der Defender bietet ausreichend Schutz. Allerdings, falls sich dennoch einmal ein Virus installiert hat, bietet er keine Möglichkeit, den Rechner zu bereinigen. Hierzu empfehle ich dir zusätzlich die kostenlose Software Malwarebytes free, die nahezu alle Schadware beseitigen kann. Die Free-Version von Malwarebytes bietet keinen Echtzeitschutz, also nur als zusätzliches Entfernungstool verwenden!
Microsoft bietet ebenfalls ein Tool zur Beseitigung häufiger Schadware an, den Microsoft Safety Scanner. Der Scanner steht nach dem herunterladen nur 10 Tage zur Verfügung und muss dann erneut heruntergeladen und installiert werden.
360 Total Security ist ein wirksamer Virenschutz aber auch ohne Beseitigungsengine. Nachteilig gegenüber dem Defender ist, das er sich über Werbung finanziert, die recht aufdringlich ist.
Kaspersky kommt bei mir prinzipiell nicht auf das System, da das Unternehmen vermutlich mit Geheimdiensten in Ost und West zusammenarbeitet (siehe Wikipedia).
LG Culles
Mit 360 Total Security habe ich gute Erfahrungen gemacht, aber die Werbung hat mich sehr genervt. Letztlich habe ich keine Vorteile gegenüber dem Defender gesehen.
Bei Avira, früher meine Nummer eins, bin ich schon lange nicht mehr auf dem neuesten Stand. Daher kann ich aktuell dazu nichts sagen.
LG Culles
Mh ok... Bei meinem Laptop erkennt er aber immer noch den CCleaner als Virus (https://t3n-de.cdn.ampproject.org/v/s/t3n.de/news/windows-defender-warnt-einstiges-1305306/amp/?amp_js_v=a3&_gsa=1&usqp=mq331AQFKAGwASA%3D#aoh=15968355880504&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Ft3n.de%2Fnews%2Fwindows-defender-warnt-einstiges-1305306%2F)
Bei meinem PC jedoch nicht... Sowas nervt, deshalb überlege ich, zu wechseln...
Der in Windows 10 implementierte Defender bietet inzwischen einen guten Schutz und Schlangenöl von irgendwelchen Drittanbietern eigentlich nicht mehr nötig ist. In der neuesten Windows Version gibt es zusätzlich eine Sandbox, in der man gefahrlos unbekannte Inhalte auf deren Gefährlichkeit testen kann. Ich würde maximal noch Malwarebytes dazu installieren, um das eigene System damit temporär zu scannen. Zum Schutz allein reicht der Defender aber locker aus. Statt sich auf irgendwelche Software zu verlassen, sollte man eher das eigene Surf- und Nutzungsverhalten regelmäßig kritisch hinterfragen.
Im Webbrowser würde ich unabhängig vom Virenschutz No-Script und uBlock Origin installieren. Dabei handelt es sich um Werbe-, Tracking und Script-Blocker. Inzwischen gibt es zwar auch Browser, die es von sich aus machen, mit diesen Erweiterungen kann man aber selber schnell gewünschte Einstellungen machen. Last but not least - für meine Firewall das Netzwerk-Monitoring Tool GlassWire verwende. Alle Einstellungen kann man zwar auch mit Windows eigenen Bordmitteln machen, mit dem Tool in der Taskleiste ist es aber etwas handlicher. Darüber werden dann schnell einzelne Verbindungen komplett geblockt oder eingeschränkt.
LG medmonk
Einfacher als der Defender geht es eigentlich nicht. Dieser läuft still und leise im Hintergrund. Er meckert nur herum, wenn er etwas findet oder auszusetzen hat. Über Einstellungen verwalten können bei Bedarf auch Ausschlüsse festgelegt werden. Da der Schutz fest in Windows integriert ist, läuft auch alles rund.
Ich würde alles bei den Standardeinstellungen belassen und maximal Ordner ausnehmen, falls dort "False Positive" Inhalte aufbewahrt werden. Mit dem überwachten Ordnerzugriff werden meines Wissens nach Inhalte in die Cloud geladen. Ich habe diese Funktion daher deaktiviert und nutzen sie nicht.
Der Defender ist Bestandteil des Betriebssystems und muss nicht zusätzlich gekauft werden. Inzwischen ist er bei Tests meist in der Spitzenklasse angesiedelt. Das Problem mit Antivirensoftware von Fremdanbietern ist, dass man sie manchmal nicht mehr wegbekommt, weil sie sich tief in das System "eingräbt".
Habe die verschiedensten gehabt: Kaspersky McAffee, Avira, ... jetzt nur noch den Defender und Malwarebytes in der pro Version.
Macht definitiv einen sehr guten Job, sofern du deinen auch gut machst. Der beste Schutz hilft dir nicht, wenn du selbst ins offene Messer rennst. Sofern du bewusst surfst und nicht jeden Mist anklickst der auf deinen Bildschirm erscheint, langt der Defernder.
Zusätzlich würde ich auf jeden Fall noch uBlock empfehlen sofern dein Browser es unterstützt.
Weil das, gepaart mit normalem Menschenverstand, völlig ausreicht
Sicher, das 360 gut ist?
Und was ist mit Avira?