Welchen evolutionären Vorteil soll es bringen, dass Frauen so hohe Stimmchen haben und Männer sehr tiefe?

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Wahrscheinlich aus dem selben Grund, warum Frauen statistisch gesehen 10-20 cm kleiner sind als Männer.

Die Natur (oder Evolution) hätte beide Geschlechter auch gleich groß machen können. Aber Frauen finden es anscheinend sexy, wenn sie auf einen großen starken Mann treffen, der sie beschützen kann. Und dazu muss er natürlich auch größer sein als sie selbst. Und die tiefe Stimme steht dafür, dass man groß und stark ist. Deswegen bekommen Jungs in der Pubertät den Stimmbruch auch als eines der letzten Veränderungen. Erst wenn sie erwachsen/jugendlich geworden und auf sich selbst aufpassen können, bekommen sie die tiefe, bedrohliche Stimme. Solange sie noch klein sind, ist eine hohe Stimme passender, da eine hohe Stimme für klein und schwach steht und den Beschützerinstinkt weckt. Es hat auch erzieherische Gründe. So werden Jungen oft von einer tiefen Männerstimme eingeschüchtert und hören auf ihren Vater. Das wäre kaum noch der Fall, wenn sie selbst schon so eine tiefe Stimme hätten. Deswegen sind Jungs ab/nach der Pubertät auch kaum noch zu erziehen.

Eine tiefe Stimme ist auf weite Entfernung schwerer zu hören als eine hohe Stimme.

Beim Jagen hat es den Vorteil das Potenzielles wild die Jäger nicht so schnell hören wenn sie sich absprechen.

In Gefahren Situation ist eine hohe Stimme von Vorteil um über längere Distanz um Hilfe rufen zu können daher haben Kinder auch eine höhere Stimme und erst in der Pubertät wird sie mit dem stimmenbruch bei Jungs tiefer.


Vielleicht um den Leader Zu erkennen. Z.B. in der Steinzeit kann ich mir sowas durch deren Geräusche vorstellen, dass die sich durch hohe und tiefe Stimme voneinander unterschieden haben. Was daran evolutionär sein soll, weiß ich auch nicht.:D

Nicht alles muss zwingend einen evolutionären Vorteil haben, evtl ist es nur ein Nebeneffekt der Hormone