Welcher Sport könnte ich machen?

5 Antworten

Die größte Überwindung aber mit Sicherheit auch der größte positive Aha-Effekt wäre, geh unter Leute, z.B. in einen Verein oder irgendwo hin, wo zwar jeder für sich trainiert, aber Interaktion stattfindet (für sich alleine trainieren wäre z.B. Fitnessstudio, aber mehr Interaktion hsst du in der Regel z.B. in einer Klettrhalle)

Alle haben mal angefangen und wer anfängt, kann in der Regel nichts. Die Meisten erinnern sich auch daran. Das heißt, schlecht ist kein Ding, die waren alle mal schlecht und weil sie trainiert haben, sind sie jetzt gut. Das gleiche probierst du ja jetzt auch und alleine dafür gebührt dir Respekt. Einzelne arrogante Typen mag es immer mal geben, aber die sind die absolute Ausnahme. Je nachdem gibt es aber Leute, die loben und Tips zur Verbesserung geben. Ich kenne das gerade vom Klettern, eine für jeden offene Gemeinschaft, wer neu ist, dem gibt man gerne Tipps und freut sich dann mit einem, wenn eine Route dann funktioniert. Wenn du immer wieder die gleichen Leute triffst, merken die natürlich auch deine Fortschritte und Fortschritte werden gelobt. Das gibt neben der Tatsache, dass du merkst, dass du besser wirst, natürlich enormen Aufwind und steigert das Selbstvertrauen.

Aus gesundheitlicher Sicht wäre es gut, zwei Sportarten zu machen. Die Sache ist die: Wenn du dich nur auf Kraft stützt, kommt das Herz nicht richtig auf Touren, deine Ausdauer wird schwächer (das Herz ist ja schließlich auch ein Muskel, und dessen Krafttraining ist der Ausdauersport) und du wirst anfälliger, im hohen Alter an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. Wenn du dich nur auf Ausdauer stützt, gibst du deinen Muskeln keinen Wachstums- und Erhaltungsreiz und verlierst Muskeln und somit Kraft, aber auch Beweglichkeit. Ein schwaches Muskelkorsett führt dazu, dass Muskeln, die eigentlich eine bestimmte Stabilisierung durchführen müssten, zu schwach sind und andere Muskeln dafür mehr arbeiten müssen, das führt zu Fehlhaltungen und Verspannungen und auf Dauer zu erhöhtem Gelenkverschleiß.

Jetzt kommt aber noch dazu: Es muss dir gefallen. Wenn du dich zum Sport quälst (weil Disziplin und so), dann ist das Stress und davon haben wir im Alltag schon zu viel. Du brauchst keine Disziplin, wenn der Sport durch Spaß zum Selbstläufer wird, allenfalls das Mindset deines einjährigen Ichs, als es laufen gelernt hat (hinfallen, kurz heulen, feststellen, dass die Idee trotz dass es nicht klappt und wehtut, eine gute ist und noch mal probieren und immer gewiss sein - hättest du damals nach dem ersten Hinfallen aufgegeben, würdest du heute noch krabbeln). Sprich du brauchst was, wo du sofort erkennst: Kann ich nicht, macht trotzdem Spaß und wenn ich übe und besser werde, habe ich noch mehr Spaß. Und wenn du wieder neue Skills freigeschaltet hast, freust du dich umso mehr.

Als Jugendliche solltest du nur etwas aufpassen bei bestimmten Belastungen, dass deine Knochen noch weich sind. Zu hohe Belastungen können die Gelenke schädigen. Würdest du dich z.B. für ein Fitnessstudio entscheiden, ist das eine gute Idee, solang du mit etwas mehr Wiederholungen bei weniger Gewicht rangehst, aber eine schlechte, wenn du auf hohe Gewichte und Maximalkraft gehst.

Aber zusammengefasst: Idealerweise machst du einen Ausdauersport und einen Kraftsport.

Ausdauersport ist dabei alles, was die Pumpe richtig auf Touren bringt. Das u.A. sein: Laufsport (z.B. einfaches Joggen, aber auch sowas wie Parkour laufen, um etwas mehr Spaß rein zu bringen, oder ein Team-Ballsport wie Handball, Fußball, Basketball, ...), Radfahren (lässt sich auch super in den Alltag integrieren, wenn du deine Alltagswege mit dem Rad zurücklegst und ggf. auf dem Nachhauseweg immer noch mal eine Extra-Runde einbaust), Schwimmen, schnelle Tänze/Tanz-Workouts, Inline-Skating, Trampolinspringen, ...

Kraftsport ist alles, wo du entweder externe Gewichte oder dein Körpergewicht bewegst. Externe Gewichte also Hanteln und Geräte im Fitnessstudio oder sowas wie der Atlasstein beim Strongman oder die Baumstämme bei Highland Games. Körpergewicht hilft aber auch, sofern man es richtig macht (und nein, Pamela Reif Workouts nutzen das Körpergewicht nicht richtig), hier wären als sehr kraftintensive und somit gute Sportarten zu nennen allem vorweg Calisthenics (Eigengewichttraining, das relativ zivil anfängt und nach und nach immer mehr akrobatische und turnerische Elemente enthält), aber auch Geräteturnen, Aerial Sports (Pole, Flying Pole, Aerial Silk, Aerial Hoop), Klettern (am Seil im Toprope oder Vorstieg oder, dann Bouldern genannt, weniger hoch über einer dicken Matte ohne Sicherung), Akrobatik und akrobatische Tanzsportarten wie Breakdance oder Ninja Warrior.

Für die Inspiration, gucke auf Youtube und Co. Du bist ja eh schon in Social Media unterwegs und hast dort Sport gesehen und wie die Leute daran Spaß haben und es dort zeigen. War da was dabei, das dir gefallen hat? Dann los.

Das was dir am besten gefällt und du am ehesten auch ausdauernd machen möchtest. Was das ist, hängt von vielen Faktoren ab, die hier niemand kennt.

Wegen Joggen mach dir echt keine Gedanken.

Gehe auch seit ein paar mal joggen.Bin davor aus genau deinem Grunde nicht gegangen.Aber wenn du es dann mal gemacht hast merkst du es ist gar nicht so schlimm.

Leute die du nicht kennst ist ja egal und bei denen die dich kennen musst du dir einfach denken,ich mache wenigstens was für meinen Körper,wobei es die meisten eh cool finden

Also ich bin zwar ein Junge kann aber von meiner Erfahrung Gym empfehlen oder falls du oder deine Eltern das Budget haben Rennrad macht beides sehr viel spaß

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung