Welche Werte hatten die Japaner im wk2?

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Was wollte Japan im Zweiten Weltkrieg?

Japan wollte das NS-Regime zu einem Krieg gegen die Sowjetunion bewegen, um seine expansionistischen Ziele in Ostasien verwirklichen zu können.

Werte der Japaner im Zweiten Weltkrieg:

Ehre und Loyalität: Ehre war ein zentraler Wert in der japanischen Kultur, besonders im Kontext des Bushido, dem Weg des Kriegers. Loyalität gegenüber dem Kaiser und dem Vaterland war von größter Bedeutung.

Imperialismus: Japan strebte nach Expansion und der Schaffung eines asiatischen Imperiums, das als „Großostasiatisches Wohlstandssphären“ bezeichnet wurde. Dies basierte auf der Vorstellung, dass Japan die „asiatischen Rassen“ von westlicher Kolonialherrschaft befreien sollte.

Militarismus: Der Militarismus war dominant, und die Militärführung hatte großen Einfluss auf die Politik. Der Glaube an die Überlegenheit der japanischen Kriegerkultur führte zu einer aggressiven Außenpolitik.

Kollektivismus: Individuelle Wünsche und Bedürfnisse wurden oft dem Wohl der Gemeinschaft untergeordnet. Dies zeigte sich in der Betonung von Teamarbeit und dem Dienst am Staat.

Feindbild:

Westliche Mächte: Japan betrachtete westliche Länder, insbesondere die USA, Großbritannien und die Niederlande, als imperialistische Aggressoren, die ihre Expansion bedrohten. Diese Länder wurden oft als dekadent und moralisch minderwertig angesehen.

China: China wurde sowohl als historischer Rivale als auch als Opfer westlicher Einflüsse gesehen. Japan sah sich als Befreier Chinas von westlicher Kolonialherrschaft, obwohl die Realität oft brutal war.

Kommunismus: Der Kommunismus, insbesondere in Form der Sowjetunion, wurde als eine Bedrohung für die japanische Gesellschaft und ihre Werte angesehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Werte der Japaner im Zweiten Weltkrieg stark von einem Gefühl der Überlegenheit, Militarismus und einem ausgeprägten Nationalismus geprägt waren, während ihr Feindbild vor allem aus westlichen Mächten und dem Kommunismus bestand.

LeMO Der Zweite Weltkrieg - Kriegsverlauf - Japan

Die japanische Kultur und ihre Werte im Vergleich


Udavu  20.08.2024, 13:05

⭐Danke

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AltMathias1900 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 19:27

Dankeschön für die ausführliche Antwort 🙏🏼

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Welche Werte hatten die Mongolen unter Dschingis Khan? Nichts. Imperialismus, Chauvinismus, Barbarismus, Vandalismus.

Die Japaner waren im Zweiten Weltkrieg ideologisch so primitiv, dass sie mit den deutschen Nazis kollaborierten, die die russische Nation als „asiatische Barbaren“ betrachteten – daher hätten die Nazis nach dem Sieg über die Russen das asiatische Japan angegriffen. Darüber hinaus stellten die Japaner eine Pistole in Dienst, deren Verwendung gefährlich war – die Nambu Type 94. Solche Präzedenzfälle hat es nirgendwo gegeben; das ist eine absurde Situation.

Im Zweiten Weltkrieg war die japanische Gesellschaft stark von Nationalismus und Militarismus geprägt. Die Menschen verehrten den Kaiser, glaubten a die Überlegenheit Japans und strebten nach Expansion. Sie hielten westliche Kolonialmächte, die USA und die Sowjetunion für ihre Feinde.

Außerdem begingen sie unzählige Kriegsverbrechen, vor allem in den ostasiatischen Ländern.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte ist mein Leben!

AltMathias1900 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 15:56

Und was dachten die Japaner über deutsche und österreicher

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P4ratrooper  18.08.2024, 16:49
@AltMathias1900

Japan und Nazi-Deutschland waren im 2. Weltkrieg keine richtigen Verbündeten. Sie hatten einige gemeinsame Feinde, wie die Westmächte und die Sowjetunion. Aber sie sahen sich auch als Konkurrenten in Europa und Asien. Japan bewunderte die deutsche Technik, fand den Rassismus der Nazis aber eher ‘komisch’ (Weil sie in den Augen eher unterlegener waren) Sie arbeiteten nur zusammen, wenn es ihren Interessen diente, z.B. im Antikominternpakt. Japan verfolgte aber eigene Ziele und fühlte sich nicht als gleichwertiger Partner. Im Kriegsverlauf wurde Japan immer skeptischer, besonders als Deutschland gegen die Sowjet union verlor.

Also.. eher nicht so eine positive Meinung.

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Am 7. Juli 1937 kam es zum Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke, der den Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg auslöste, der im asiatischen Raum den Beginn des Pazifikkrieges markiert und in Japan auch als Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt.

Die Japaner ernannten sich selber als ausgewähltes Land und setzten sich über andere Völker hinweg, die sie als Minderwertig betrachteten.

Der Konfuzianismus wird in Japan seit Jahrhunderten praktiziert . In Bezug auf philosophische Glaubenssysteme ist er jedoch bei weitem nicht der beliebteste. Die vorherrschende philosophische und religiöse Praxis in Japan ist der Shintoismus, der von 80 % der Bevölkerung praktiziert wird.

Ihre Ausbreitung und die Suche nach Ressourcen, konnte ja nur auf dem Festland erfolgen. Das sie wussten, es würden die USA so nicht dulden, griffen sie die Pazifikflotte der USA in Pearl Harbour an, um diesen Fakt auszuschalten

Woher ich das weiß:Hobby

Hegemonie für Japan.

alles für den Kaiser