Welcher ist der höchste Berg den ihr Bestiegen habt?
Ist es die Sache Wert? Ihr kennt hoffentlich die Folgen
8 Antworten
Der höchste Gipfel, auf dem ich stand, war der Mont Blanc (4810 m).
Der höchste Berg, an dem ich bergsteigen war, war der Mount Kenya (5199 m). Dort sind wir auf 5114 m bereits nach den schwierigsten Kletterpassagen (die Tour ist mit dem UIAA-Grad V bewertet) umgedreht, weil das Wetter schlecht wurde.
Der Risiken im Bergsport bin ich mir bewusst. Ich bin selbst Bergretter und habe schon hinreichend viele Unfälle mitbekommen. Das Risiko schwebt immer mit, aber auf dem Sofa vergammeln will ich halt auch nicht.
,, Das Risiko schwebt immer mit, aber auf dem Sofa vergammeln will ich halt auch nicht. ‘‘ Geht mir genauso.
Im Moment war ich noch nie recht hoch. (Nicht über 3000). Aber dieses Jahr steht der Großglockner auf der Liste (3800m).
Ist es die Sache Wert? Ihr kennt hoffentlich die Folgen
Dank meiner Familiengeschichte ist mir das Risiko sehr bewusst.
Welche Folgen meinst du? Das Gefühl, auf die Bergwelt und ihre Flora und Fauna geachtet zu haben bei der Tour? Oder bei anderen die Folgen von hinterlassenem Müll auf 4.000 m? Wovon sprichst du?
Die Duforspitze war mein höchster bis jetzt. Mit sorgfältiger Tourenplanung, Erfahrung, richtiger Ausrüstung, guten Eigenkönnen und einem passendem Tourenpartner kann das Risiko minimiert werden. Ein Restrisiko bleibt trotzdem immer, aber das bin ich bereit einzugehen, da ich den Bergsport (und vor allem Hochtouren) liebe und es nicht wegen dem Risiko lassen möchte.
Ihr kennt hoffentlich die Folgen
Finde ich sehr unglücklich formuliert. Ich wünsche keinem Menschen, dass er die Folgen wirklich kennt. Risikobewusstsein finde ich auch wichtig aber die Folgen wirklich kennen, ist etwas ganz anderes. Das klingt nach selber erlebt haben. Zu dem Teil deiner Frage: Ja, ich hab sowohl Freunde verloren, als auch Patienten in ihren letzten Minuren begleitet, reanimiert, bei Leichenbergungen geholfen und am Böden zerstörte Angehörige ins Tal begleitet. Warum in aller Welt wünscht du dir, dass die Leute sowas kennen?!
Ich bin zwar erst 15, aber habe schon letztes Jahr auf dem Mont Blanc gestanden, ich mache diesen Sport schon seit ich 5 Jahre alt bin, den ersten Berg in Österreich habe ich mit 8 bestiegen. Mir ist das Risiko auf jeden fall bewusst, aber das Gefühl es geschafft zu haben und auf dem Berg zu stehen ist einfach unbeschreiblich, mir persönlich ist das Risiko wert, wir werden aber natürlich mit echten Profis in Begleitung auf die Berge geschickt. Den sport mache 2Mal die Woche, jeweils 90 Minuten.