Welche Überlebenstechniken haben subtropische Tiere?

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Die subtropischen Zonen breiten sich in Längsrichtung, nahe des Äquators überall aus. Man kann daraus schlussfolgern, dass in diesen Gebieten ein äußerst heißes Klima herrscht. Man unterscheidet in mehrere Arten des subtropischen Klimas, wie beispielsweise die trockenen Subtropen, in denen ein sogenanntes Solarklima herrscht und die winterfeuchten Subtropen. Hier herrscht eher ein Mittelmeerklima.

Ein jeder Tierfreund hat sicher schon einmal mit Tieren in den subtropischen Zonen beschäftigt. Es ist wirklich bewundernswert, unter welchen harten Bedingungen das Überleben für die Tiere tatsächlich möglich ist. Doch wie schaffen es die Tiere, tagtäglich den harten Kampf ums Überleben erfolgreich zu bestreiten. Das Leben in einer subtropischen Zone ist das am schwierigsten zu meistern. Für einen Menschen wäre es undenkbar, in solchen Gegenden zu leben beziehungsweise überhaupt zu überleben. Wie machen das die Tiere in solchen Gebieten?

Beispiele für Tiere als Überlebenskünstler:

Der Fennek: Es handelt sich hierbei um ein kleines, fuchsartiges Säugetier mit beige-braunem Fell und auffällig großen Ohren. Der Fennek ist nacht- beziehungsweise dämmerungsaktiv und ist so während der Jagd nicht der Hitze ausgesetzt. Seine Ohren verhelfen ihm zum Jagderfolg in der Nacht und warnen ihn frühzeitig vor Gefahren. Am Tag verhelfen sie zur Abkühlung, denn Wärme wird schneller abgeleitet. Wirbellose Tiere und kleinere Wirbeltiere bilden die Nahrungsgrundlage für den kleinen Wüstenfuchs.


Die Pfoten des Tierchens sind sogar an den Sohlen behaart. Eine leise Fortbewegung und gleichzeitiger Schutz vor dem heißen Wüstensand sind somit bestens gewährleistet. Die meiste Zeit des Tages verbringt der Fennek in einem kleinen Bau. Dieser verschafft Kühlung und bietet Schutz.


Dromedare: Oft werden die großen braunen Tiere mit Kamelen verwechselt. Der eindeutige Unterschied liegt jedoch in der Anzahl der auf Rücken befindlichen Höcker - ein Kamel besitzt zwei Höcker, während ein Dromedar am Einzelhöcker erkennbar ist. Wie irrtümlich oft behauptet, ist in diesen Höckern kein Wasser eingelagert, sondern Fett. Über längere Hungerperioden kann ein Dromedar so von dem gespeicherten Fett eine Weile zehren, denn daraus gewinnt es auch Wasser und Energie.Wenn Dromedare trinken, nehmen Sie gleich mehrere Liter auf. Die Körpertemperatur dieser Tiere steigt nur sehr langsam, sodass sie nicht allzu schnell ins Schwitzen geraten und nicht unnötig Wasser verlieren.Die Unterseite der Füße ist mit Horn besetzt. Die Zehen sind in zwei geteilt. Ein Dromedar kann sich somit auf sandigen Flächen fortbewegen, ohne in den Sand zu sinken. Da diese Tiere sogar sehr salzige und mit Dornen besetzte Pflanzen verzehren, haben sie keine Schwierigkeiten, die richtige Nahrung zu finden.

Termiten in subtropischen Zonen: Unbeliebt sind diese Tiere, aber man sollte sie nicht unterschätzen, denn auch Termiten wissen sich im heißen Klima subtropischer Zonen bestens zu helfen. Beinah jeder kennt die riesigen Termitenhügel. Diese können unterschiedliche Formen und Größen aufweisen. Die Staaten bildenden Insekten gehen nicht auf Nahrungssuche, sondern haben ihre eigene Strategie entwickelt, um im harten Klima der Subtropen zu überleben.Im gekühlten Inneren ihrer Bauten züchten diese Insekten ihre eigenen Pilze. Von diesen ernähren sich Termiten.

Grundsätzlich gibt es eine Menge über das Leben der Tiere in subtropischen Zonen zu sagen. Die Arten sind vielfältig. Jede einzelne der zahlreichen Arten hat seine eigene Überlebensstrategie entwickelt, sei es durch markante Auswüchse am Körper, wie dies beim Dromedar der Fall ist, oder sei es durch schützende Bauten wie die Unterkünfte des Fenneks und der Termiten.


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