Welchen Teil seines Verhaltens kann man nicht steuern?
14 Antworten
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Ich gehe mal andersherum da heran - Was ist zuerst da, in das man kontrollierend eingreifen müsste, damit das andere davon nicht negativ beeinflusst wird.
Zuerst denken wir. Dann fühlen wir. Dann handeln wir.
Auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind, so beeinflussen unsere Gedanken unsere Gefühle und unser Handeln. Wenn wir unser Denken nicht verändern, dann bleiben wir in der gleichen Situation. Also ist das Denken zu beobachten und zu regulieren. Das haben wir in der Hand. Gedanken sind greifbar. Gefühle sind es eher nicht.
Ich denke daher, dass alle Zustände steuerbar sind, wenn man am richtigen Punkt ansetzt. Alle drei bedingen einander und sind nicht voneinander zu trennen.
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Es wird zumindest schwierig, wenn starke Gefühle für oder gegen eine Sache oder Person mitmischen - soweit meine Erfahrung. Es muss dabei gar nicht um Liebe usw. gehen, es kann auch irgendeine Aversion gegen etwas sein - da wird man dann auch immer diese ablehnende Haltung vertreten, wenn man sich nicht um 180 Grad dreht.
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Es ist halt wie dieses Bild schon zeigt ein Kreislauf. Die Gefühle beeinflussen die Gedanken, welche dann unser Verhalten beeinflussen usw. Ich würde am ehesten zu den Gefühlen tendieren, denn jeder Mensch ist unterschiedlich und reagiert unterschiedlich auf verschiedene Situationen.
Mal als Beispiel
Person A wird betrogen. Sie ist außer sich vor Wut, hat noch nie solch einen Zorn verspürt und hat sich nicht unter Kontrolle und zerstört das Auto vom Partner.
Person B wird betrogen. Sie nimmt sich das jedoch nicht so sehr zu Herzen und verzeiht dem Partner.
Ich denke besonders starke Emotionen beeinträchtigen den Gedankengang und somit auch dann das Handeln.
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Der Mensch (wie das Tier) kann vor allem reagieren. Der Mensch enthält in seinem Körper etwa genauso viele Lebewesen wie er selber Körperzellen besitzt. Was da wen steuert ist ziemlich unklar. Nach moderner psychologischer Ansicht ist das "Ich" eine Illusion des Hirns, die unsere Selbsterhaltung begünstigt. Jede Entscheidung wird von unserem Hirn getroffen auf Grund von Zuständen und Reizen noch bevor wir dieser Entscheidung bewußt sind. Für so etwas wie einen freien Willen ist da kein Platz. In der Fragestellung scheint quasi unterstellt zu werden, dass das was als "man" bezeichnet wird eine eigene Art von Existenz hätte, die nicht den physiologischen Gesetzen d.h. dem Körper unterliegen würde. Das wäre ein unwissenschaftlicher Ansatz.
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Reflexe funktionieren unter Umgehung unserer bewußten Kontrolle.
Beispiel: Du faßt auf die heiße Herdplatte. Noch bevor dir der Schmerz bewußt ist, geschweige denn, dass du bewußt die Hand wegziehst, hast du sie schon weggerissen.
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Vielen Dank für Deine Antwort!